Rettung

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Liam

Geschockt sab ich dabei zu wie Cody erneut die Kontrolle verlor, die Finsternis übernahm die Führung und drohte alle anwesende verschlingen zu wollen. Nebelschwaden wüteten durch den Thronsaal und hinterließen nicht weiter als Angst und Schmerz. Ich wagte es nicht mich zu bewegen, stand in einer dunklen Ecke und tauschte mit Nate eindeutige Blicke. Es war gut das Mary nicht hier war. Es wäre zu gefährlich und doch wünschte ich sie würde ihn stoppen.

Eine Tür wurde aufgestoßen, der Nebel hielt in seiner Bewegung inne und die schreie waren verklungen. Niemand wagte es sich zu bewegen oder einen Ton von sich zu geben. Angst stand in ihren Augen und doch glomm der Glanz von Hoffnung wieder auf während sie nach oben sahen und Cody kaum noch beachteten. Ganz oben auf der Amphore hatte sich die Tür schwungvoll geöffnet und Mary stand ganz wie die Königin welche sie war an dem kunstvoll gestalteten Geländer und sah auf den Thronsall hinab. Sie trug ein ausladendes weißes Kleid von welchem man aber ncoht viel erkannte da sie einen schweren roten Umhang darüber trug welcher auch ihren Bauch verbarg. Ihre Krone steckte in ihrer kunstvollen flechtfrisur. Ihr Blick hatte sich mit dem von Cody verfangen, ein stummer kampf schien ausgefochten zu werden ehe Mary sich in Bewegung setzte und die große steintreppe Herab Schritt ganz ohne ihn aus den Augen zu lassen.

Kaum hatte Mary die letzte Stufe passiert, schoss der Nebel auf sie zu und wütete wie ein Sturm um die junge Königin herum welche sich nicht beirren ließ und ihren Weg zum König fortsetzte.

Mary

Ich erkannte ihn nicht wieder, Codys Augen waren pechschwarz und funkelten mordlüstern. Sein Nebel wütete um mich herum und ich nutze meine ganze Kraft um diesen auf Abstand zu halten während ich eine Hand unter meinem Mantel verborgen auf meinen Bauch legte.

,, Cody, ich weiß das du da drinne bist, du bist stark genug diese Finsternis zu besiegten, ich weiß du kannst das und ich bitte dich hör nicht auf zu kämpfen. Dein Volk braucht dich. Ich brauche dich" kurz blitzen die vertrauten Augen meines Ehemannes durch das schwarz und sein Gesicht wurde weicher aber es reichte nicht aus. Binnen Sekunden hatten seine Züge sich wieder verhärtet und Wut stand in seinem Gesicht geschrieben.
Nicht genug. Es war noch nicht genug.
Entschlossen es zu wagen überbrückte ich die letzten Schritte welche uns trennten und sah ihm fest in die Augen.

,, Cody, dein Land Braucht seinen König, ich brauche dich, den Mann den ich mehr als mein Leben liebe und-" schnell griff ich nach seiner Hand und legte sie so schnell auf meinen Bauch das er nicht reagieren konnte.

,, - dein Kind braucht dich auch" wieder sah ich wie mein Cody sich versuchte an die Oberfläche zu kämpfen und als das kleine Wunder in meinem Bauch plötzlich zu treten begann und dabei seine Hand traf, da schien es ihm die nötige Kraft zu geben. Ich sah den Kampf in seinen Augen und begann glücklich zu lächeln als ich den Moment erkannte in den er diesen über Jahre andauernden Kampf gegen diese Finsternis endlich gewann. Erleichtert schlang ich meine Arme um seinen hals Und presste mich so nah ich es derzeit konnte an meinen Mann welcher mich nun eng umschlungen bei sich hielt und kein Wort heraus brachte.

Um uns herum war es still, niemand wagte es sich zu bewegen und dafür war ich in diesem Moment unendlich dankbar. Ich wollte nach dieser ganzen aufregenden Zeit einfach nur bei ihm sein.

Heute etwas kürzer aber dafür 3

With his LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt