38. + 39.

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Ich musste das 38. Kapitel wieder davor packen, da es das einzeln nicht posten wollte.

(38.)
(Pov. Chris)
Ich sehe Nyla nun etwas traurig hinterher. Ich weiß wie sie zu dem Thema steht. Ich akzeptiere ihre Meinung und will sie nicht unter Druck setzen. Wenn sie sich bereit fühlt, dann wird es vielleicht dazu kommen, oder auch nicht. Hauptsache sie ist bei mir.

Shana fragt nun: "Ist irgendwas? Oder wieso wirkt Nyla so bedrückt?" Ich stütze meinen Kopf kurz in die Hände und antworte dann: "Das Thema ist etwas schwierig. Sie fühlt sich eben etwas unwohl dabei." Alle sehen mich nun etwas geschockt und auch entschuldigend an.
Scott beginnt schon sich im Namen aller Anwesenden zu entschuldigen aber ich unterbreche ihn indem ich aufstehe und sage: "Ist okay. Ich werde mal nach Nyla sehen!" Und ab hier wirkt die Stimmung etwas gedrückt.

Ich kann mir denken wo Nyla hingegangen ist und klopfe sanft an der Tür bevor ich eintrete. Komisch an seinem eigenen Schlafzimmer klopfen zu müssen. Aber egal.
Nyla sitzt, mit dem Kopf gesenkt, auf dem Bett und reagiert nichtmal auf mich.
Ich knie mich also vor ihr hin und nehme ihre Hände in meine. Nun sieht sie zu mir auf und seufzt: "Entschuldige, ich fand das gerade etwas stressig und musste kurz weg." Nickend erkläre ich: "Ich weiß und es tut ihnen Leid." Sie zieht ihre Hände aus meinen und beginnt schon mit der Frage: "Hast du etwa...?" Ich schüttel schnell mit dem Kopf und antworte: "Nein, ich habe nur gesagt, dass es ein schwieriges Thema ist. Keine Sorge!" Erleichtert lässt sie ihre Hände wieder in meine gleiten.
Ich küsse also ihren Handrücken und frage nun: "Kommst du wieder mit runter?" Zögerlich nickt sie, atmet einmal tief durch und steht auf.
Auch ich richte mich wieder auf und umarme sie noch einmal, drücke ihn einen Kuss auf den Scheitel, bevor wir uns wieder auf den Weg nach draußen machen.
Wir stehen gerademal nur im Türrahmen als die Gespräche der anderen wieder stoppen.
Alle sehen uns kurz verlegen an.
Wir setzen uns einfach wieder hin und Nyla meint relativ ruhig: "Entschuldigt bitte meine plötzliche.." sie überlegt und sagt es dann doch gerade raus: "..Flucht. Das Thema ist etwas schwierig und äh... naja." Meine Mom sieht sie entschuldigend an und meint sanft: "Tut uns leid, Liebes. Wir wollten dich nicht unter Druck setzen." Ny quittiert das mit einem schiefen Lächeln.
Wir wechseln das Thema und alles entspannt sich wieder etwas.

Die Zeit vergeht, die Kinder und meine Schwäger, auch meine Mom gehen schon nach Hause und wir feiern weiter.

(Pov. Nyla)
Nachdem dann auch Chris' Schwäger, die Kinder und Chris' Mom schon gehen, kommen dann auch ein paar Flaschen von etwas härterem Alkohol auf den Tisch.
So gehen auch die Gespräche weiter.
Nun meint Mackie: "Chris' deine Neffen und Nichten sind ja mal Zuckersüß!" Nun meinen Shana und Carly gleichzeitig: "Oh, danke. Das hättest du auch gleich uns sagen können." Alle lachen kurz. Nur habe ich wieder Angst, dass dieses Thema wieder aufkommt.

Und das tut es. Alle reden über Kinder und schöne Namen. Selbst Chris redet mit. Ich sitze nur stumm daneben und versuche es auszuhalten.
Doch dieses eine Kommentar von Shana lässt mich schwach werden: "Ich freue mich schon so darauf eure Kinder mal zu sehen, sie werden bestimmt wunderschön."
Diesmal ohne mich zu entschuldigen stehe ich auf und gehe nach drinnen. Alle verstummen sofort und sehen mir geschockt hinterher.

Ich komme oben im Schlafzimmer an, ziehe meine Tasche unter dem Bett hervor und packe das wichtigste Zeug zusammen. Ich kann jetzt nicht hier bleiben. Ich fahre nach Hause.
Nun höre ich Schritte auf dem Flur und kurz darauf wird die Tür aufgeschwungen. Chris steht etwas panisch im Türrahmen und bleibt nun perplex stehen.

Er guckt zwischen mir und meiner Tasche hin und her und fragt: "Nyla, was wird das?" Die Tränen stehen mir immernoch in den Augen und ich antworte während ich die Tasche zu mache: "Ich kann nicht hier bleiben. Tut mir leid, aber ich fahre nach Hause." Nun kommt er ein paar Schritte auf mich zu, nimmt mich bei den Schultern und versucht mich umzustimmen: "Nyla, bitte nicht. Bleib hier! Wir haben alle schon etwas getrunken und... wir haben nicht daran gedacht...wir..." Er sucht meinen Blick, aber ich sehe nur nach unten.
Ich löse mich aus seinem Griff und erkläre schon kratzig: "Ihr könnt ruhig weiter darüber reden. Aber ich halte das im Moment nicht aus. Tut mir Leid, Chris." Ich gehe nun auf den Türrahmen zu und nun dreht er sich noch um: "Nyla..!" Ich warte kurz, sehe ihn aber nicht nochmal an. Nun meint er recht leise aber verständlich: "Ich liebe dich!" Statt das selbe zu sagen sehe ich ihn nur nochmal kurz an und gehe.

rewrite the stars - Chris Evans FanfictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt