Gib mir eine Chance, Mate! (Kian & Ava)

12 - Gespräch

BITTE LEST DIE INFO UNTEN GANZ DURCH!

Sprachlos blickte ich sie an und wusste nicht, was ich darauf erwidern sollte. Es tat weh, diese Worte zu hören. Es fühlte sich an, als würde mir jemand direkt ins Herz stechen.
Sie sah mich an und bemerkte, dass von meiner Seite aus nichts mehr kam.

"Es ist besser, wenn ich jetzt gehe."

"Wäre dieser Gedanke mit mir zusammen zu sein etwa so schlimm für dich?", fragte ich ruhig.

"Du kennst mich doch gar nicht...", sagt sie und verpasste mir erneut einen Seitenhieb.

"Ava, es tut mir leid. Alles was ich getan habe. Gib mir eine Chance meine Fehler wieder gutzumachen."

Sie schüttelte schnell mit dem Kopf.

"Nein! Nein! Nein, ich will das nicht. Hör mal, Kian. Ich kann dir keine Chance geben. Es tut mir leid. Wirklich. Aber wenn ich an früher denke, dann wird der Schmerz größer. Ich habe so lange gebraucht, dich zu vergessen. Ich will dich einfach nicht mehr in meinem Leben haben."

Mit diesen Worten lief sie barfuß und nur mit meinem Shirt bekleidet aus dem Zimmer. Unfähig mich zu bewegen starrte ich nur auf den Fleck, auf den sie gerade gestanden hatte. Sie lehnte mich ab. Sie wollte mit mir nichts zu tun haben. Mein Herz schmerzte bei diesen Gedanken. Wenn ich nur wüsste, was damals genau geschehen ist. Ich musste mich an meine Vergangenheit erinnern und das so schnell wie möglich. Aber wie?

(...)

Seth kam in "meinem" Zimmer hineingestürmt und rief direkt: "Wo zum Teufel hast du gesteckt? Wir haben euch beide überall gesucht! Wohin verdammt hast du Ava mitgeschleppt und was hast du mit ihr getan?"

Ich war vor zwei Minuten wieder zurück ins Rudelhaus der Ryans gekommen. Es wäre respektlos gewesen, wenn ich nicht mehr aufgetaucht wäre. Außerdem wollte ich mehr über Riley erfahren. Ich musste wissen, welche Verbindung er zu meinem Mädchen hatte.

"Seth, ich bin dir keine Rechenschaft schuldig. Wenn du der größte Weiberheld wärst und du deine Mate in meiner Schwester gefunden hättest, hätte ich kein Recht dazu mich einzumischen. Ich weiß, dass du dann nur das beste für sie willst. Ob du mir glaubst oder nicht, spielt keine Rolle aber ich brauche ihre Nähe. Ich würde sie nie verletzten." Nicht mehr, beendete ich den Satz in meinen Gedanken.

Seth seufzte und setzte sich auf den Boden und starrte wie ein kleines Kind nach oben.

"Riley ist einer meiner besten Freunde. Ich weiß nicht, wie er reagieren wird."

"Ich werde schon mit ihm fertig. Sobald er weiß, dass Ava meine Seelengefährtin ist, hat er kein Recht mehr auf sie."

"Du hast zwar Recht, aber sie ist ein Mensch. Die Regeln gelten nicht."

"Für mich schon!", knurrte ich und atmete tief ein bevor ich die Fassung verlor.

"Woher kennt Ava, Riley?", fragte ich schließlich und versuche mir meine Wut nicht anmerken zu lassen.

"Damals ist sie gerade frisch umgezogen. Ihr ging es sehr schlecht. Sie hatte versucht, sich das Leben zu nehmen. Ich weiß nicht, ob ich dir das sagen sollte. Jedenfalls hat Riley sie das erste Mal im Krankenhaus gesehen. Er war gerade in dieser Stadt unterwegs und fand ein Mädchen halbtot auf der Straße liegend. Sie wurde wahrscheinlich überfallen und..." Er lies den Satz offen.

"Jedenfalls hat Riley das verletzte Mädchen im Wald gefunden, als er durch die Wälder gestreift ist. Er hat sie ins Krankenhaus gebracht und dort Ava gesehen. Er hatte ihr aus dem Loch geholfen, in welches sie gefallen war. Es hatte Monate gedauert, bis sie wieder normal essen konnte. Ich weiß nicht weshalb sie so war, aber der Grund war eben dieser Junge. Ich könnte ihm den Hals umdrehen. Auch wenn ich nicht oft mit Ava gesprochen hatte, sie ist ein wunderbarer Mensch."

"Seth...ich muss dir etwas beichten!", fing ich plötzlich an. Ich mochte Seth irgendwie. Deshalb beschloss ich ihm die Wahrheit zu sagen. Ich musste es jemanden sagen und ich vertraute ihm.

"Ich bin dieser Junge. Ich habe sie in der Vergangenheit verletzt. Aber ich kann mich einfach nicht daran erinnern. Ich versuche es, aber es geht nicht. Ich weiß nicht weshalb. Ich will es wieder gutmachen. Ich will, dass sie mir verzeiht. Aber wie? Ich habe damals ihr Herz gebrochen und sie dermaßen verletzt, dass sie Jahre später immer noch daran denkt."

"Du bist dieser Bastard?!", rief eine wütende Stimme. Ich hatte nicht bemerkt, dass jemand durch die Tür gekommen war und mich nun mit einen Todesblick anstarrte.

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ALSO GUTE NEUIGKEITEN!!!

Meine neue Geschichte ist online. Schaut gerne vorbei. Sie heißt "Lykaner" und wird aus beiden Sichten geschrieben. Ich werde dort regelmäßig updaten.

Es geht wieder um Übernatürliches. Zwar nicht direkt um Werwölfe - auch wenn sie eine Rolle spielen - sondern um....Lykaner. Viel mehr Liebe, viel mehr Eifersucht und einen überaus attraktiven Beschützer!

Der männliche Protagonist ist ein Mix aus allen bisherigen Charakteren meiner Geschichte.
Aiden (Wolfsgefährtin), der liebevolle.
Kian, der besitzergreifende.
Jason (Kriegerprinzessin), der süße fürsorgliche.

Und er hat andere Qualitäten. Oh ja, das hat er :) also schaut gerne mal vorbei.