rewrite the stars - Chris Evans Fanfiction

36.

Gott, sein trauriges Gesicht... es zerfetzt mein Herz 🥺💔 vetd*mmt nochmal. Nearly I am crying!

Nach dem Essen lehne ich mich satt zurück, lege mir die Hand auf den Bauch und meine: "Kommt mir vor als hätte ich für 2 gegessen!" Chris lacht kurz und fragt: "Hast du das denn?" Ich verstehe schon worauf er hinaus will und schüttle zur Antwort nur den Kopf. Er legt seufzend sein Besteck ab und kommentiert dann: "Oh, wie Schade!"
Mein Blick wird ernst und ich frage endlich: "Chris, was wird das?" Verwirrt sieht er mich an und ich erkläre: "Ich merke doch, dass du immer wieder auf dieses Thema eingehst. Seit gestern Abend."
Auch sein Blick ändert sich nun und wirkt etwas traurig: "Tut mir leid. Ich denke nur sehr oft daran in letzter Zeit. Das Bedürfnis nach einer eigenen Familie wird da eben immer größer. Vor allem, wenn ich sehe wie glücklich meine Schwestern mit ihren Kindern und Männern sind."

Ich sehe ihn kurz traurig an, greife zu meinem Glas um es zu leeren und erkläre: "Darüber sollten wir, vermutlich nicht hier reden." Er versteht meine Geste und winkt einen Kellner herbei, der uns die Rechnung bringen soll.

Nachdem wir gezahlt haben sind wir wieder zu ihm gefahren. Wir kommen ins Haus und Dodger springt uns fröhlich entgegen. Naja, wenigstens einer der gerade happy ist.
Ich lege meine Tasche auf dem Esstisch ab und setze mich selbst seufzend auf die Couch. Chris folgt mir quasi fast die ganze Zeit und setzt sich dann neben mich.

Er fragt also: "Willst du jetzt darüber reden?" Ich sehe ihm kurz gequält in die Augen und meine dann ruhig: "Das muss ich jetzt wohl." Ich wende meinen Blick von ihm ab, stütze meine Ellenbogen auf meine Knie und beginne seufzend: "Ich kann mir vorstellen wie groß der Wunsch für dich ist eine eigene Familie zu gründen. Ich weiß du bist ein Familienmensch, das macht dich glücklich und glaub mir ich will, dass du glücklich bist. Aber ich habe diesen Wunsch vor Jahren zurückgeschraubt. Mein damaliger Freund... er hat mir diese Vorstellung, diesen Wunsch ganz schön verdorben. Er hat sowas immer schlecht geredet, meinte wir wären zu jung oder ich wäre zu naiv. Das hat alles für mich geändert. Seit dem habe ich mir nie wieder Gedanken gemacht und selbst wenn, dann kamen mir seine Worte in den Kopf..." meine Augen füllen sich mit Tränen und ich spreche weiter: "..Ich fühle mich nicht gut genug, nicht bereit um Mutter zu werden. So sehr ich dir diesen Wunsch erfüllen würde, ich kann nicht. Es wäre vor allem auch umständlich. Ich müsste die Spirale entfernen lassen, mein Körper müsste sich wieder darauf einstellen. Ich weiß nicht, ob ich das Psychisch schaffe. Du hast außerdem deinen Job, du stehst als Schauspieler in der Öffentlichkeit genauso wie ich als Influencerin." Ich kann ihn nicht ansehen, ich kann nicht. Ich weiß nämlich, dass ich ihm gerade seinen Traum einer Familie etwas zerstöre.
Meine Tränen fliesen mittlerweile und ich wiederhole mich: "Ich will, dass du glücklich bist. So sehr ich dir deinen Traum erfüllen wollen würde, ich kann nicht."
Ich lasse meinen Kopf in meine Hände sinken und warte auf eine Reaktion. Stattdessen ist kurz Stille. Man hört nur im Nebenraum wie Dodger gerade etwas trinkt und durch den Raum tapst.

Ich beruhige mich etwas, atme ein paar mal durch und sehe dann wieder zu Chris auf. Ich kenne ihn nun schon eine Weile und doch kann ich diesen Blick nicht deuten. Es kommt mir vor wie eine Mischung aus Verzweiflung, Traurigkeit, Verwirrung, Unsicherheit und auch ein bisschen Wut. Wie könnte man das bezeichnen?

Dieser Blick tut mir im Herzen weh, genauso wie die Tatsache, dass seine Augen glasig sind. Es kommt mir vor, als ob er ebenso gleich anfangen würde zu weinen.
Wieder einige Sekunden Stille bis er einige male blinzelt und sich anschließend räuspert. Er versucht etwas zu sagen: "Nyla, ich... es tut mir leid. Ich..." er seufzt und meint nun etwas fester und sicherer: "Es tut mir leid, dass ich dich das alles gefragt habe. Das war naiv von mir. Ich will doch auch, dass du glücklich bist. Ich will dich nicht unter Druck setzen, ich will dich zu nichts zwingen. Ich hätte merken müssen, dass du dich mit dem Thema nicht wohl fühlst. Wir sind gerademal ein halbes Jahr zusammen, das war überstürzt von mir. Das war dumm." Er schüttelt den Kopf über sich selbst und wendet seinen Blick nun nach unten.
Ich drehe mich etwas weiter zu ihm und greife nach seiner Hand. In dem Moment sieht er mir auch wieder in die Augen und diesen Blick kann ich deuten. Reue und Traurigkeit.

Ohne noch etwas zu sagen nehme ich ihn in den Arm. Oder eher lege mich ihm in die Arme.
Er zieht mich nun auf seinen Schoß und vergräbt sein Gesicht in meiner Halsbeuge. Dazu drückt er mich fest an sich.
Ich hingegen lege meinen Kopf einfach auf seiner Schulter ab, schlinge meine Arme um seinen Hals und vergrabe meine Hände in seinem Nacken oder eher in seinen Haaren.

Es war nötig jetzt darüber zu sprechen. So kennt er endlich meinen Standpunkt dazu.
Er küsst mich nun einmal auf die Wange und flüstert mir nochmals zu: "Es tut mir leid!" Ich küsse nun seinen hinteren Kopf einmal und gebe, ebenso flüsternd, zurück: "Ist schon gut!" Ich kraule ihm etwas den Nacken und nun flüstert er: "Ich Liebe dich, Ny!" "Ich Liebe dich auch, Cap!" Tue ich es ihm gleich und schniefe ein letztes mal kurz.

Nun merken wir wie Dodger auf die Couch hüpft und sich versucht zwischen uns zu drängeln.
Das bringt uns nun kurz wieder zum lachen und wir lösen uns voneinander um uns Dodger zu widmen.

Den Rest des Abends verbringen wir auf der Couch. Zu 3. Kuscheln wir uns zusammen in die Polsterung und die Kissen und schauen uns einen Film an. Eine Komödie, einfach um uns abzulenken. Wir lachen etwas, verbringen die Zeit zusammen und verlieren erstmal kein weiteres Wort darüber.
Irgendwann schlafe ich dann an Chris' Brust ein, während Dodger noch zwischen unseren Beinen liegt.

Ernste Gespräche im Hause Evans. Ich hoffe es ist alles verständlich geschrieben. Und mit "alles" meine ich Nyla's Erklärung. Ich habe lange überlegt wie ich es formulieren könnte und hoffe, wie gesagt, dass es so verständlich ist.
Wie immer freue ich mich über Feedback.
Lia😊