„Was denkst du passt besser zu mir? Die heiße Tochter von dem Teufel oder die nuttige Krankenschwester?"
Violetta hielt zwei verschieden Kostüme vor sich. „Nimm das Krankenschwester Kostüm."
Sie schaute sich die beide Kleider nochmal an.
„Aber ist das nicht Klischee." „Genau so, wie mit den Teufel", antwortete ich abwesend. Ich schaute mir weitere Klamotten an. Heute war Freitag und morgen ist Halloween. Irgendwie hatte Violetta es geschafft mich zu überreden zu dieser Party zu gehen. Auch, wenn ich eigentlich kein Bock hatte.„Ich finde nichts passendes. Es gibt auch nichts mehr gutes", schmorte Vilu. Ich schaute wieder zu ihr. „Warum kaufst du auch erst die Sachen ein Tag davor?" Violetta schaute mich empört an. „Weil es noch keine Halloween Sachen in den Läden gab."
Nun schaute ich sie ungläubig an. „Machst du Witze? Die Sachen sind schon gefühlt seit einem Monat auf den Markt. Und bald, wenn Halloween zu Ende ist, werden überall Weihnachtssachen und Silvestersachen sein. Oder manche haben es jetzt schon auf den Markt gebracht."
Sie nickte leicht und schaute sich die Klamotten wieder. Aber ist doch so, oder nicht? Es ist noch nichtmal Winter und überall kann man schon Kugeln oder Weihnachtsbäume kaufen.
„Aber ich kaufe nun mal alles in der letzte Minute", sagte sie und stellte die Sachen an ihrem Platz zurück und kam zu mir. „Ich habe mal Kyles Geschenk drei Stunden vor seiner Geburtstagsparty gekauft", erzählte sie.
Ich musste leicht schmunzeln. Doch dann verging mein Lächeln, als ich dran dachte dass die zwei mal beste Freunde waren und jetzt nicht mehr. Und ich bin irgendwie mit beiden befreundet. Also versuchte ich von Kyle abzulenken, damit sie mich nicht nach ihn ausfragte so wie immer. Sie will immer alles über ihn wissen, und ist dann traurig dass sie keine Freunde mehr sind.
„Ich kann das toppen. Ich habe mal einen Mädchen zwei Monate später ihr Geschenk gegeben." Sie staunte erstaunt zu mir. Ich hab's geschafft.
„Wow, du bist ja eine gute Freundin."
„Wenigstens hat sie noch ein Geschenk gekriegt. Lieber später als nie."Sie stimmte mir zu. Wir liefen weiter durch den Laden in der Hoffnung was passendes zu finde. „Oh, Guck mal", rief sie fröhlich.
Sie rannte mir plötzlich weg und ich ihr hinterher.
„Denkst du schwarze Haare stehen mir?", fragte sie grinsend. Erst starte ich sie verwirrt an, doch dann checkte ich es. Sie nahm ein Kleopatra Kostüm. Die Ägyptische Göttin. Ah, ja. „Bestimmt."„Gut, nun müssen wir noch ein Kostüm für dich suchen."
„Muss das sein?"
„Du hast es mir versprochen."
Ich seufzte. „Okay". Warum muss ich immer nachgeben. Sie strahlte dann über das ganze Gesicht. „Ich gehe das anprobieren. Such du dir was schönes."
Und, schwups. Weg war sie.Ich schaute mich um, doch fand nichts passendes. Während ich mich weiter so umschaute, hörte man die Glocke, die immer läutet wenn jemand reinkommt oder rausgeht.
Ich blieb bei einen Skelettkostüm stehen. Würde es mir stehen. Und dann noch Fake weiße Strähnen in den Haaren?
„Du würdest verdammt hot darin aussehen." Ich drehte mich sofort um. Chester stand mir grinsend gegenüber. Er zwinkerte mir nur zu, wurde aber dann von Alec leicht zur Seite geschubst, der ihn ärgerlich ansah.
Ich lächelte zur Chester dann drehte ich mich zu Alec.
„Findest du etwa, es wird mir nicht stehen?", fragte ich ihn wegen den wütenden Blick. Gleich danach schaute er wieder normal. „Was? Nein! Ich glaube es würde dir stehen", sagte er etwas beschämt.
Aww, den kleinen Alec ist das peinlich.Neben den zwei stand noch Kyle mit einen Lolli in den Mund. „Was macht ihr hier?", fragte ich.
Alec lief an mir vorbei und nahm sich ein paar weiße Strähne. „Wir suchen Halloween Kostüme."Er kam wieder zu mir und blieb genau vor mir stehen. Da er jetzt so nah an mir war, musste ich nach oben schauen.
„Ihr kauft Halloween Kostüme?", fragte ich verwirrt, da ich es von ihnen nicht erwartet hätte. Alec hielt die Strähnen neben meinen Haaren um zu sehen ob es mir steht. Währenddessen schauten sich die anderen im Laden um.
Alec nickte auf meiner Frage. „Wir haben zwei Teams aufgebaut. Chester, Kyle und ich. Und die anderen sind Ana, Jason und Nico. Steel ist für das Wochenende in Jacksonville. Wir suchen alle Kostüme. Und wer die besseren gefunden haben, tragen wir es morgen auf der Party. Die weißen Strähnen passen super zu deinen braunen Haaren."
Ich starrte in seinen Augen, der meine Haare musterte. Dann senke er auch sein Blick und es traf mein Blick. Er ließ seine Hand sinken. Ich merke erst jetzt, wie nah wir uns waren. Während er seine Hand runterließ berührte er aus Versehen meine Schulter. An der Stelle fing es plötzlich an zu kribbeln, und dieses Gefühl ging dann über mein ganzer Körper. Er atmete angespannt.
„Leute, ich spüre die sexuelle Anspannung bis hier." Alec und ich stoppten sofort unser Blickduell und gingen etwas auseinander.
Wir schauen zu Chester der gerade gesprochen hatte. Er war an irgendwelche Kinderkostüme. Kyle der neben einen Pizzakostüm stand stimmte ihm zu.„Hört auf Scheiße zu labbern", sagte Alec und schaute sich kurz im Laden um.
Chester und Kyle kamen zu uns. „Also wenn du Sex scheiße findest, dann bist du wohl bei der Geburt auf den Kopf gefallen", meinte Chester.Alec schlug ihm daraufhin auf dem Hinterkopf. „Aua!" Chester rieb sich mit der Hand am Hinterkopf.
Kyle fing daraufhin zu lachen. Verschluckte sich aber an seinen Lolli und fing an zu husten. „Karma is a bitch", sagte Chester stolz.
„Wie wollt ihr eigentlich entscheiden, welches Kostüm besser ist? Ihr drei werdet für euer Kostüm sein, und die anderen für das Kostüm was sie ausgesucht haben."
Ich hätte eigentlich auch gar nicht gedacht, dass sie zu der Party morgen gehen. Vor allem Gruppenkostüm.„Ein Außenseiter muss das entscheiden", stellte Kyle fest. „Du kannst das machen", sagte plötzlich Chester. „Ich?"
„Ja. Wir haben noch zwei Stunden bis wir uns bei Alec treffen und entscheiden. Komm einfach in zwei Stunden bei uns."
„Ich weiß nicht." Ich schaute zu Alec. Vielleicht ist er ja dagegen. Er lehnte sich gegen einen Regal und wartete auf meine Antwort.„Falls du darauf wartest, dass ich sage, dass du zu mir darfst, musst du wissen du bist immer bei uns eingeladen."
OMG. Das war so niedlich.
„Dude", sagte Chester zu Kyle, der komisch zu Alec schaute. „Denkst du den geht's gut? Vielleicht hat der Fieber oder so."
Kyle zuckte mit der Schulter, nickte dann aber mit den Kopf. Alec nahm einen Schlappen aus den Regal und warf es auf Chester. Der drehte sich lachend um, und der Schlappen traf seine Schulter.
„Entschuldigung, stellen Sie das bitte wieder ins Regal. Damit wird nicht gespielt", sagte die Frau die an der Kasse stand. Kyle holte den Schuh und stellte den Schuh ins Regal. Ich beobachtete das ganze mit einen Grinsen ins Gesicht.
„Wie findest du es?" Ich drehte mich zu den Umkleidekabinen, wo Violetta herkam. Sie hatte das Kleopatra Kostüm angezogen und die Perücke. Das Lachen der Jungs verstummten. Auch ihr Lächeln verging.
„Sieht toll aus", sagte ich, doch sie hörte mir nicht richtig zu. Sie starrte traurig zu Kyle. Kyle schaute sie emotionslos, dann zu den Jungs und dann wieder zu Violetta.
„Lass und gehen", sagte Alec genervt mit eine Spur von Wut in seinen Augen, als er Violetta anschaute. Den gleichen Ausdruck hatte auch Chester.
Die drei Jungs drehten sich um und gingen aus den Laden. Nicht bevor, Chester mir noch sagte, ich solle in 2 Stunden bei denen sein.
Ich drehte mich wieder zur Violetta, die traurig auf den Boden schaute.
„Er wird dir irgendwann verzeihen. Man kann nicht lange böse auf einen sein", versuchte ich sie aufzumuntern.Sie zwang sich zu einen Lächeln. „Sehe ich sexy aus?" Sie versuchte die Stimmung wieder herzubringen.
Ich nickte. „Total."
Sie nickte auch. Obwohl sie lächelte, sah man immer noch die Trauer in ihren Augen.
„Hast du was gefunden?"„Ich nehme das Skelettkostüm." Das Skelettkostüm bestand aus einem Top und Rock, das halt Skelett mäßig gemustert ist.
Violetta nickte. „Gut, ich gehe mich wieder umziehen. Danach kaufen wir die Sachen."
Und schon verschwand sie wieder in den Umkleidekabinen.
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Dangerous Games
Novela Juvenil„Er mag dich, Rose. Alec mag dich. Und das nicht nur als eine Freundin. Und du magst ihn auch." Ich antwortete nicht. Denn es stimmte. Ich mochte Alec. Mehr als ich sollte. Ich hatte es für unmöglich gehalten, dass ich jemanden so sehr lieben kann...