27. Highway To Hell

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P.O.V. Rosalie Montgomery

Eine C-. Ich gebe mich damit zufrieden. Ich packte meinen Test ein.
„Was hast du?", fragte mich Violetta. Ich schaute nach hinten.
„C-"
„Uh. Mal keine D. Wie fühlt sich das an?", fragte sie grinsend.
„Fühlt sich gut an."
(Henry Danger, ups)

Ich sah, dass sie ein glückliches Lächeln hatte.
„Lass mich raten. Du hast ein A?"
Sie nickte. War mal wieder klar. Dieses kleine Streber.
„Wir haben gleich Latein", sagte sie.
„Erinnere mich daran nicht."

Wir hatten gerade Englisch gehabt. Gleich unsere zweite Stunde und das ist Latein. Bitte rettet mich. Wir beide traten aus den Raum.

„Ich brauche dich kurz." Alec zog an meinen Arm und zog mich hinter sich her. Ich drehte mich nach hinten und sah eine verwunderte Violetta.

„Wo kommst du denn her? Hast du kein Unterricht?"
Alec zog mich in der Bibliothek. Dort gingen wir zu einen Tisch und er setzte sich hin. Ich hob fragend eine Augenbraue hoch.
Er seufzte.

„Theoretisch ja."
„Aber?", fragte ich und setzte mich hin.
Er stellte sein Rucksack auf den Boden und holte einen Laptop raus.
„Nächste Woche sind Ferien."
„Ich weiß."
„Dann weißt du auch, dass heute der letzte Tag ist, an dem wir das Projekt präsentieren sollen." Auf seine Lippen bildete sich ein Grinsen.
„Scheiße."
Er nickte.

Wir hatten noch gar nichts. Wir haben uns zwar wegen verschiedene Sportarten getroffen. Dennoch haben wir nie die Präsentation vorbereitet.
„Wir schreiben in der letzten Stunde. Bis dahin müssten wir es schaffen."
„Also schwänzen wir der Rest den Schultag in einer Bibliothek?", fragte ich unglaubwürdig. Doch er schenkte mir einen schleimischen Grinsen zu.

Dieses Mal war ich diejenige, die seufzte.
„Komm schon. Das wird Spaß machen?" Spaß? Is klar.
„Wir können in der Mittagspause auch zu Taco Bell gehen." Nun setzte ich mich gerade hin.
„Tacos?"
Er nickte.
Gegen Tacos hätte ich nichts dagegen.

Ich nickte. „Okay." Ein Lächeln schlich sich auf seine Lippen.

Also verbrachten wir die nächsten Stunden damit irgendetwas auf sein Laptop zu schreiben. Wir fassten in Stichwörter zusammen, was wir gemacht haben und was wir über den anderen herausgefunden haben. Natürlich nicht alles. Und später würden wir improvisieren.

„Kommst du wenigstens in der Mittagspause zu mir? Ich will nicht alleine sein", quengelte Violetta.
„Sorry. Ich habe ihm gesagt, dass ich ihm zu Taco Bell begleite."
Sie seufzte.
„Kannst du mir wenigstens etwas mitbringen?"
Ich nickte.

Wir standen gerade an irgendein Regal. Sie hatte jetzt eine Freistunde, also ist sie zu uns gekommen. Oder eher zu mir. Alec kann sie nämlich nicht leiden. Der saß gerade am Tisch und war nicht besonders glücklich, dass ich mit Violetta redete.

„Warum kann er mich nicht leiden? Immerhin ist wegen ihm die Freundschaft zwischen Kyle und mir zerstört."

Ich schaute wieder zu ihr.
„Du hast gesagt, du hättest Kyle ein Ultimatum gestellt. Und er gesagt hätte, Freunde tun sowas nicht."
Sie sah erst verunsichert aus, doch fing sich gleich.
„Ja, schon. Aber wäre er erst gar nicht mit ihm befreundet, dann müsste ich es nicht machen. Ich weiß gar nichts, wie sie sich befreundet haben."

Ich wusste nicht was ich sagen sollte. Sie schien sich so sicher zu sein.
„Ich muss los. Es klingelt eh gleich."
Sie nickte.
„Nicht vergessen. Du wolltest heute bei mir übernachten."
„Ich hab's nicht vergessen."
Sie umarmte mich, ich zögerte.
„Gut. Wir sehen uns später."
Nun verließ sie die Bibliothek.

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