Als ich Zuhause ankomme höre ich schon zum 3. Mal mein Handy klingeln.
Genervt drücke ich mal wieder weg.
Genauso genervt schalte ich mein Handy aus.Ich werfe es neben mir auf die Couch und raufe mir die Haare.
In meinem Kopf herrscht ein einziges Chaos. Meine Gefühle sprudeln heraus.
Vor allem aber diese Wut auf ihn. Ja, ich bin wütend auf Chris.
Soviel zum Thema er will den Trennungsgrund nicht verraten, Lügner.Ich stehe nun auf und, so wütend wie ich bin, werfe ich Zeug durch meine Wohnung. Klamotten die ich loswerden will, Schuhe, Bilder und anderen Kram. Unter anderem auch das Bettelarmband, mit Schachtel. Ich will das alles loswerden.
Die Klamotten die ich mit Chris zusammen gekauft hatte, die die ihm gut gefielen oder dieses eine Kleid welches ich auf der Premiere zu Endgame getragen habe. Bei einem Kleid überlege ich dennoch. Das blaue, welches ich auf der Hochzeit von Stella trug.
Als mir aber die Erinnerungen an die Nacht zurückkommen, schmeiße ich es gleich mit in die Kiste.Meine Tränen laufen mir über das Gesicht, meine Schminke muss schon komplett verlaufen sein und ich suche alles raus was mich an ihn erinnert.
Ich klebe die Kiste doppelt und dreifach mit Panzertape zu und stelle sie dann in den Flur.
Gerade als ich das getan habe höre ich das Knacken meines Schlosses und Jody steht, mit Ethan im Schlepptau, im Türrahmen. Manchmal bereue ich es, ihr einen Schlüssel gegeben zu haben.
Beide sehen mich etwas erschrocken an und Jody fragt: "Nyla, was machst du da?"Statt zu antworten, keife ich sie an: "Ich habe dich nicht ohne Grund weggedrückt. Ich will gerade einfach alleine sein." Sie weicht etwas zurück aber sagt dazu noch: "Nyla, ich kann dich jetzt nicht alleine lassen."
Ich atme einmal durch, ich will sie jetzt nicht verlieren, weil ich stress habe und meine ruhiger: "Ich möchte aber alleine sein." Mein Blick fällt wieder auf die Kiste, ich hebe sie hoch, drücke sie ihr in die Hand und schiebe sie somit aus meiner Wohnung. Ich meine also leise: "Tu mir den Gefallen und entsorge das für mich." Schon schließe ich die Tür, schließe ab, lasse den Schlüssel stecken und schiebe die Kette vor.Mit einem tiefen seufzer lehne ich mich an die Tür. Den Tränen schon wieder nah. Aber irgendwie bin ich auch erleichtert. Ich denke jetzt kann ich damit abschließen. Demnächst nur noch meine Wohnung etwas umräumen.
(Pov. Jody)
Nachdem wir den Streit in der Show gesehen haben haben wir uns direkt umgezogen und haben uns auf den Weg zu Nyla gemacht.
Nun stehen wir hier vor ihrer Tür, ich mit der schweren Kiste in der Hand.
Etwas niedergeschlagen gehen wir zurück zum Fahrstuhl.Bis wir Zuhause sind, sage ich nichts. Die Kiste die ganze Zeit auf meinem Schoß.
Als wir dann wieder in meiner Wohnung ankommen, stelle ich die Kiste auf dem Esstisch ab und hole mir direkt ein Messer.
Mein Freund fragt mich nun: "Babe, was wird das?" Ich beginne das Tape aufzuschneiden und erkläre dabei: "Bevor ich nicht weiß, was ich entsorgen soll, entsorge ich es nicht."
Er tritt nun mit zum Tisch und ich klappe den Karton auf. Das erste was mir ins Auge springt ist die kleine Schachtel.
Ich greife danach, öffne sie und betrachte etwas geschockt das Bettelarmband.
Ich klappe die Schachtel wieder zu und gucke weiter. Ihr Kleid von der Premiere, ihr Kleid von der Hochzeit ihrer Cousine, selbst ihre braune Lederjacke.Ich wusste, dass sie traurig ist wegen Chris, aber so traurig, dass sie all das, das was ihr so viel bedeutet hat und wichtig war, wegwerfen will?
Bilder, anderer Schmuck, Schuhe und ihr letztes Weihnachtsgeschenk. Es war ein Buch. Ein ganz bestimmtes. Hauptsächlich mit Insidern, Bildern und auch einer Liste mit Dingen die die beiden noch machen wollten etc.Ich erkläre Ethan nun: "Ich kann das nicht wegschmeißen. Das geht nicht. Ich werde es aufheben, solange bis sie wieder zur Vernunft kommt."
Er nickt also, nimmt mich in den Arm und küsst mich einmal auf den Kopf bevor er sagt: "Wie du willst, mein Herz." Ich lächle nur.Ich bin so froh Ethan zu haben. Er ist, seit wir uns kennen, schon immer für mich da gewesen. Ich bin auch echt erleichtert, dass er das mit der Schwangerschaft anerkennt. Er freut sich sehr darüber.
Ja es war ungeplant, aber wir sind jetzt doch echt glücklich darüber.Zurück zur Kiste. Ich klappe sie wieder zu und lagere sie im unteren Teil meines Schrankes ein. Dort wo auch Dekokisten und so sind.
Anschließend gehe ich zurück ins Wohnzimmer.(Pov. Nyla)
Ich sitze nun wieder im Wohnzimmer und gucke mir einen Disneyfilm an. Einen ohne Lovestory, sonst würde ich den Fernseher zerstören vor Wut.Ich habe jegliches Zeitgefühl verloren, also mache ich mein Handy wieder an.
Es ist knapp 23.00 Uhr. Ich habe 16 verpasste Anrufe von Sebastian und 7 Nachrichten von ihmIn denen steht jeweils:
Sebby☆: "Hey Nyla, geh bitte ran!"
Sebby☆: "Ey, antworte bitte!"
Sebby☆: "Wenn du mir nicht in den nächsten Minuten antwortest, bin ich gezwungen sofort zu dir zu kommen."
Sebby☆: "Dein Glück, heute geht kein Flieger mehr."
Sebby☆: "Verd*mmt antworte endlich!"
Sebby☆: "Nyla Brandon, wenn du wirklich nicht antwortest, dann fahre ich eben mit dem Auto nach Boston!"
Sebby☆: "Genau dann, wennn man mit dir reden will, gehst du nicht ran."
Ein bisschen muss ich darüber schmunzeln und antworte ihm knapp: "Entschuldige, hatte mein Handy aus gemacht."
Es dauert nicht lange bis er sarkastisch antwortet: "Hab ich auch bemerkt!"
Er geht offline und ich will gerade mein Handy zur Seite legen, als er anruft.Ich gehe also seufzend ran: "Hey." Eine Antwort kommt nicht nur ein "Applaus", nach ein paar Sekunden dann, spricht er: "Applaus, Applaus, du gehst endlich mal ran." Ich verdrehe die Augen. Auch, wenn er es nicht sehen kann.
Er hört nun auf und fragt ernster: "Wie geht es dir?"
Sarkastisch und doch etwas verzweifelt antworte ich: "Gut, ich habe mich vorhin mit meinem Ex-Freund live im Fernsehen gestritten und die einzige Person die ich gerade bräuchte um mich abzureagieren, ist 215 Meilen weit weg."
Etwas gerührt macht er nur: "Awwww."Wir reden noch einige Stunden darüber. In der Zeit mache ich mich sogar Bettfertig und lege mich ins Bett. So gegen halb 3 schlafe ich, noch während des Telefonats, ein.
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rewrite the stars - Chris Evans Fanfiction
FanfictionNyla Brandon, ist eine eigenständige junge Frau und auch noch erfolgreich in dem was sie tut. Sie ist Influencerin und nebenbei kooperiert sie mit angesagten Marken. Typisch Influencer eben. Da trägt es sich eben auch mal zu, dass sie den ein oder...