Academy of Dance and Music [Elounor FF]

23. Kapitel: Jeder Regentropfen ist ein Kuss vom Himmel

Am nächsten Morgen wurde ich wach, da die Sonne in das Zimmer schien.

Vorsichtig setzte ich mich auf und betastete meinen Kopf. Die Schmerzen waren weg und ich wollte mir meine Platzwunde anschauen, die inzwischen auch genäht wurde.

Ich lief eins weiter, in das große Bad und betrachtete mich im Spiegel.

Oh mein Gott, dachte ich mir und strich vorsichtig darüber.

Ich lief wieder in mein Zimmer, dass ich mir mit Charlotte und Kate teilte.

Hier war die Zimmeraufteilung etwas anders. Bei uns hatte jeder ein eigenes Zimmer.

Doch in Paris hatten man immer Zweierzimmer, was ich persönlich auch nicht schlecht fand.

Ich zog mir meine Schuluniform an, verließ dann leise den Raum und lief direkt in Harry rein, der mich Freudestrahlend anschaute.

,,Guten Morgen, liebe Eleanor!", rief er und umarmte mich.

,,Morgen, gute Laune?", grinste ich.

Wir machten uns auf den Weg in den Früshstückssaal, der auch komplett anders aussah, als bei uns.

Immer wieder erstaunte mich der große Gemeinsschaftstisch, an dem alle Schüler Platz hatten. Mir gefiel die Zusammengehörigkeit und das jeder auf jeden achtete.

Allgemein war das Schulklima tausendmal besser und ich hoffe, dass es bei uns auch mal so wird.

,,Ja, sehr gute Laune sogar", antwortete er auf meine Frage.

,,Was ist passiert?"

,,Uns wurde angeboten ein Lied zu schreiben, welches dann international veröffentlicht wird!"

,,Uns? Also 1D?"

,,Ja!"

,,Das ist ja fantastisch. Woher wisst ihr das?"

,,Niall hat mich angerufen und der weiß es von O'Gommery. Dein Bruder hat seine Hände mit im Spiel."

,,War doch irgendwie klar", lachte ich.

,,Würdest du uns helfen?", fragte er und wendete seinen Hundeblick an.

,,Haha, klar."

,,Danke", sagte er erfreut und gab mir einen Kuss auf die Wange.

,,Muss ich jetzt eifersüchtig sein?", fragte Vincent, der hinter uns aufgetaucht war und grinste.

,,Natürlich nicht. Ich überlass sie dir. Bis später, El", sagte er und ging davon.

,,Hei", wendete er sich jetzt an mich.

,,Hei", antwortete ich und wir küssten uns länger als normal.

Sein Kuss wurde fordernder, doch wir wurden von der Schulglocke unterbrochen.

,,Wie geht es deinem Kopf?", fragte er besorgt und streichelte meine Wange.

Ich legte meine Hand auf seine und meinte: ,,Besser. Aber ich hab Hunger."

,,Ich auch. Los gehen wir."

Hand in Hand liefen wir zum Saal und aßen Crossaints, von dene ich nie genug bekommen konnte.

Ich liebte es, wenn die Crossaints außen kross sind und innen weich und noch etwas klebrig.

,,Was steht heute an?", fragte Vince mit vollem Mund.

,,Das übliche."

,,Und das wäre?"