05. Der Morgen danach

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P.O.V. Rosalie
Ein Handy klingelte und ich wachte auf.
Was war hier los? Wo war ich?

Warte kurz. Ich bin gestern auf Alecs Schulter eingeschlafen. Wahrscheinlich bin ich in sein Bett.
Ich schaute auf den Handy. Es war Lily die anrief.

„Hallo", sagte ich mit eine verschlafene Stimme.
„Wo zum Teufel bist du? Weißt du wie viel Uhr es ist? Es ist fucking 3 Uhr nachts und du bist nicht zuhause."
„Ja", sagte ich verschlafen. Es war 3 Uhr?
„Du hast doch nicht mit Alec geschlafen."
Sofort war ich hellwach.
„Was? Nein! Ich bin eingeschlafen. Und nun bin ich in irgendein Zimmer. Er ist nicht mal hier drin."

„Ruhe da drüben", hörte ich neben der Wand.
„Er ist im Zimmer nebenan", sagte ich Lily.
„Du musst nach Hause. Morgen bzw. heute ist Schule."
„Ich weiß. Ich schlafe hier und komme noch vorbei um meine Sachen zu holen vor der Schule."
„Was? Nein. Du kommst jetzt nach Hause. Ich hole dich .."
Ich legte auf und stellte mein Handy auf Flugmodus.

Auf einmal klopfte es an der Tür.
„Ja?"
Alec kam rein.
„Kannst du nächstes mal den Lautsprecher nicht anmachen."
"Es war gar nicht an."
"Oh."
"Na dann."
Ich nickte, da ich nicht wusste was ich sagen sollte.
Dann legte ich mich auf das Bett. Ich wollte ihn was fragen, doch sah dass er schon weg war.

Es vergingen Minuten, wo ich nicht einschlafen konnte. Man Lily. Was hast du mich geweckt?

Plötzlich klingelte es an der Haustür. Ich hörte die Schritte von Alec wie er runterging.
„Rosaliee! Rosalie. Komm runter", schrie Alec nach mir.
Ich will doch nur schlafen.

Ich ging verschlafen nach unten. Ich sah wie Lily hinter der Tür stand. Was machte sie hier?
„Lily?", fragte ich.
„Es geht dir wirklich gut. Gott sei Dank."
Sie kam rein und umarmte mich. Alec schaute nur genervt und seufzte genervt.
„Ich bin kein Serienmörder", murmelte er genervt und verschwand in der Küche.

„Was machst du hier?", fragte ich.
„Ich habe deine Schultasche und Uniform gebracht. Wir haben in ein paar Stunden Schule. Du könntest jetzt mit mir nach Hause fahren und .."
Weiter kam sie nicht, da Alec plötzlich wieder auftauchte und sie unterbrach.
„Da du die Sachen eh schon hier gebracht hast, kann sie hier schlafen. Und keine Sorge ich bringe sie heil wieder in der Schule."

Lily schaute erst zu ihm und dann zu mir.
„Wehe ihr passiert was, dann bringe ich dich eigenhändig um."
Seit wann macht sie sich sorgen um mich. Ich dachte die mag mich nicht.
Er nickte ruhig und grinste.

„Keine Sorge, wenn ihr etwas passiert mache ich es so, dass du nichts mitkriegst."
Er grinste.
Lily und ich schauten ihn geschockt an.
„Nur ein Witz, Mädels. Ich werde ihr nichts antun."

Lily atmete erleichtert.
„Na gut. Wir sehen uns in der Schule."
Sie umarmte mich noch, gab mir die Sachen und ging zu ihren Auto und fuhr davon.
Ich drehte mich zu Alec, der sich an das Treppengeländer lehnte.
„Du würdest mir nichts antun?", fragte ich grinsend.
„Dann hätte ich ja keinen Partner mehr, und würde eine schlechte Note kriegen", meinte er ebenfalls grinsend.

Ich musste lächeln.
„Ich bin müde. Weck mich, wenn wir zur Schule gehen müssen."
Er nickte nur und schaute mir zu wie ich die Treppen hochging und in mein Zimmer spazierte. Naja, das Zimmer wo ich eben schlief.

—————

„Wie konntest du nur so dumm sein?", rief jemand.
Ich schreckte mich hoch und sah zu Tür. Die Uhr zeigte, dass es 7:07 war. Ich müsste bald zur Schule.
„Tut mir leid. Kommt nicht wieder vor", hörte ich eine weitere Stimme.

Ich stand vom Bett auf und lief die Treppen runter.
„Das hoffe ich auch für dich."
Ich ging in den Zimmer, wo ich glaubte die Stimmen zu hören.
In den Zimmer sah ich 4 Jungs. Das Zimmer sah so aus, wie einen Büro.
Alec, Steel, Jason und noch einer.

„Was macht sie hier?", fragte Steel genervt. Und auch Jason sah mich wütend an, während der 4. mich verwirrt anschaute.
„Rosalie", sagte Alec wütend.

Er nahm mich an den Handgelenk und zog mich hinter der Tür.
„Das Zimmer ist für dich tabu. Mach dich fertig. Einer meiner Jungs wird dich fahren.", fuhr er mich wütend an.
Und schon machte er die Tür vor meiner Nase zu. Und wieder hörte man Stimmen.

Ich drehte mich um und erschrak mich als ich einen anderen Junge vor mich sah. Wie viele gibt es den hier?

„Nimm es ihm nicht übel, er ist schlecht drauf", sagte er und trank Apfelsaft aus seinen Glas.
„Wer bist du?", fragte ich.
„Ich bin Chester."
Er hielt mir die Hand hin.
„Rosalie."
„Ich weiß", sagte er und fuhr sich durch seine Haare.

Er hatte ein geschminktes Gesicht und lange Fingernägel.
„Du kannst dich schön schminken."
Er schaute mich wieder an.
„Danke, süße."
Er hackte sich bei mir an und wir gingen ins Wohnzimmer.

„Sag mal, wie alt bist du?", fragte ich, da er so aussah, als wäre er in mein Alter.
„17. Ich gehe auf die andere Schule. Diese staatliche Schule."
„Müsstest du dich nicht für die Schule fertig machen?"
„Schon. Aber mein Bruder Nico musste hierher. Und er fährt mich, da ich mein Auto zur Schrott gefahren habe."
Ich nickte.

„Wer ist Nico?"
„Einer der Kerle im den Zimmer", sagte Kyle, der mit Pfannkuchen aus der Küche kam.
„Auch welche?" Ich schüttelte den Kopf. „Ich esse morgens nichts."
„Same, Mädel", sagte Chester und setzte sich auf den Sessel. „Ich kann morgens einfach nichts essen."

„Rosalie." Ich drehte mich zur Kyle. „Ja?"
„Zieh deine Schuluniform an. Ich fahre uns zur Schule." Ich merkte erst jetzt, dass er seine Uniform schon anhatte.

Ich ging nach oben und zog mich an. 10 Minuten vor 8 Uhr fuhren wir los. Die Zeit zuhause haben wir uns über verschiedenes Zeug erhalten. Sie haben versucht mich von den Krach aus diesem Büro abzulenken. Denn die ganze Zeit hörte man Stimmen oder wie Sachen rumflogen.

Gegenwart
Ich hätte nicht mehr zu ihm gehen sollen. Die Jungs versuchten mich zu beschützen. Dabei hätten sie sich selber beschützen sollen. Ich sehe zur Chester. Er saß auf den Boden und redete mit seinen älteren Bruder. Seine sonst so strahlende, blaue Augen, sind jetzt so einsam und leer. Ich wusste, dass da etwas nicht stimmte. Nicht um sonst, hatten sie sich damals im Büro gestritten.
Egal wo ich hinging, ich brachte nur Probleme mit.
Ich will einfach nur mein früheres Leben führen, auch wenn es schlimm war.
So schlimm, wie es hier ist, war es noch nie.

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