Zum Ersten Mal

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Cody

Ich konnte es kaum fassen. Ich stand im thronsaal vor meinen Dienern, Mary lag in meinen Armen welche sich an mich presste und ich Umschlag sie mit einem Arm während meine andere Hand noch immer auf ihrem runden Bauch lag wo ich eben das treten meines Kindes gespürt habe. Ein Kind dessen bloße Existenz mir nach all den Jahren endlich die nötige Kraft gab um diese Finsternis zu besiegen.

Zum ersten Mal seit Jahren hörte ich keine fiese Stimme in meinem Kopf welche mich dazu verleitete die Kontrolle zu verlieren udn zum ersten Mal seit Jahren hatte ich die absolute Kontrolle über mich selbst. Die finstere macht war fort und das verdankte ich dem Mut meiner Frau und der Existenz meines Kindes.

Kind

Mein Kind

Ich werde Vater

Warte, ich werde Vater??????!!!!!!!

Ich zog Mary enger um mich, ließ meinen Nebel welcher nun nicht mehr finster war uns einhüllen und brachte uns in unsere privaten Gemächer.

Ich ließ sie nicht los. Ich wollte es nicht. Nie wieder wollte ich es.
Nur ganz leicht lockerte ich meine Arme um sie, ließ mich auf die Knie sinken und küsste ihren runden Bauch.

Da drinne wuchs mein Kind.

,, schon eine Idee was es wird? " fragte ich und betrachtete weiter ihre Bauch welcher durch das Kleid ganz gut verborgen wurde.

,, Nein, das kann man vor der Geburt nicht so genau sagen" lächelnd sah ich zu ihr auf und begegnete ihrem strahlenden Blick.

,, wie schön wäre eine kleine Prinzessin zum verwöhnen" murmelte ich vor mich hin und legte mein Ohr an ihren Bauch in der Hoffnung etwas Hören zu können.
Nach einer Weile richtete ich mich wieder auf, hob Mary auf meine Arme, hullte sie in ein lockeres Nacht Kleid und legte sie neben mich ins Bett. Endlich Frieden

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Noch nie in meinem Leben war ich so glücklich wie in diesem Moment. Zum ersten Mal seit Jahren herrschte absolute Klarheit in meinem Kopf. Keine Stimmen oder Gedanken welche mich unnötig grausam und zornig machten. Darüber hinaus hatte ich Mary bei mir.
Mary welche ganz gleich was ich auch tat, was ich ihr antat dennoch bei mir blieb.

Ich sah die ersten Sonnenstrahlen des Tages welche sich durch die schweren Vorhänge kämpften in unser Zimmer fallen und wünschte es wäre noch nicht morgen. Die Sonne sollte sich bloß Zeit lassen die Berge zu erklimmen und das Tal dahinter in welchem mein Reich lag zu erhellen. Umso langsamer die Sonne heute war, umso mehr Zeit hatte ich Mary beim schlafen zuzusehen. Sie lag in meinem Arm, ihr Kopf und eine Hand ruhten auf meiner Brust während ihr Haar wild auf den Kissen verteilt lag. Das war sie, meine Königin.
Mary schlief gerne nah an mich geschmiegt und auch wenn ich es anfangs gehasst hatte, so erkannte ich doch schnell wie herrlich es war aufzuwachen und Mary ganz nah bei mir zu spüren, sie berühren zu können, sie ansehen zu können und mit ihrem Duft um mich herum aufzuwachen.
Mein Magen gab ein leises knurren von sich welches ich ignorierte. Zumindest solange bis dieser kräftig eingedrückt und mir kurz flau im Magen wurde.
,, uff"
Verwirrt sah ich an mir herab und konnte ganz genau sehen wie sich etwas in Marys Bauch bewegte.
Unser Kind war auch schon wach verstehe. Vorsichtig legte ich Mary neben mich ins Bett und rutschte runter zu ihrem Bauch. Sanft Strich ich über diesen und spürte deutlich wie unser Baby sich darin bewegte. Mary wurde unruhig, ihre Lieder flatterte und als ich ihr einen Kuss auf die Bauchdecke drückte entkam ihr ein leichtes seufzen ehe sie scharf die Luft einzog und zitternd weiter atmete. Wie automatisiert war ihre Hand zu ihrem Bauch geschnellt.

,, Bitte nicht in die Rippen treten Baby" aha erst Papa treten und danach Mama. Wie nett. Sanft legte ich meinen Handflächen auf ihren Bauch, ließ meinen Nebel welcher nun nicht länger dunkel und Schmerz bringend war sondern für allerlei anderes genutzt werden konnte, auf unser Kind wirken um es zu beruhigen was auch bestens funktionierte.

,, wofür war dein Nebel eigendlich geschaffen bevor diese Finsternis dich überfiel?"

,, mein Nebel erlaubt es mir Dinge schweben zu lassen und kleine Illusionen zu erschaffen.." demonstrativ ließ ich Marys Morgenmantel welcher über einem Sessel lag in der Luft schweben und von meinem Nebel umhüllen wodurch es so schien als sei daraus ein glamouröses Ballkleid geworden.

,, diese Illusionen wirken solange wie ich es will. Ich kann auch Gefühle durch meinen Nebel übertragen lassen oder Wärme" der Morgenmantel lag wieder auf dem Sessel, dafür legte ich meinen Nebel um Mary und ließ all das Glück und all die liebe, all die Erleichterung und all dir Hoffnung welche ich verspürte über den Nebel zu ihr fließen.
Tränen schwammen in ihren Augen während sie mich anlächelte. Grinsend beugte ich mich ihr entgegen und gab ihr einen innigen Kuss.

,, Die Sonne ist noch garnicht richtig aufgegangen mein Liebling, du solltest dich noch ein wenig ausruhen." sanft schob ich sie auf die  Seite, rutschte an sie heran und legte einen Arm von hinten um sie.
Ich wartete bis sie wieder eingeschlafen war. Dann Liste ich mich langsam von ihr und machte mich fertig um weiter die Übernahme von Rossbury zu planen. Mary sollte sich weiter ausruhen. Sie ließ es sich kaum anmerken und ertrug alles wie die Königen welche sie war aber ich sah wie erschöpft sie war und wie viel es ihr abverlangt weswegen ich nicht selten ein paar ihrer Termine Absage und ihr an und an die eine oder andere Pflicht ab zu nehmen bis sie keine mehr haben würde.

Hi

Ich sags ja nicht gerne aber.... Die Geschichte neigt sich dem Ende zu.

Schon bald wird die finale lesenacht starten. Wann genau werd ich euch noch mitteilen. Ich bin gespannt wen ich da so treffen werde. Ich hoffe euch gefällt die Geschichte wie sie bisher ist.

Eure Jane

With his LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt