Ich halte es bald nicht mehr aus. Dieses Gefühl zerfrisst mich von innen, je länger ich hier sitze, desto mehr zerfrisst es mich. Ich spiele nervös mit meinen Fingern und kaue auf der Innenseite meiner Wange rum. Mein Blick die ganze Zeit Chris gewidmet.
Er starrt weiter in seinen Schoß.Ich springe mit einem mal auf und spreche wie ein Wasserfall, ohne Punkt und Komma. Ich sage einfach: "Tut mir Leid ich gehe besser ich merke dass du dazu nichts sagen kannst oder willst vielleicht kränkt es dich und du denkst daran es doch mit mir zu lassen und den Kontakt ein für alle mal abzubrechen das verstehe ich."
Ich gehe schon auf die offene Tür des Wohnzimmers zu, mein Blick dem Boden gewidmet.Zumindest solange bis er mein Handgelenkt greift und mich so zurück zieht.
Ich komme unmittelbar vor ihm zum stehen und meine glasigen Augen blicken in seine Eisblauen Kristalle, die alle Welt Augen nennt. Das erste mal seit genau 2 Monaten bin ich ihm wirklich wieder nah und genauso fühlt es sich auch an. Das erste mal seit 2 Monaten sehe ich in seine Augen und spüre Sehnsucht aber auch Traurigkeit.Seine Stimme wirkt etwas rau als er spricht, da er ziemlich leise und somit auch recht tief spricht: "Ny, ich wusste nicht was ich tun soll. Ich hatte Angst vor deiner Reaktion, wenn ich einfach über dich herfallen würde, aber auch Angst vor eben dieser Reaktion. Dass du denkst es wäre für mich das schlimmste. Ich will nicht, dass du gehst. Nie wieder! Ich hätte dich niemals verlassen sollen, das war der schlimmste Fehler meines ganzen Lebens. Wie oft war ich kurz davor zu dir zu fahren, zu klingeln und zu sagen, dass es mir leid tut. Ich wollte dich wieder in meinem Arm liegen haben, dich küssen und diesen Streit und wieso wir ihn hatten, einfach vergessen. Selbst jetzt wo du mir so nah bist, fühlt es sich so an als wärst du tausende Meilen weit weg. Einfach, weil dieser Gedanke in meinem Hinterkopf ist, der mich jede Sekunde daran erinnert."
Er legt seine Hände jeweils an meine Wangen, schon fast an meinen Hinterkopf.
Mittlerweile flüstert er nur noch, da wir uns noch näher gekommen sind: "Das Einzige was mir jetzt helfen könnte wäre, wenn ich dich gänzlich zu mir ziehen könnte, dich küssen könnte und dir endlich wieder sagen könnte, wie sehr ich dich liebe, wie sehr ich dich brauche und wie sehr du mir fehlst."Seine Lippen sind wenige Zentimeter von meinen entfernt, ich spüre seinen Atem auf meinen Lippen, seine warmen Hände an meinen roten Wangen und bei jedem Atemzug sauge ich seinen Duft auf.
In meinen Augen sammeln sich zunehmend mehr Tränen und ich frage schon fast quängelnd, aber flüsternd: "Wieso kannst du mich nicht hassen für das was ich getan habe? Wieso schreist du mich nicht an und sagst mir wie falsch es sei mit dem Freund des Ex-Freundes zu schlafen? Wieso willst du mich, trotz all dem, bei dir haben?"
Eine einzelne Träne rinnt über meine Wange. Diese streicht er sanft mit dem Daumen weg, schüttelt leicht den Kopf und flüstert als Antwort: "Ich könnte dich nie hassen! Wenn dann hasse ich mich selbst, dafür, dass ich dich gehen ließ."Typisch Chris, immer das letzte Wort haben. Denn bevor ich noch etwas sagen kann legt er seine etwas rauen Lippen auf meine.
Meine Beine geben etwas nach, doch Chris legt seine Arme behutsam um mich und hält mich aufrecht.
Auch ich lege meine Arme um seinen Hals und halte ihn so fest ich kann.
Weitere Tränen rollen über mein Gesicht, der Kuss wird intensiver und inniger.Bevor er allerdings zu intensiv wird, wird er unterbrochen.
Wir stehen quasi noch mitten im Raum und lösen uns langsam als wir dieses Geräusch wahrnehmen.
Sebastian steht im Türrahmen und klatscht in die Hände.
Auf dem Gesicht ein triumphierendes Grinsen.
Als er dann auch mal damit fertig ist, fragt er: "War das jetzt so eine schlechte Idee sich auszusprechen?"
Er stößt sich vom Türrahmen ab und meint dann: "So viel zum Thema es wäre Sinnlos und ihr würdet euch doch nicht einfach um den Hals fallen. Ja ja, sehe ich!"
Es bringt mich etwas zum lachen und ich wische schniefend über meine feuchten Wangen.
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rewrite the stars - Chris Evans Fanfiction
FanficNyla Brandon, ist eine eigenständige junge Frau und auch noch erfolgreich in dem was sie tut. Sie ist Influencerin und nebenbei kooperiert sie mit angesagten Marken. Typisch Influencer eben. Da trägt es sich eben auch mal zu, dass sie den ein oder...