Gegenwart
Jason's Tod hatte uns alle erschüttert. Wir haben jemanden verloren. Einen Freund, ein Bruder. Wir hätten zusammen bleiben sollen. Doch der tragische Tod brachte uns auseinander. Und so, hörte das töten nicht auf.Vor Zwei Wochen
Ich las die Zeilen, doch vergaß es wirklich zu lesen. Meine Gedanken waren woanders und ich musste mir den Text ein paar mal nochmal durchlesen um es auch zu verstehen.Draußen war es dunkel. Wir hatten auch schon 22 Uhr. Wir haben Februar. Es ist ein Monat her. Einen Monat seit Jason's Tod. In diesen Monat haben wir uns fast alle auseinander gelebt.
Ana ging es nicht gut. Was verständlich ist. Sie war mit Jason seit der 9. Klasse zusammen. Ich habe versucht sie auf andere Gedanken zu bringen. Es hat manchmal auch geklappt. Sie hatte versucht zu lächeln, zu lachen. Doch scheiterte. Mittlerweile geht es ihr bisschen besser. Sie konzertiert sich wieder auf College. Sie trifft sich mit ihren Freunde. Denn das wäre, was Jason gewollt hätte.
Ich bekam eine Nachricht. Schnell nahm ich mein Handy. Doch war enttäuscht als ich sah wer geschrieben hatte. Das war nicht die Person, die ich erwartet hätte.
Violetta
Kommst du am Donnerstag auf die Party von John?John war ein Schüler in meiner Stufe. Die Party war am Donnerstag, da wir nächsten Donnerstag und Freitag frei haben. Ich wusste nicht genau, ob ich hingehen sollte.
Ich war überrascht, dass Violetta mir schrieb. In der Schule redeten wir kaum noch. Und wenn, dann ging es nur um Schulstoff.
Ich bekam wieder eine Nachricht. Und dieses Mal, von jemanden auf den ich gehofft habe.
Paul Montgomery
Ich bin unten :)Ich legte mein Buch zur Seite und stürmte nach unten. Ich war bereits angezogen. Ich zog nur noch meine Schuhe an und trat nach draußen. Bei Paul's Auto angekommen, setzte ich mich auf den Beifahrersitz.
„Hey", sagte er. Ich nickte ihm zu und schnallte mich an. „Ist er zuhause?", fragte ich.
„Ich weiß es nicht. Ich war heute dort nicht."Wir fuhren zu Alec's Haus. Ana hatte den Tod nicht verkraftet. Alec genau so wenig. Nur gingen die beide anders damit um. Ana schloss sich in ihren Zimmer ein. Sie redete manchmal mit ihren Freunden. Sie machte ihre Hausaufgaben und ging auch in den Unterricht.
Und Alec? Ich habe seit zwei Wochen nichts mehr von ihm gehört. Er ist nie da, wenn ich da bin. Nach der Beerdigung, die drei Tage nach dem Tod stattfand, mied er mich. Er war feiern um sich abzulenken. Er kam betrunken nach Hause. Und seit zwei Wochen antwortete er mir gar nicht mehr.
„Und wenn er nicht da ist?", fragte Paul.
„Dann gehen wir dorthin, wo er sein könnte."Während der Fahrt sah ich etwas auf seinen Arm was meine Aufmerksamkeit auf sich lenkte. Es war ein Tattoo. Es war der Datum 02.02. Das war mein Geburtstag. Kann es sein? Obwohl ..
„Paul?"
„Hm?"
„Hast du ..ähm. Hast du eine Tochter?", fragte ich schnell, da ich es hinter mir haben wollte. Er spannte sich kurz an. „Nein", sagte er mit fester Stimme doch schluckte danach. Ich nickte nur. Er ist es nicht.Angekommen stiegen wir beide aus.
„Alec?", schrie ich, als ich im Haus kam. Ich ging nach oben. Paul hinter mir. „Alec?", schrie ich nochmal.
„Ihr habt ihn verpasst." Wir liefen in der Zimmer wo die Stimme herkam. Auf dem Bett lag Steel. Er warf die ganze Zeit einen Tennisball gegen die Wand.
„Wo ist er?", fragte ich. „Dir wird es nicht gefallen."
Ich seufzte genervt.
„Wo ist er?", fragte ich noch mal. Dieses Mal mit eine Spur von Wut.
„Im Stripclub."
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Dangerous Games
Jugendliteratur„Er mag dich, Rose. Alec mag dich. Und das nicht nur als eine Freundin. Und du magst ihn auch." Ich antwortete nicht. Denn es stimmte. Ich mochte Alec. Mehr als ich sollte. Ich hatte es für unmöglich gehalten, dass ich jemanden so sehr lieben kann...