Mary
Ich beeilte mich zu den Ställen zu gelangen und versuchte Cody dabei nicht zu begegnen. Wenn er mitbekam was ich vor hatte, würde er mich niemals gehen lassen.
Draußen auf dem Hof standen bereits alle bereit. 15 Männer hatte Don ausgewählt die mich begleiten würden, ihn selber mit eingeschlossen. Sie alle saßen in Uniform auf ihren Pferden und verneigten sich so weit es auf einem Pferd sitzend möglich war als sie mich sahen.
,, Es ist alles bereit, Margret sagte uns wir sollten einen Wagen mit Lebensmitteln und Stoffen vorbereiten auch dieser steht bereits vor den Toren und wartet auf unseren Aufbruch." Don stand vor mir, in seiner Uniform und einer Entschlossenheit in den Augen welche mir einen Schauer über den Rücken huschen ließ.
,, jeden dieser Männer habe ich persönlich ausgewählt. Jeder einzelne ist bereit und entschlossen für euch zu kämpfen und euch mit ihrem Leben zu beschützen."
,, ich bete zu den Göttern das dies nicht nötig sein wird." flüsterte ich ehe ich mich mit Hilfe auf mein Pferd schwang und mich den Soldaten zu wand.
,, ich danke euch für euren Schutz und eure Bereitschaft. Ich hoffe inständig ,dass wir auf keine Komplikationen stoßen. William sollte sich in diesen Dörfern eigentlich nicht aufhalten, doch wenn er es tut solltet ihr eines wissen. William ist zwar ohne magische Fähigkeiten geboren worden, jedoch ist er nun König und besitzt das Zepter des Landes. Dieses Zepter verfügt über Magie welche dem Herrscher Macht verleiht. Macht welche dazu gedacht ist dem Land zu helfen. Umso reiner die Absichten des Herrschers umso mächtiger macht ihn das Zepter. Ich sage euch also falls ihr ihn sehen solltet, versucht nicht auf euch aufmerksam zu machen und haltet euch bedeckt. Wir wollen das Land besuchen, den Menschen Hoffnung geben und ihnen zeigen das wir helfen werden. Es darf nichts passieren was dem entgegen wirkt."
,, Wir sollten los ansonsten werden wir nicht bis zur Dunkelheit zurück sein." langsam setzten sich unsere Pferde in Bewegung. Ich ritt voraus, Don ließ es sich jedoch nicht nehmen an meiner Seite zu bleiben und die Umgebung zu beobachten. Andrea hatte mir einen warmen Umhang gegeben welcher mich vor Wind und Wetter schützen sollte und dessen Kapuze tief in meinem Gesicht hing um mich vor dem Wind zu schützen. Ebenso wie mein Kleid bestand der Umhang aus edlem Stoff, außen war er aus schwarzem Stoff welcher den Wind abhielt und von innen war er ebenso rot wie mein Kleid und aus samt wodurch er schön warm hielt.
Nach knapp eineinhalb Stunden passierten wir die Grenze.
,, Aufgepasst Männer. Ab jetzt befinden wir uns auf feindlichen Boden." ertönte Dons Stimme. Innerhalb eines Wimpern Schlages ritt ich nicht mehr an der Spitze sondern umringt von den Soldaten Und drei von ihnen ritten sogar ein Stück weit voraus um die Umgebung abzusichern.
Wir ritten durch einen kleinen Wald.
Es dauerte nicht lange da sahen wir bereits die ersten Hütten eines der Dörfer. Immerzu sah ich mich um oder ließ meinen Blick nach hinten wandern um mich zu vergewissern das der Wagen mit den versorgungsmitteln gut durchkam.Nur noch wenige Meter trennten uns von dem Dorf und noch hatte uns niemand entdeckt. Erschrocken zuckte ich kurz zusammen als plötzlich lautes Geschrei ertönte als würde es einen gewaltigen Konflikt geben. Binnen Sekunden hatte Don nach meinen zügeln gegriffen und mein Pferd zum Stehen gebracht während sechs der Soldaten welche uns begleiteten los ritten und ins Dorf galoppierten. Das klirren von klingen ertönte und weiteres Gebrüll. Die Pferde wieherten. Don war zu sehr darauf konzentriert die Umgebung zu beobachten also nutzte ich meine Chance entriss ihm die Zügel und galoppierte ins Dorf.
Auf dem Marktplatz angekommen zügelte ich mein Pferd und kam genau zwischen den streitenden zu stehen sodass diese erschrocken auseinander fuhren.
,, was ist hier los?" Die Soldaten die mich begleiteten kamen schnell an meine Seite und stellten sich rund um mein Pferd auf um mich zu schützen doch niemand wagte es sich weiter zu bewegen. Hufe welche auf der Erde aufschlugen waren zu hören und kurz darauf betrat Don mit dem Rest der Truppe den kleinen Marktplatz.
,, Was habt ihr euch dabei gedacht? Ihr seid nicht irgendwer ihr seid-" weiter kam Don nicht mit seiner standpauke. Eine Dorfbewohnerin war so nah es ging an mich heran getreten und ergriff noch während er sprach das Wort.
,, Marya" Erst sprach sie gerade laut genug um Don inne halten zu lassen doch dann wirkte ihr Blick so als habe sie Gewissheit gefunden und wiederholte sich.
,, Ihr seid es oder nicht? Ihr seid Marya, Mary unsere Prinzessin"
Auch ich erkannte sie. Sie hatte im Palast gedient als ich ein Kind war.
Lächelnd nickte ich und stieg vom Pferd. Bei einer der Hütten öffnete sich die Tür, erleichtert ihn wohl auf zu sehen lächelte ich Liam zu welcher mich gerade entdeckt hatte und schnellen Schrittes auf mich zu kam und sich tief verbeugte.„Meine Königin, welch schöne Überraschung euch hier zu sehen"
Mit einem frechen grinsen im Gesicht richtete er sich wieder auf nahm meine Hand und drückte einen Kuss auf meinen Handrücken.,, dein Brief hat mich erreicht. Ich wollte mir selbst ein Bild davon machen"
,, Was sagt der König zu eurem Besuch?"
,, Liam ich bin seine Königin, nicht seine untergebene. Wenn ich mein Land aufsuchen will dann tue ich das, es ist nicht nötig meinen Mann um Erlaubnis zu bitten"
,, Also sind die Gerüchte wahr. Ihr seid am Leben, unsere Prinzessin lebt, es gibt noch Hoffnung"
,, Ja es stimmt ich lebe und ich bin entschlossen das Land von der Herrschaft meines Bruders zu erlösen. Wenn ihr mich wollt werde ich alles daran setzten um ihn zu stürzen."
,, wie wollt ihr das machen Hoheit? Ihr seid ganz alleine"
,, nein ich bin nicht alleine. Ich bin verheiratet. Ich bin nicht länger Prinzessin Marya von Rossbury, ich bin Mary rechtmäßige Thronerbin von Rossbury und Königin von Claryssia. Zusammen mit meinem Ehemann sind wir bereits am überlegen wie wir William stürzen können ohne das dabei jemand zu Schaden kommt. Ich verspreche euch meinen Bruder vom Thron zu holen und danach überlasse ich es euch ob ihr stattdessen mich auf dem Thron wollt oder jemand anderen. Ich werde euch keine Regentschaft aufzwingen."
DU LIEST GERADE
With his Love
FantasyDie Thronfolge ist klar geregelt. John fällt raus, durch seinen verrat an Mary wurde er des hochverrates angeklagt und hat für immer seinen Anspruch verlohren. Matthew ist tot dadurch fällt auch sein Anspruch weg und da William Matt getötet hat als...