Er umschloss ihr Handgelenk und zog sie hinter sich her. Sie wehrte sich nicht. ‚So warm'. Sein bodenlanger, schwarzer Umhang umwehte seine Beine, als er schnellen Schrittes über die Flure schwebte. Sie konnte sein Tempo nur schwer halten, aber er ließ sie nicht los. Langsam realisierte Hermine, was gerade mit ihr geschah. ‚Wehr dich', sprach es in ihrem Kopf, ‚du musst weg.' Sie wachte aus ihrer Trance auf, blieb ruckartig stehen und drehte ihr Handgelenk in seiner Hand. Sie zog fester und fester, aber sein Griff wurde nur stärker. Entrüstet drehte er sich um und blickte sie an. Sie zappelte weiterhin und versuchte, sich von ihm zu befreien. ‚Weglaufen'. Mit ganzer Kraft riss sie an ihrem Arm, stemmte ihr ganzes Gewicht gegen ihn. Sie hasste ihn doch. Er blickte sie nur an. „Miss Granger", sprach er bedrohlich. Sie erwiderte den Blick. Ihre Augen trafen das kühle Grau, diese Endlosigkeit in seinen Pupillen. ‚Diese Leidenschaft'. Sie konnte sich nicht wehren. Sie wollte sich nicht wehren. Malfoy drehte sich wieder um und fiel zurück in seinen schnellen Schritt. Hermine folgte ihm wortlos. ‚Aufgegeben', schoss es ihr durch den Kopf, ‚zugegeben?' Lucius Malfoy bog ab. Sie waren im Untergeschoss des Ministeriums: Steinwände und große Gewölbe erstreckten sich vor ihnen, die Wege erhellt von einzelnen Fackeln. Irgendwo fiel ein Wassertropfen plätschernd in eine Pfütze. Die Gänge waren hellhörig. So fielen ihr auch die Stimmen auf, die vom anderen Ende des Traktes zu ihnen hallten. Hermine versuchte, den Worten zu lauschen, verwarf diesen Versuch allerdings wieder, als sie merkte, dass die Stimmen in ihre Richtung kamen. Sie zog an seinem Arm: „Mr. Malfoy". Sichtlich genervt blickte er sich um. „Sie werden uns sehen", fügte sie hinzu und deutete mit ihrem freien Arm auf die sich unterhaltenden Zauberer. Wortlos drehte er sich wieder um und beschleunigte seine Schritt. Er ignorierte sie. Panik machte sich in ihr breit. ‚War ist, wenn sie uns sehen? Lucius Malfoy hält Händchen mit Hermine Granger. Das wäre eine Schlagzeile wert', grübelte sie, ‚und ihr endgültiges Aus für ihre Stellung im Ministerium'. Wieder versuchte sie sich seinem Griff zu entziehen, wenigstens ihre Hand zu befreien, um den gröbsten Schaden zu vermeiden. Doch er ließ nicht los. Je kräftiger sie zog, desto kräftiger packte er zu. Sie passierten die beiden Zauberer wortlos. Sie schenkten ihnen keinerlei Beachtung, blickten sie nicht einmal an. Irritiert verfolgte sie Hermine mit ihren Blicken und drehte ihren Kopf um, um ihnen nachzusehen. Erleichtert, aber doch verwirrt, atmete Hermine aus. Mit einem Ruck zog sie Malfoy herum, wirbelte sie gegen eine kalte Steinwand und bäumte sich vor ihr auf. Hermine drückte sich an das Gemäuer während er seine Hände neben ihrem Körper platzierte und sich abstützte. Sie wollte sich ducken, entkommen. Er hatte sie von allen Seiten begrenzt. Sein Körper kam dem ihren näher, seine Augen blickten zu ihr herab. Mit seiner Hand fuhr er an ihrer Seite entlang, hoch bis zu ihrem Kinn. Sie roch seinen Duft, spürte seine Berührung und seine Wärme. Er presste sie näher gegen die Wand, kam ihr ganz nah. ‚Küss mich'. Hermine wehrte sich nicht mehr, sondern genoss seine Berührungen. Sanft formte er leichte Küsse auf ihrem Hals während sie leise stöhnte. Er würde ihr helfen, sie brauchte ihn doch. Angeregt und amüsiert hauchte er ein Grinsen in ihren Nacken. Ihre Beine waren weich wie Gummi als Hermine merkte, wie sie zunehmend erregt wurde. Sie vertraute ihm und ließ sich fallen. Die kühle Steinwand, an die sie sich lehnten, schien nun gar nicht mehr kühl. Der dunkle Korridor hell erleuchtet. Warm und freundlich. Während er weiter an ihrer Haut saugte und leckte, griff er behutsam zu ihrem Hosenbund. ‚Er soll mich nicht anfassen', durchzog es Hermines Gedanken, ‚... aber heute ist es okay'. Hermines Finger fuhren durch seine blonden, lange Haare, die sich wie Seide um ihre Haut legten. Nachdem er erfolgreich ihre Hose gelockert hatte, strich er ihr eine Strähne aus dem Gesicht. Seine Hand umschloss ihren Nacken und sie vereinten sich in einem leidenschaftlichen Kuss. Hermines Herzschlag beschleunigte sich. Seine Lippen waren weich, sein Atem warm. Seine Berührungen sinnlich und anregend. ‚Erregend'. Seine Hand fuhr wieder an ihrer Seite herab, bahnte sich den Weg zu ihren Hüften und wanderte elegant etwas tiefer. Hermine zuckte zusammen, als er sie dort berührte. Ein Blitz durchzog sie, ihr wurde flau im Magen. Sie bebte vor Lust und Verlangen. „Bitte", flüsterte sie. Nach einigen Liebkosungen konnte er sich versichern, dass sie bereit war. Sie hielt ihre Augen geschlossen, ängstlich und gespannt zugleich. Was tat sie da? Warum ließ sie das zu? Hermine wurde nervös. „Schau mich an", raunte er mit tiefer Stimme. Sie blickte ihn an, peinlich berührt, als er sein Glied in sie einführte. Er zog sie in seinen Bann, als sie seine leuchtenden Augen durchbohrten. Und sie stöhnte auf, als er sie anschließend ausfüllte. Sie bewegten sich im Takt, während er ihre Hüften an die Wand presste. Mit jedem Stoß drang er tiefer ein, mit jedem Stoß bebte ihr Körper mehr und mehr. Sie schlang ihre Beine um seinen muskulösen Körper, er griff beherzt zu ihrem Po, den er nun knetete. Mit seinem Mund saugte er wieder an ihrem Hals und sie vergrub ihre Hände wieder in seinem Haar. Mit einem zunehmenden Tempo nagelte er sie an die Wand, er atmete schwer, grinste lustvoll. Hermine merkte, wie sich ihr Orgasmus anbahnte, ihre Beine zitterten und sie war schweißgebadet. Er krallte seine Fingerspitzen in ihren Po als er zum Höhepunkt kam. Der letzte Stoß, die leichten Schmerzen und sein Aufstöhnen sorgten dafür, dass auch sie folgte. Lust durchströmte sie als ihr Orgasmus einkehrte, sie schrie, stöhnte und windete sich in seinen Armen. Ihr Kopf war in den Nacken gelegt und sie ruhte, erschöpft und grinsend, an der Steinwand. Nach einem langen Atemzug öffnete sie ihre Augen, lächelte sanft, um ihn voller Dankbarkeit anzublicken. Aber er war nicht mehr da.
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Ministry Maid
FanfictionDer Krieg ist vorbei und Hermines Leben hat sich geändert - Schulbücher wurden durch Gesetzesbücher getauscht und statt im kleinen Rahmen Hauselfen zu helfen, reformiert sie nun das Ministerium. Gar nicht so einfach, denn auch die Rivalität ist gebl...