25. Kapitel: Verwirrende Gedanken

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Ich sprintete regelrecht auf meine Zimmertür zu und stürmte herein.

Was mich da erwartete, verschlug mir echt dir Sprache...

Kate knutschte mit einem Typ herum, der nicht Louis war.

Nein... Viel schlimmer, es war Robert.

Mein Bruder!

Als Robert mich bemerkte, stoß er Kate unsanft vom Sofa, auf dem sie saßen und kam zu mir.

,,El..."

,,Wie kannst du nur?!" schrie ich ihn an.

Er kam näher zu mir und ich wich ihm aus.

,,Kate, was soll das?!" Meine Stimme war schrill.

,,Bedeutet dir Louis den gar nichts?", fuhr ich fort.

Sie sah mich an. Ihr Gesicht zeigte keine Emotionen bevor sie den Kopf schüttelte.

In mir stieg Wut auf.

,,Warum bist du dann mit Louis zusammen?"

,,Um dir eins auszuwischen", entgegnete sie bissig.

,,Wofür?"

,,Wegen dir hat Vincent mit mir Schluss gemacht. Deshalb hab ich mir Louis geschnappt."

,,Und deshalb machst du auch mit Robert rum", erwiderte ich schnippisch und warf Robert einen bösen Blick zu.

,,Was machst du überhaupt hier?", fragte ich bissig.

,,Ich will mit dir reden."

,,Ich aber nicht mit dir! Unsere Eltern haben sich getrennt, weil du ja unbedingt alles regeln wolltest. Danke! Jetzt muss ich wahrscheinlich von der Akademie runter, weil mein Dad das Schulgeld nicht mehr zahlen will!", rief ich und war den Tränen nahe.

,,Tut mir Leid... Das wollte ich nicht."

,,Und trotzdem ist es passiert", meinte ich und ging in mein Zimmer, indem niemand war. Nicht mal Charlotte war da.

Sie hätte mir sofort gesagt, das Robert da ist. Dann hätte das schlimmste verhindert werden können.

Wütend trat ich gegen mein Bett und bereute es sofort. Mein Zeh tat höllisch weh und ich schrie auf.

Vorsichtig versuchte ich aufzutreten, was aber nur unter Schmerzen gelang.

Ich humpelte ins Bad, um meinen Zeh zu kühlen.

Leider musste ich davor an Kate vorbei. Von Robert keine Spur.

Als sie mich ansah, meinte ich zu erkennen, dass sie geweint hatte.

Sie wischte sich einmal über das Gesicht und das bestätigte meinen Verdacht.

Ich lies sie links liegen und sprach auf einem Bein ins Bad.

Ich holte mir einen Kühl Akku und lief langsam wieder ins Zimmer.

Dort angekommen, sah ich, dass auch Charlotte den Weg zu unserem Zimmer gefunden hatte.

Sofort erzählte ich ihr alles, da ich jemanden zum reden brauchte.

Auch sie war entsetzt, das Kate zu so was fähig war und gegenüber Robert empfand sie eine tiefe Abneigung.

Die hätte ich an ihrer Stelle aber auch.

Was mich wunderte war, dass Robert hier war und mit mir reden wollte.

Mit diesen Gedanken schlief ich ein und wachte mit Schmerzen am anderen morgen wieder auf.

Mein Zeh tat so weh, dass mir die Tränen kamen.

Academy of Dance and Music [Elounor FF]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt