Einheit

283 20 0
                                    

Erzähler

Als Mary sagte es wäre ihre Schuld wenn mehr Menschen starben wusste Nate das er sie nicht aufhalten könnte und als er dann auch noch realisierte das die Geburt kurz bevor stand hatte auch er keinen Grund mehr zu warten. Er verneigte sich und zog sein Schwert.

,, was auch immer ihr tut meine Königin....ich folge euch"

Gemeinsam passierte die junge Königin mit ihren ihren Begleitern das Schlosstor und sah die kämpfenden Soldaten vor sich.

Mary konnte fühlen das Cody sich im Inneren des Palastes aufhielt und mit William kämpfte. Sie würde nur an ihn heran kommen wenn die Kämpfe hier draußen endeten. Mit ihrer Stimme würde sie es niemals schaffen etwas zu erreichen also streifte sie ihre große kaputze welche verhindert hatte das man sie erkennen würde ab und ließ den Umhang kurz darauf zu Boden gleiten. Da stand sie nun. Am Eingang zum Schlosshof, gekleidet in ein Goldfarbendes Kleid mit kunstvollen Stickereien, welches durch den Schnitt ihren Bauch fast verbarg. Ihr Haar voller locken und hochgesteckt zu einer kunstvollen Frisur, verziert mit Perlen und Edelsteinen welche das große Diadem welches darin saß perfekt in Szene setzten. Sie stand da, aufrecht, mit stolzer und anmutiger Haltung sodass kein Zweifel darin bestand das sie eine Königin war.

Langsam aber bestimmt, setzte sie einen Schritt vor den anderen. Schritt ohne zu zögern auf die kämpfenden zu.

Die Soldaten von Rossbury erkannten Mary. Ihre Prinzessin und jene welche sie alle retten sollte. Erschrocken über ihr plötzliches auftauchen und verwirrt ließen sie augenblicklich ihre Schwerter fallen und starrten sie einfach weiter an. Als die Männer aus Clarissa erkannten das sie anderen nicht weiter kämpften ließen auch diese die Schwerter sinken und verbeugen sich vor ihrer Königin.
Kurz darauf war es still auf dem Platz.

Mary war in mitten der Menschen stehen geblieben und sah sich einmal gründlich um.
Als sie sich einen Überblick verschafft hatte richtete sie sich an Don welcher von Cody erst vor kurzem zum General ernannt wurde.

,, könntest du bitte dafür sorgen das die Ärzte und Heiler unbeschadet hier ankommen? wir müssen dringend die verletzten versorgen lassen und dafür sorgen das wieder Ordnung einkehrt." Don verneigte sich kurz vor seiner Königin, gab ein paar Männern ein Zeichen und ging mit ihnen fort um die bitte ihrer Königin zu erfüllen.
Noch immer wurde Mary ungläubig angesehen.

,, William hat euch Unwahrheiten erzählt um seine Macht zu sichern indem er eure Treue missbrauchte. Ich lebe und ich werde mir keinen weiteren Tag ansehen wie er dieses Land und seine Bewohner zugrunde richtet.
Heute ist der Tag an dem seine Herrschaft endet.
Lassen wir mit dem heutigen Tag ein neues Kapitel beginnen. Ein glanzvolles.
Schluss mit leid, Unterdrückung, Missbrauch, Armut und Angst. Schluss mit Hunger und Erniedrigung. Wir werden dieses Land gemeinsam wieder aufbauen und ihm zu neuem Glück verhelfen.

Als Einheit."

Jubel und Applaus ertönte und auch wenn Mary gerne geblieben wäre, der Kampf war noch nicht vorbei. Erst wenn William in Gewahrsam war, wäre es endlich geschafft.
Entschlossen ging die junge Königin weiter, trat das Schloss und ging geradewegs zum thrinsaal. Die meisten Soldaten blieben im Hof um die verletzten zu versorgen und kaputte Dinge wieder aufzubauen doch einige folgten ihr auch. Sei es nun aus Angst davor, das sie ging oder aber in der Absicht sie zu schützen.

Endlich kam sie am thronsaal an. Sie hörte bereits wie William und Cody sich gegenseitig anbrüllten, Schwerter klirrten und wie Magie durch die Luft zischte.

Eilig betrat sie den Saal, stand oben auf dem Treppen Ansatz und sah hinab auf ihren Bruder und ihren Ehemann.

,, William! "

Erschrocken sie zu sehen sah Cody sie an und verharrte in seiner Bewegung. Zum ersten Mal sah er wie es seiner Frau und Königin wirklich ging. Auch bei ihm war die Manipulation vergangenheit. William nutze dies, griff das Magische Zepter von Rossbury und nutze es um Cody gegen die Wand zu schleudern. Nur mit Mühe verkniff Mary sich einen erschrockenen Aufschrei. Nur mit viel Beherrschung schaffte sie es still stehen zu bleiben und sich nichts anmerken zu lassen.
Das hätte böse für Cody enden können das wusste sie. Aber unter Williams Führung war das Zepter zu schwach.

Schnell sah Mary zu Cody welcher an der Wand saß und sich den Kopf hielt. Er war benommen und außer Gefecht aber nicht ernsthaft verletzt.

Diesen Moment der Unachtsamkeit hatte William genutzt um das Zepter gegen seine Schwester zu richten und erst in dem Moment in dem Mary wieder zu William sah bemerkte sie die geballte Magie welche er nutzte um sie anzugreifen.
Sie bemerkte es zu spät....

With his LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt