rewrite the stars - Chris Evans Fanfiction

63.

(Premiere Knives Out)
Ich stehe gerade vor dem Spiegel und lege meine letzten Haarsträhnen zurecht, bevor uns gleich das Auto abholt, um uns zur Premiere zu fahren.
Chris sieht atemberaubend gut aus in seinem Anzug, ich natürlich passend dazu.

Sein Anzug.

Mein Kleid.
Dazu trage ich braune Pumps und eine goldene Kette.
Chris kommt gerade nochmal ins Zimmer um sein Jaket zu holen und sieht mich mit großen Augen an: "Du siehst..." er stockt und deutet auf meinen Körper.

Ich beende fragend seinen Satz: "...gut aus?" Er schüttelt sich wach und kommt auf mich zu während er erklärt: "Ich wollte eigentlich ein besseres Wort finden als 'gut', 'schön' oder 'toll', sagen wir du siehst mehr als nur wundervoll aus, mein Herz."
Ich lächel verlegen und umarme ihn knapp.
Auch wenn ich ihm gerade wieder alles von Leib reißen könnte und gerade mega Bock hätte, wir werden in weniger als 10 Minuten abgeholt.
Also perfumiere ich mich noch schnell ein und dann warten wir die letzten 2 Minuten bis es klingelt.

Im Auto, quasi kurz bevor wir ankommen, mache ich eine Instastory mit Chris: "Hey Leute, also wir werden gleich auf der Premiere von Knives out sein. Hoffentlich sehen wir einige von euch dort und ja. Schönen Abend noch!" Wir beide winken lächeln in die Kamera bevor ich absende. Ohne viel Gestaltung und so, einfach das kurze Video. Das erste wieder zusammen mit Chris schließlich ist es heute die große Bekanntmachung, dass wir überhaupt wieder zusammen sind.

Der Wagen hält und Chris sieht mich ein letztes mal an: "Bereit?" Ich nicke und schon wird uns die Tür geöffnet.
Als Chris gerademal draußen ist, sind die Blitzlichter der Kameras schon fröhlich am blitzen, als ich dann noch aussteige, ist es zum Teil zu hell, dass ich wünschte, ich hätte meine Sonnenbrille dabei.

Wir stolzieren also, Händchenhaltend, über den roten Teppich, geben Autogramme, beantworten kurze Fragen und lächeln gemeinsam in die Kameras.
Der Trubel ist groß und ich sehe jetzt schon die Schlagzeilen. Allein das macht mein Lächeln noch größer. Wir machen zum Teil auch Fotos mit den anderen und gehen dann nach drinnen.

Wie bei Endgame brauche ich euch nicht viel zu beschreiben, typisch Premiere.
Und auf zur Afterparty. Ich freue mich, dass die Premiere an einem frühen Abend war (ca. 18.00 Uhr), so ist es jetzt erst kurz nach halb 9 am Abend als wir an der Location für sie Afterparty ankommen.

Zur Begrüßung einen Sekt für alle, ein Trinkspruch vom Chef und schon geht die Party richtig los.
Ich unterhalte mich viel mit Ana de Armas (Martha in Knives out) aber auch oft mit Jaime Lee Curtis (Linda Drysdale) und Cathrine Langford (Meg).

Gerade bin ich im Gespräch mit Ana und Cathrine als Chris dazu kommt: "Guten Abend die Damen, was steht Ihr hier so weit am Rande der Gesellschaft?" Spielerisch boxe ich ihm gegen die Schulter und wir lachen. Er beugt seinen Arm, damit ich mich einhaken könnte und fragt etwas geschwollen: "Dürfte ich die Lady einmal für einen Moment entführen?" Kichernd hake ich mich ein und entschuldige mich für einen Moment bei den beiden.

An Chris' Seite gehe ich nach draußen und frage dort dann: "Was gibt's, mein Lieber?" Er greift nur beide meine Hände und meint: "Nichts besonderes, ich wollte nur mal einen kurzen Moment mit dir alleine sein. Und der Mond scheint heute Abend so schön." Er sieht zu meiner rechten, seiner linken, schräg nach oben wo der Mond silber und hell leuchtet. Naja, eher angestrahlt wird. Wir wissen ja, dass der Mond nicht selbst scheint.

Genug mit Astrophysik, der Moment zählt. Ich sehe Chris quasi von der Seite an und atme die kühle Abendluft ein.
Es ist so ein schöner Abend. Ein perfekter Moment im Mondschein an Thanksgiving. Statt nämlich bei seiner Familie das Essen an Thanksgiving zu feiern sind wir auf dieser Premiere. Das Essen wurde sowieso auf Morgen verschoben, schließlich wollen uns die anderen dabei haben. Also etwas verspätet, aber wir feiern es trotzdem etwas.

Ich bemerke gar nicht wie Chris seinen Blick mir wieder zuwendet und mir in die Augen sieht. Ich bin so in Gedanken versunken.
Erst als er seine Hand an meine Wange legt und sein Daumen sanft über meine leicht rote Wange streicht, bemerke ich seinen Blick.
Er sieht mir bis in die Seele. Ich glaube er könnte sogar wissen was ich gerade denke.
Er beißt sich leicht auf die Unterlippe und zieht mich zu sich um mich zu küssen.

Meine Hände lege ich dabei sanft an seine Brust und fühle seinen Herzschlag. Dieser ist etwas schneller als Nachts, wenn ich manchmal seinem Herzschlag gelauscht hatte. Ich frage also, natürlich nachdem wir uns gelöst haben: "Ist alles gut bei dir? Dein Herz schlägt etwas schnell!?" Wieder mit Blick in meinen Augen antwortet er lächelnd: "Ja, alles ist perfekt. Ich bin hier, im Mondschein, mit der Person die ich am meisten, auf der ganzen weiten Welt, liebe. Du weißt wahrscheinlich gar nicht wie wunderschön du bist, wie glücklich ich bin dich zu haben oder wie sehr ich mir wünsche mit dir mein ganzes Leben zu verbringen." Meine Augen füllen sich mich Freudentränen. Ich kann als antwort nur lächeln und ihn erneut küssen. Dazu ziehe ich ihn am Kragen zu mir.

Scheint etwas ausgelöst zu haben, dass ich so bin. Ich bemerke deutlich, dass sich in seiner Hose etwas regt. Sichtbar ist es so nicht, sein Jaket ist davor, aber wenn ich ihm so nah stehe, dann spüre ich es.
Ich löse mich wieder aus dem Kuss und flüstere schmunzelnd: "Ich merke schon wie du auf mich reagierst, oder eher auf diese Situation." Er lächelt verlegen und ich flüstere nun meine Aufforderung: "Komm mit!" An seiner Hand ziehe ich ihn mit, ohne auf eine Antwort zu warten oder ihn Fragen stellen zu lassen.

An meinem Zielort, den Toiletten, angekommen, ziehe ich ihn mit in eine Kabine. Die sind zum Glück bis unten hin zu und es ist gerade keiner hier.
Er fragt schon leise als wir die Kabine betreten: "Bist du sicher, dass du das jetzt hier tun willst?" Ich nicke, werfe mich ihm an den Hals und flüstere zwischen 2 Küssen: "Ich bin mir sicher!"

Ohne also weiter lange zu fragen treiben wir es in der Kabine. Wir versuchen so leise es geht zu sein, auch, wenn mir Chris seine Hand auf den Mund drücken muss.
Fertig damit machen wir uns wieder frisch und gehen zurück in den Saal.

Ich habe mitbekommen, von einer Freundin und in einem Kommentar, dass ihr denkt es wäre vorbei. Natürlich nicht! Es geht noch eine Weile. Hab schließlich noch was geplant.
Also keine Sorge!
Lia😊