„Zieh mal den roten Rock an. Das passt viel besser zu den weißen Pulli." Ich folgte Lily's Anweisungen und sie hatte Recht. Der rote Rock passte viel besser als das blaue.
Heute war Thanksgiving. Keine Schule.
Die Smiths treffen sich heute mit Dustin's Familie. Das letzte Mal dass ich mit ihm geredet habe, war als er mich vor dem Mall angegriffen hat. Also freue ich mich gar nicht darauf ihn wieder zutreffen.„Seid ihr eigentlich auch mal fertig. Immer müssen wir auf euch warten", beschwerte sich Carlos genervt als wir ihm beim Auto sahen.
„Halt deine kleine Fresse und steig ein", kommandierte ihn Lily.
„Hast du das gehört?", fragte Carlos sein Vater, der das Pie im Auto verstauchte.
„Ich tue mal so, als wäre ich nicht hier", sagte er und stieg auf dem Fahrersitz ein.Nachdem wir alle im Auto waren fuhren wir los.
„Ich hasse es in der Mitte zu sitzen", beschwerte sich Carlos. Der Junge ist auch nur am meckern. Wir alle ignorierten ihm.
Auf dem Weg hörte ich Musik durch meine Kopfhörer. So konnte ich mich entspannen bevor das ganze Chaos beginnt.„Cecilia! Josh!"
Eine Frau kam sofort raus, als wir ankamen und umarmten Lily's Eltern.
„Es ist so schön euch zu sehen."
„Ebenfalls."Ein Mann, wahrscheinlich der Ehemann, kam raus. Er hatte im Gegensatz zu seiner Frau, die ganze Zeit ein Pocker Face auf sein Gesicht. Er schaute Lily auch nicht sehr erfreut an.
Zusammen gingen wir alle rein. Wir sahen Dustin schon am Esstisch sitzen. Er schaute von seinem Handy auf. Erst schaute er uns zwei, Lily und mich, wütend an. Doch dann hatte er seine Emotionen im Griff und legte einen ekelhaften Grinsen auf.
„Hallo, ihr Schönen." Er küsste Lily, doch diese erwiderte den Kuss nicht. Er schaute sie dann kurz wütend an. Wären die Erwachsene nicht hier, wäre er bestimmt ausgerastet. Mir nickte er zu und setzte sich wieder hin.
Als wir alle saßen kam eine unangenehme Stille. Keiner wusste, was er sagen sollte. Man hörte nur das Ticken der Uhr. Ich sah dorthin und sah, dass es 14 Uhr anzeigte.
„Also, wie läuft es bei der Arbeit?", fragte die Frau, die sich als Laura vorgestellt hatte. Der Mann hieß Vincent.
Die Erwachsenen führten die ganze Zeit einen Gespräch, während wir nur still aßen. Später würden wir noch Truthahn essen.
Zwei Stunden. Zwei fucking Stunden sind vergangen und wir sagten immer noch nichts. Das waren die langweiligsten zwei stunden meines Lebens. Nicht mal in der Schule wäre es so langweilig.
„Warum geht ihr nicht kurz raus? Also, Dustin, Lily und Rosalie?" Wir schauten alle zu Vincent, der gerade geredet hat.
Er schaute Dustin intensiv an. Der nickte. „Ja, lass uns mal spazieren gehen."Gezwungen standen Lily und ich auf und liefen nach draußen. Zusammen mit Dustin.
Wir waren gerade noch in den Garten.
„So ihr zwei Huren." Lily und ich drehten uns um. Lily hatte noch nicht mal die Möglichkeit sich umzudrehen, denn plötzlich hatte sie einen Tuch vor ihrem Gesicht. Ich versuchte die zwei Außenbandes zu bringen. Doch Dustin schlug mich so hart, dass ich auf den Boden fiel.Ich spürte schon Blut an meinem Kopf. Viel mehr bekam ich nicht mehr mit. Ich sah nur noch wie Lily neben mir auf den Boden fiel.
P.O.V. Alec Russo
Bam. Ein anderer Schuss fiel. Ich schaute zwischen meinen Vater und meinen Onkel hin und her. Die beide saßen, viel mehr standen, am Kopftisch gegenüber. Sie beleidigten sich auf Italienisch und schossen ein paar Mal. Bisher wurde keiner getroffen.
„Gib mal Ketchup", forderte mich Jason. Ich schaute zu Paul, der es gerade benutzte. Dann nahm ich es ihm ab.
„Ti odio, bastardo", sagte mein Onkel und feuerte ab.
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Dangerous Games
Novela Juvenil„Er mag dich, Rose. Alec mag dich. Und das nicht nur als eine Freundin. Und du magst ihn auch." Ich antwortete nicht. Denn es stimmte. Ich mochte Alec. Mehr als ich sollte. Ich hatte es für unmöglich gehalten, dass ich jemanden so sehr lieben kann...