30.

1.5K 66 3
                                    

Ich lehne mich nun etwas an Chris ran der mir daraufhin ins Ohr flüstert: "Gefährliche Stelle an der dein A*sch da liegt!"
Provokativ drücke ich mein Becken mehr gehen seins und frage leise: "Ach echt?" Er greift nun um meine Taille und brummt bejahend gegen mein Ohr.
"Habe ich gar nicht mitbekommen." Flüstere ich also nun und bewege mein Becken etwas nach links und rechts.
Seine Hände legen sich nun schnell an meine Hüften um sie an Ort und Stelle zu halten und er droht nun: "Provozier' mich nicht, Ny!" Ich drehe meinen Kopf etwas zu ihm und sehe ihn herausfordernd an.
Das Feuerwerk spiegelt sich in seinen klaren Augen die mich vor Lust nur so bedrohlich anfunkeln.
Ich drehe nun meinen Kopf langsam wieder nach vorne.

Immerhin bekommt das hier keiner mit, da wir recht weit hinten noch in der Nähe der Türen stehen. Außerdem verläuft unser Gespräch in englisch.

Ich spüre seinen warmen Atem also nun an meinem Hals als er mir ins Ohr flüstert: "Ich könnte dich mir jetzt einfach schnappen, mit dir verschwinden und keiner würde es bemerken." Wieder überzieht meinen Körper eine Gänsehaut, denn während er das gegen mein Ohr flüstert streifen seine Lippen ganz leicht dieses.
Nun drehe ich meinen Kopf zu ihm und erinnere ihn leise: "Ich dachte du tust nichts, ohne, dass ich dich nicht darum bitte." Kurz legt er seinen Kopf schief, er schmunzelt und flüstert fast unhörbar: "Ich könnte eine Ausnahme machen!"

Während wir uns so anfunkeln ist das Feuerwerk vorbei und alle applaudieren kurz bevor sie sich umwenden.
Schnell löse ich meinen Blick von Chris um unauffällig zu wirken und will schon rein gehen als er mich zurück zieht und mir zuflüstert: "Jetzt hast du was angerichtet. Warte kurz." Der Großteil ist schon wieder drinnen als er mir ein Zeichen gibt loszulaufen, aber nicht weit wegzugehen.

Nachdem die Torte präsentiert, angeschnitten und zum Teil verspeist wurde sitzen wir an unserem Tisch.
Chris hat die ganze Zeit seinen Arm auf meiner Rückenlehne liegen und ist mir immer etwas zugewandt.

Der spannendste Teil für alle unverheirateten Mädels an diesem Abend wird nun angekündigt. Das Werfen des Brautstraußes.
Und wer zerrt mich mit? Livy.
Ich hasse sowas eigentlich, deshalb bemühe ich mich nie den Brautstrauß zu fangen.
Der 1. Versuch schlägt sowieso fehl, da Stella zu weit wirft. 2. Versuch.
Ich sehe mich etwas gelangweilt um und treffe wieder auf Chris' Augen.
Er sieht mir interessiert zu und spielt dabei mit einem Schmunzeln mit dem Stil seines Sektglases.
Stella zählt nun zum 2. Mal von 3 zur 1 runter und wirft rückwärts ihren Brautstrauß durch den Raum. Livy neben mir bemüht sich echt das Ding zu fangen, aber er landet direkt in meinen, eigentlich verschränkten, Armen.
Geschockt weite ich die Augen und sehe auf den Brautstrauß in meinen Armen.
Die gesamten Gäste jubeln und Stella kommt auf mich zu, schließt mich in die Arme und gratuliert mir. Ich sehe sie nur nervös an.
Auch Jean-Paul kommt auf uns zu und sagt dann zu mir: "Sieht so aus als wärt ihr die nächsten!" Er deutet auf Chris und ich schüttle nur den Kopf.
Stella stupst mir die Nase und meint: "Wehre dich nicht dagegen, wir haben alle euren Kuss vorhin gesehen."
Beide entfernen sich wieder von mir und ich blicke auf den Strauß Blumen in meinen Händen herab.
Als ich wieder aufsehe und in die Richtung unseres Sitzplatzes sehe, bemerke ich wie Chris von meiner Schwester, meiner Mutter und anderen Verwandten zugetextet wird.
Gerade als sich sein Kopf in meine Richtung dreht, drehe ich mich um und laufe geradewegs aus der Halle.
Genug peinliche Momente für heute Nacht. Das war schon der 2.
Ich spiele mit dem Strauß in meinen Händen während ich die ersten Treppenstufen hinaufgehe und seufze tief.

Gerade als ich das grün-bunte Bündel in meine andere Hand gleiten lassen will, fällt er runter und kullert ein paar Stufen nach unten. Ich beobachte es aber bloß statt hinterherzueilen.
Er kommt aber nie unten an, da er vorher abgefangen wird.
Der Retter der Blumen richtet sich nun auf, sieht zu mir nach oben und kommt mir damit entgegen.
2 Stufen unter mir kommt er zum stehen und hält mir die Blumen mit einem schiefen Lächeln entgegen.
Chris fragt mich nun: "Keine Lust mehr zu feiern?" Ich nehme ihm langsam den Strauß ab und antworte leise: "Ich bin recht müde." "Müde oder doch eher peinlich berührt?" Fragt er nun schmunzelnd nach.
Seufzend sehe ich auf den Strauß, zupfe ein Blütenblatt ab und antworte verträumt: "Ich denke beides." Ich sehe wieder zu ihm auf und meine etwas fester dazu: "Und die Schuhe bringen mich langsam um!"
Sein grinsen wird wieder größer und er fordert mich auf: "Zieh sie aus!" Etwas zögerlich befreie ich mich von den High-heels und sehe ihn dann an.
Ohne Vorwarnung kommt er weiter rauf, hebt mich mit Leichtigkeit hoch und trägt mich bis in unser Zimmer.
Dort lege ich die Blumen an die Seite und schmeiße meine Schuhe in die nächste Ecke, also zu unseren Koffern.
Chris setzt mich nun leise lachend ab und fragt mich, während ich beginne meine Frisur aufzumachen: "Soll ich dir bei dem Kleid helfen?"
Endlich fallen meine Haare wieder locker nach unten als ich antworte: "Wenn du willst..." Er unterbricht mich nun allerdings: "Du warst vorhin diejenige die mich daran erinnert hat. Ich tue nichts ohne deine ausdrückliche Bitte."
Ich lege also meine Haarspangen nun an die Seite, gehe langsam auf ihn zu und bitte ihn sanft: "Hilf mir!" Ich mach eine kurze Pause, lege meine Hände an seine Schultern und flüstere noch: "Bitte!" hinterher.
Unsere Augen liegen wie beim tanzen, wie bei ihm Zuhause, ineinander.
Es ist zwar recht dunkel, aber ich erkenne dennoch wie seine Mundwinkel kurz nach oben zucken.
Nun fragt er: "Wie geht das Kleid auf?" "Zieh' es mir doch einfach über den Kopf!" Antworte ich ohne meinen Blick von seinen Augen zu lösen und schlucke einmal.
Seine Hände legen sich nun vorsichtig an meine Taille und streichen vorsichtig nach unten.
Als seine Arme so langsam nicht weiter kommen geht auch er weiter runter. Jedoch ohne seinen Blick von meinen Augen zu lösen bis er unten am Rand des Kleides angekommen ist.
Dort erst wendet er seinen Blick von ihnen ab und greift nach dem Ende um es dann nach oben zu ziehen oder eher zu schieben.
Darunter streichen die Knöchel seiner Finger etwas über meine Haut.
Er steht nun wieder gerade vor mir und beobachtet wie immer mehr von meiner Haut zu sehen ist und immer weniger von dem Kleid. Dabei sieht er ernst aus aber auch etwas verträumt.

3/4 heute.
Wir wissen doch alle was im nächsten Kapitel passiert. Also hoffe ich ihr seit gespannt.
Ich sage euch jetzt schon bescheid, also für die die diese Art nicht mögen, die müssen es nicht unbedingt lesen. Ihr könnt es also überspringen.
Liebe Grüße an euch alle
Lia😊

rewrite the stars - Chris Evans FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt