Ey, was war das von einen Traum? Ich wurde von Riesen Kaninchen verfolgt. Die haben versucht mich zu töten und zu essen. Richtig gruselig.
Nun werde ich eine Zeit lang Angst bin Kaninchen Angst haben.Ich machte langsam die Augen auf und schaute mich um. Ich wollte mich umdrehen, doch etwas zog meine Aufmerksamkeit auf sich. Es war ein Arm.
War es mein? Ich glaube nicht. Der Arm sah sehr muskulös aus und die Hand lag auf mein Bauch. Habe ich so muskulöse, tattoowierte Arme? Ich streckte meine beide Armen. Nein, habe ich nicht. Meine sind so dünn und zierlich. Bäh.
Dann ist das wohl nicht mein 3. Arm. Schade. In einen Traum hatte ich einen. Ich dachte, es würde real werden, denn laut TikTok bedeuten meine Träume etwas und sie wollen mir was sagen.
Als ich versuchte aufzustehen, spannte sich der Arm an und zog mich zurück an's Bett. Eher gesagt an einer Brust.
Oh, hi Alec.Ich drehte mich nur halb und sah auf seine geschlossene Augen. Sein Atem war nicht so ruhig, weswegen ich wusste, dass er nicht schlief. Mich kannst du nicht täuschen, hehe.
Gestern hatten wir noch viel getanzt und getrunken. Die anderen sind zu uns auch gekommen. Irgendwann hatte Steel uns hierher, zu Alec, gefahren. Und wir waren so müde und angetrunken, dass wir beide bewilligten in einem Bett zu schlafen.
Und hier waren wir.Ich drehte mich nun komplett zu ihm um und betrachte ihm. Seine Locken hingen ihm ins Gesicht und ich hatte das Bedürfnis mit der Hand durch seine Haare zu gehen. Doch ich hielt mich davon ab. Seine Augen waren geschlossen, doch zuckten ein paar mal zusammen, da er nicht schlief. Ja, Alec. Ich weiß, dass du nicht schläfst. Er hatte lange, schwarze Wimpern, worauf ich ihn beneide. Warum kann ich nicht solche Wimpern haben?
„Du starrst", hörte ich seine raue Morgenstimme.
Damn, that's hot.„Blitzmerker", konterte ich.
Er öffnete sofort seine Augen und starrte sofort in meinen.„Guten Morgen, Sonnenschein", sagte plötzlich eine weibliche Stimme, die die Tür öffnete. Alec und ich sahen beide zu Tür und sahen eine Frau, mitte 40.
„Oh, tut mir leid", sagte die Frau erschrocken und ging mit der Hand zu ihrem Mund. Alec stattdessen fuhr sich mit der Hand über's Gesicht und seufzte.
„Ich wusste nicht dass du Besuch hast."„Tante Mary", brummte Alec genervt. Die Frau hob die Hände hoch und grinste.
„Ich verstehe schon. Ich gehe." Bevor sie ging, zwinkerte sie noch.„Deine Tante?", fragte ich grinsend. Alec stand auf und zog sich gleich, leider, einen T-Shirt über. Man, ich wollte länger auf seine Bauchmuskeln starren. Er zog sich auch eine Jogginghose an.
„Lass uns frühstücken."
„Ich habe kein Hunger", sagte ich und stand ebenfalls auf. Dabei spürte ich Alec's Blick auf mir. Ich schaute an mir runter und sah, dass ich nur eine Shorts und eins seinen langen T-Shirt's anhatte.
Heiß, was?Als ich merkte, wie er schluckte, fing ich an zu grinsen. Ich sehe gut aus. Ich wedelte noch mit meinen Haaren. Hoffentlich sehen die auch gut aus. Denn normalerweise wenn ich aufwache, sehen meine Haare scheiße aus.
Wir traten beide durch die Tür und gingen nach unten. Im Wohnzimmer fanden wir einen Jason, der oh, was eine Überraschung, genervt war. Er wollte noch was mit Alec besprechen und deshalb gingen sie im Büro.
Ana war in der Küche und trank einen Kaffee.
„Geht's dir gut?", fragte ich. Sie nickte. „Nur bisschen Kopfschmerzen. Habe eventuell mehr getrunken als ich sollte", sagte sie und grinste mich an. Was ich sofort erwiderte.
Nachdem sie aufgehört hatte an den Kaffee zu schnuppern, schaute sie mich richtig an. Sie checkte meinen Outfit und grinste dann über's Gesicht.
„Ist das Alec's Outfit?", fragte sie und wackelte mit den Augenbrauen.
„Ja. Und falls du damit andeuten willst, wir hätten was am laufen, dann nein. Zwischen uns ist nichts passiert. Wir hatten uns noch nichtmal geküsst."
„Noch nicht", sagte sie grinsend. Sie trank aus ihrer Tasse, die anscheinend noch zu heiß war, denn sie verbrannte sich.Ich schüttelte mit den Kopf. „Ganz sicher nicht."
„Du willst mir also erzählen, es gab noch kein Fast-Kuss zwischen euch?"Ich musste sofort an gestern denken. Wie wir da draußen waren und ich unser Moment einfach ruiniert habe. Oder auf der Party. Doch zum Kuss kam es nicht, denn wir tanzten dann einfach weiter.
„Also doch", sagte sie. Ich setzte mich einfach neben sie hin und schwieg. „Ich sehe es an deinen Gesicht an."
„Wie war es zwischen dir und Jason?", versuchte ich das Thema zu wechseln. Was super funktionierte.
„Also, Jason und ich kennen uns seit Jahren."
Das ist schon eins der Punkte, warum es zwischen mir und Alec nichts laufen kann. Wir kennen uns erst seit zwei Wochen.
„Und wir kamen in der 9. zusammen. Er stand schon immer auf mich. Ich aber nicht auf ihm. Er hat es mir gestanden. Ich wollte seine Gefühle nicht verletzen und habe zugestimmt mit ihm zusammen zu sein. Und danach habe ich tatsächlich Gefühle für ihn empfunden."Hm. Also, ich habe es mir mehr dramatischer vorgestellt. Mit ein paar Gewehren und Morde. Nein, Spaß.
Nach ein paar Minuten hörten wir, wie die Tür aufging. Ich hörte Schritte, die näher kamen.
Dann sah ich einen fremden Mann im der Küche.
Ana sprang sofort geschockt auf.„Juliano", sagte sie.
Der Mann schien ohnehin wütend zu sein. Und nun, dass er uns auch noch hier sah, machte es nicht besser.„Ana", sprach er ihren Name angewidert aus.
„Was wollt ihr hier? Habt ihr kein Zuhause? Nur, weil dein Vater, der beste Freund von mein Bruder ist, kannst du nicht die ganze Zeit hier rumhängen. Und wer ist diese Nutte, neben dir überhaupt?"Ana ignorierte ihm komplett und zog mich hinter ihr her. Wir gingen oben im Alec's Zimmer.
„Zieh dich um. Ich fahre uns weg von hier. Diesen Mann sollte man am liebsten vermeiden."
Ich packte meine Sachen erstmal zusammen.
„Wer ist der Mann?"
„Alec's Onkel, Juliano."Ich zog die Sachen die ich anhatte aus, und zog meine Klamotten an.
„Darf ich fragen, warum ihr euch nicht gut versteht."
Sie zögerte kurz, doch dann vertraute sie sich mir an.„Das liegt alles schon in der Vergangenheit. Er und Alec's Vater, Riccardo, haben sich noch nie gut verstanden. Giovanni, Alec's Großvater wollte erst das Geschäft Juliano überlassen. Doch er hat scheiße gebaut und nun gehört alles Riccardo. Juliano mag das nicht und ruinier jeden das Leben und gründet sein eigenes Geschäft. Das ist zumindest das wesentliche, was ich dir erzählen kann."
Ich nickte. Es ist immer noch besser, als gar nichts.
Wir zogen uns schnell um und liefen die Treppen runter.
Bevor wir die Tür aufmachten kamen Jason und Alec.„Wohin?", fragte Alec.
„Dein Onkel ist da. Wir verschwinden besser."
Alec machte große Augen und schaute sich um.
„Er ist da?"
Ana und ich nickten.„Okay. Dann geht ihr zwei jetzt besser." Er umarmte Ana und küsste meine Stirn.
Er küsste meine Stirn????Nachdem er dies tat, lief er schnell nach oben. Ich drehte mich immer noch geschockt zu Ana. Diese versuchte ihr Grinsen zu verstecken. Klappte aber nicht. Sie gab noch Jason ein Kuss und dann liefen wir raus.
„Er hat dich auf die Stirn geküsst", sagte sie immer noch grinsend.
„Das bedeutet nichts", murmelte ich. War mir aber nicht sicher ob ich das auch so meinte.An der Stelle, wo er mich geküsst hatte, spürte ich gar nichts mehr. In meinen Bauch waren überall Schmetterlinge zu spüren. So etwas hatte ich noch nie gefühlt.
„Was nicht ist, kann ja noch werden."
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Dangerous Games
Teen Fiction„Er mag dich, Rose. Alec mag dich. Und das nicht nur als eine Freundin. Und du magst ihn auch." Ich antwortete nicht. Denn es stimmte. Ich mochte Alec. Mehr als ich sollte. Ich hatte es für unmöglich gehalten, dass ich jemanden so sehr lieben kann...