Kapitel 6 - Vielen Dank für die Zusammenarbeit

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Tage waren vergangen und Hermine stand abermals im Türrahmen, ihren Blick auf dem imposanten Ebenholztisch ruhend. Ihre Gedanken schwirrten umher, aber innerlich hatte sie sich eingestanden - sie hatte Angst vor ihm. ‚Aber er ist doch so heiß', flüsterte eine Stimme in ihrem Kopf. Ihre gedankliche Debatte wurde aufmerksam von Malfoy Senior beobachtet. Stirnrunzelnd stütze er seine Arme auf der Tischfläche ab. „Geht es Ihnen gut, Miss Granger?", frage er in einem irritierten Tonfall. Hermine schreckte hoch und erinnerte sich daran, dass sie just das Büro betreten hatte und es womöglich sonderbar wäre, wenn sie nun einfach nur nachdenklich herumstehen würde. „Ja, Mr. Malfoy", antwortete sie hektisch, „ich bin nur hier, um diese Unterlagen vorbei zu bringen". Sie trat vorsichtig näher, Schritt für Schritt, trat aber nicht zu nah an den Tisch heran. Irgendwie machte er ihr Angst. So riesig, schwarz wie die Nacht und massiv. ‚Beug dich rüber, kleine Schlampe'. Sie zuckte zusammen. Malfoy beäugte sie weiterhin höchst irritiert. Er kippte seinen Kopf fragend zur Seite, eine blonde Haarsträhne fiel ihm ins Gesicht. Sie streckte ihre Hand weit aus, um ihn die Papiere zu reichen. Ihr Arm zitterte angestrengt, sie presste die Lippen zusammen und blickte zu Boden, bis er die Papiere ergreifen würde. Aber er ließ auf sie warten. Blickte sie eisern an und zog eine Augenbraue hoch. Bedacht erhob er sich von seinem Ledersessel, beugte sich vor und nahm die Papiere entgegen. Sie hielt inne, während er bereits das Dokument überflog. Warum sollte sie nun ausgerechnet mit ihm arbeiten? Das war nicht fair. Aber das Ministerium ist nicht fair, das hatte sie bereits vor langer, langer Zeit erkannt. „Gut", sagte er schlussendlich, „ich werde das hier durcharbeiten und es Ihnen zukommen lassen. Sie setzen Ihre Unterschrift darunter. Ich denke, das liegt in unser beider Interesse?" Verdutzt schaute sie ihn an, nickte aber zügig. Er sollte es sich nicht noch kurzfristig anders überlegen. Er hatte sie bereits genug belästigt. Erleichtert atmete sich aus und machte auf ihrem Absatz kehrt. „Nicht so schnell", flüsterte er. Wie versteinert blieb Hermine stehen. ‚Oh bitte nicht', durchströmte es ihre Gedanken. Sie hörte, wie er aufstand und den Tisch umkreiste. ‚Nimm mich auf dem Tisch', sprach die böse Stimme in ihrem Kopf. Sie wollte sich selbst gegen die Stirn schlagen, hielt sich aber zurück. Er näherte sich, leise, wie eine Schlange. Sie fühlte, wie seine Augen sie durchbohrten. Und nun roch sie sein Parfum. Herb, dunkel, gefährlich. Seine Hand umgriff ihre Hüfte, ganz sanft. Alle Härchen ihres Körpers stellten sich auf, sie hielt die Luft an. Er stand direkt hinter ihr, sie fühlte seinen Atem. Nun zog er auch seine rechte Hand zu ihr und ließ seine eleganten Finger über ihre Wangenknochen gleiten. In einer flüssigen Bewegung bewegte sie sich nun in Richtung Tür. Er zeigte auf das Türschloss, drehte seine Hand ein wenig zur Seite und verschloss es mit seiner Magie. „Auf dem Tisch, sagten Sie?", hauchte er ihr ins Ohr. Er packte sie mit beiden Händen fest an der Hüfte bevor sie versuchte, wegzurennen. Doch ihre Füße trugen sie ohnehin keinen Meter. Er hob ihren Körper als wäre sie schwerelos. Obwohl er sie so rasant vom Boden riss, glitt ihr Körper sanft auf den massiven Schreibtisch. Einige Papiere fielen zu Boden, aber das machte nichts, denn mit einer beherzten Handbewegung stieß er auch die letzten Dokumentenstapel vom Tisch. Nun umgriffen seine starken Hände ihre zierlichen Handgelenke und drückten sie über ihrem Kopf auf die Tischplatte. Ihr Kleid umschmieg in sanfte Wellen fallend die Tischkante. ‚Warum hab ich nur ein Kleid angezogen?', ärgerte sie sich kurz. Ihre Gedanken wurden aber durchbrochen, als sich Lucius Malfoy zu einem leidenschaftlichen Kuss hinabbeugte. Sein Körper thronte über ihrem, erst jetzt bemerkte sie, wie stattlich gebaut er war. Sein langes blondes Haar fiel auf sie herab und kitzelte ihren Busen. Sie roch abermals sein teures Parfum, als sich ihre Münder öffneten und verschmolzen. Ihre Lippen waren rosig und geschwollen, nachdem sie sie so oft aus Verlegenheit zusammengepresst hatte. Seine Hand griff ihren Nacken, stützte sie und fuhr durch ihre Haare. Es prickelte in ihrem Bauch. ‚Mehr', dachte sie sich. Bevor sie realisierte, was passierte - und, dass sie höchst angeekelt sein sollte - umspielte seine Zunge die ihre. Ihr wurde heiß, sehr heiß, und sie fühlte, wie sich ihre Lust steigerte. Er schob ihre Beine auseinander und presste seinen muskulösen Körper dazwischen, während seine Hand ihren Körper entlang fuhr. Wie der Hauch einer zarten Feder ließ er seine Finger über ihren fragilen Körper fahren. Ihre Nippel wurden hart, als sie die Berührung auf dem Satinstoff ihres Kleides spürte. Er bahnte seinen Weg über ihren Bauch, ihre Hüften bis zu ihren Oberschenkeln. Während ihre Münder weiter erregt spielten, hakte er seinen Daumen unter den unteren Saum ihres Kleides. In einer fließenden, fast schon einstudierten Bewegung ließ er seine Hand nun wieder - samt Kleid - nach oben fahren. Sie stöhnte auf. Angeregt und verstört zur selben Zeit. Wollte sie das wirklich? ‚Lust', dröhnte es durch ihren Kopf, ‚ich will'. Malfoy unterbracht den Kuss, blickte ihr in die Augen, verrucht und sexy, und zog einen Mundwinkel hoch. Perplex über seine Reaktion, sprangen ihr neue Gedanken in den Kopf. ‚Liest er meine Gedanken?', fragte sie sich, ‚viellei...'. Es durchzog sie wie ein Blitz, ihr Kopf schnellte hoch und sie stöhnte laut auf. Sein Kopf war in ihrem Schoß vergraben, seine Zunge umgarnte ihren Kitzler. Sie ließ sich zurückfallen, doch ihr Körper wand und räkelte sich auf der kühlen Tischplatte. Er umschlung ihre Oberschenkel, als er seine Zunge noch leidenschaftlicher hin und her bewegte. Sie bebte, ihre Beine zitterten vor Erregung. Ein flaues Gefühl verbreitete sich in ihrem Bauch. Nun saugte er sanft, leckte wieder und atmete angestrengt aus. Die Wärme verbreitete sich in ihrem Schoß. Sie bibberte, flehte und stöhnte leise, bis ein letztes Saugen zu ihrem Höhepunkt verhalf. Sie legte ihren Kopf in den Nacken, krallte ihre Fingernägel in seine kräftigen Oberarme und schrie ihre Lust aus als der Orgasmus ihren Körper explodieren ließ. Nur langsam kam sie zur Ruhe, ihr Herz schlug schnell und ihr Atem war angestrengt. Der Saum ihres Kleides ruhte noch immer auf ihrer Bauchmitte. Ihre Arme ließ sie schlapp herabgleiten. Zu beschäftigt mit ihrer Atmung merkte sie nicht, dass sich Lucius Malfoy bereits entfernt hatte. „Ich freue mich auf eine erneute Zusammenarbeit, Miss Granger", sprach er und verschwand wortlos.

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