43. Kapitel: Meine Familie

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Am nächsten Tag wachte ich sehr spät auf. Die Sonne schien hell in das Zimmer und sie hatte den Zenit erreicht.

Mein Magen knurrte und ich stand auf, um hinunter zu gehen.
Wie gestern auch schon, fand ich Robert im Wohnzimmer vor und erklärte ihm, dass ich Hunger hatte.

Zusammen gingen wir in die Küche und er kochte mir einfache Spaghetti.

Eins muss man ihm lassen. Kochen konnte er verdammt gut.

Nach dem Essen, ging ich wieder in mein Zimmer, um mich umzuziehen, während Robert Amelie und Emily vom Flughafen abholte.

Amelie hatte sich noch um das alte Haus gekümmert, da der neue Bewohner des Hauses, erst gestern abend gekommen ist. Deshalb kommen Amelie und Emily auch erst heute an.

Nervös zog ich mich um und wartete, dass die drei kommen würden.

Ich sehe meine Mam zum ersten Mal richtig und ich habe endlich eine kleine Schwester.

Auf Fotos hatte ich sie schon ein paar Mal gesehen.

Um ehrlich zu sein hab ich auch etwas Angst vor den Reaktionen der beiden.
Was ist, wenn sie mich nicht mögen?
Oder mich nicht akzeptieren?

Seufzend schob ich meine Gedanken beiseite, atmete einmal tief ein und aus und ging ins gemütliche Arbeitszimmer.

Dies lag im zweiten Geschoss, direkt über meinem Zimmer und setzte mich an das Klavier, welches dort so herumstand.

Das Klavier wirkte auf mich sehr neu und ich traute Rob zu, dass er es extra wegen mir gekauft hatte.

Gerade als ich anfangen wollte ein Lied zu spielen, welches für One Direction war, hörte ich, wie ein Auto die Einfahrt reinfuhr.

Wie in diesen komischen Filmen, rannte auch ich wie eine gestörte runter zur Haustür, um meine Familie zubegrüßen.

Ich riss die Tür auf und vor mir stand eine wunderschöne Frau - meine Mum.

Sie hatte dunkle, lange, leichte Locken und war etwas größer als ich.
Auch sie war schlank und hatte einen gewissen Modegeschmack, was ich an ihren Klamotten erkennen konnte.

Wir sahen uns an und musterten uns gegenseitig, bevor sie lächelte und mich fest umarmte.

,,Hallo Eleanor", begrüßte sie mich freundlich.
,,Hallo Amelie nenn mich doch bitte El", bot ich ihr an.
,,Okay, dann nennst du mich aber Amy, abgemacht?", fragte sie, worauf ich nickte.

Sie trat ins das Haus und betrachtete es erst einmal.
Währenddessen war Robert auch gekommen, mit einem kleinen Mädchen an der Hand.

Sie wirkte etwas eingeschüchtert und sofort war ich wieder verunsichert.

In einer Hand hatte sie Roberts Hand und in der anderen eine kleine Puppe, wie ich sie früher ebenfalls hatte.

,,Hi El", sagte Rob.
Dann wendete er sich an Emily und sagte ihr, dass ich ihre Schwester bin, worauf sie ihn mit großen Augen ansah.

Ihr Blick wanderte schließlich zwischen Rob und mir hin und her, bevor sie Robert loslies und an mir vorbei zu unserer Mum ging.

Seufzend sah ich Robert an, der mich umarmte.
,,Sie ist nur schüchtern und versteht es noch nicht wirklich."
,,Ja, verstehe ich. Ich würde nicht anders reagieren."

Zusammen gingen wir ins Wohnzimmer und setzten uns zu Amy und Emily auf das bequeme Sofa.

,,Morgen kommen Louis und Lottie aus Doncaster", unterrichtete Rob Amy, die ihn leicht verwirrt ansah.

,,Das sind Freunde von mir. Louis geht in meinen Jahrgang und Lottie ist seine Schwester. Sie hat die Aufnahmeprüfung bestanden und kommt ins erste Jahr", erklärte ich ihr und sie nickt wissend.

,,Ich kann mich noch an meine Akademiezeit erinnern, als wäre es gestern gewesen", träumte sie vor sich hin.

Doch es kam leider keine Geschichte, obwohl ich sie gerne gehört hätte. Aber ich wollte nicht so aufdringlich sein.

Als es gegen Mittag wurde fragte Rob, ob wir Hunger hätten, worauf wir alle zustimmten.

Zusammen fuhren wir in eine Pizzeria, die nicht weit von unserem Haus entfernt war und bestellten uns alle leckere Pizzen.

Danach fuhren wir zurück und wir machten uns einen lustigen Nachmittag, an denen wir Spiele spielten und uns alle besser kennenlernten.

Am Abend brachten Amy und ich Emily zusammen ins Bett und ich las ihr noch eine Gute-Nacht-Geschichte vor.

Danach ging auch ich ins Bett und freute mich auf den nächsten Tag, da ich dann meinen Freund wieder hatte.

Wir waren gerade einmal zwei Tage getrennt und ich vermisste ihn so sehr.
Was stellt dieser Junge nur mit mir an?!

Verliebt und todmüde schlief ich am dann ein, um am nächsten Tag durch die laute einer Blechtrommel wach zu werden.

Widerwillig stand ich auf und suchte nach der Quelle des Lärms.

Im Gang saß Emily putzmunter, in ihrem Hello Kitty Schlafanzug, auf dem Boden und trommelte ganz gechillt vor sich hin.

Auch Robert und Amelie wurden durch den Krach wach.

,,Das hat sie vorher noch nie gemacht", erklärte Robert und hob seine 6-jährige Tochter vom Boden hoch und ging mit ihr in ihr Zimmer.

Ich folgte ihnen.

Er legte sie wieder sanft ins Bett und ich sah auf die Uhr.

6:30 Uhr?!

,,Was machen wir jetzt?", fragte ich, als wir wieder im gang waren.

,,Weiter schlafen", schlug Rob vor und ich nickte zustimmend und verschwand in meinem Zimmer.

Fünf Minuten später war ich wieder im Traumland.

So meine lieben. Ein neues Kapitel. Nach sooooo langer Zeit:/

Ich wollte mich nochmal herzlich bei euch bedanken, dass ihr mir die kurze Pause gegönnt habt❤❤❤

Auch bin ich euch für eure tröstenden Worte dankbar. Das hat mir viel geholfen❤❤❤

Noch was anderes:

Auch wenn Elounor sich getrennt hat und 1D nur noch zu viert ist, werde ich die Geschichte so weiterführen, wie sie in Planung war:)

Vielen dank und viel Spaß mit den nächsten Kapiteln die ich irgendwann noch schreiben werde:0

Els Mum stell ich mir so, wie auf dem Bild vor:)

Mysteriös.

Also bis später:)❤

Und immer schön nett und brav bleiben. Weihnachten rückt näher:D

Academy of Dance and Music [Elounor FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt