16 - Unerwarteter Helfer

12K 445 120
                                    

Gib mir eine Chance, Mate!"

"Kian, ich...es tut mir leid. Aber ich kann nicht mit dir zusammen sein. Niemals. Ich...habe zwar Gefühle für dich, aber sie reichen nicht aus. Ich liebe einen anderen. Außerdem erwarte ich ein Kind von ihm. Es tut mir leid."

...

Natürlich, war das ein Scherz. Ich dachte, dass ich euch mal einen kleinen Herzinfarkt beschere. Tut mir leid, haha. Es geht nun wirklich weiter.

"Gib mir eine Chance, Mate!"

Bevor sie jedoch antworten konnte, ging die Tür auf und Ava sprang erschrocken auf. Noah und Riley kamen durch die Tür ins Zimmer herein. Während mein Bruder mich angrinste, starrte Riley mich feindselig an.

„Ava, wir gehen jetzt." Ava nickte direkt und stellte sich zu Riley. Ich wollte direkt aufstehen, um sie davon abzuhalten, dass sie mich wieder zurücklässt.

Mach nichts!", hörte ich die Stimme meines Bruders in meinem Kopf. Seufzend sah ich Ava hinterher, wie sie mein Zimmer verließ.

„Jetzt ist sie weg. Danke!", sagte ich sarkastisch.

Noah setzte sich auf den Stuhl, auf den meine Gefährtin vorhin saß.

„Wie geht es dir?", fragte er leicht besorgt.

„Mir geht es gut. Aber was ist passiert? Weshalb war Ava hier?", fragte ich neugierig.

„Du wurdest von Vampiren angegriffen. Von diesem Angriff hast du schwere Wunden davongetragen. Ich habe gespürt, dass etwas nicht stimmte. Ich wünschte nur, wir wären früher gekommen, dann hättest du nicht so viele Verletzungen davon getragen."

„Was ist mit den Vampiren?", fragte ich.

„Sie sind alle tot. Dafür haben wir gesorgt."

„Und wieso war Ava hier?", frage ich neugierig. Sie wollte doch nichts von mir wissen.

„Weil sie deine Mate ist. Ich habe darum gebeten, dass sie zu dir kommt. Allein durch ihre Anwesenheit, geht es dir jetzt besser. Erst zögerte sie, aber als sie erfuhr, dass es dir schlecht ging, ist hierher gekommen."

Ich musste schnunzeln. Zwar hatte ich den Verdacht, aber ich war mir nie zu 100% sicher. Ava empfand etwas für mich. Sie hatte sich Sorgen um mich gemacht. Ich musste um sie kämpfen. Ich durfte nicht aufgeben. Sie war meine Seelengefährtin. Die Frau, die ich überalles liebte.

Da meine Gedanken ständig um Ava kreisten, bemerkte ich erst später, dass Noah irgendetwas hatte.

„Was ist los? Ist etwas passiert? Moment, wie geht es Rose? Wie lange war ich bewusstlos?", bombardierte ich ihn mit Fragen.

„Kian, vergiss nicht auch einmal Luft zu holen. Rose geht es gut. Der Arzt meinte, dass es jeden Moment mit der Geburt losgehen könnte. Aber es geht nicht um sie, sondern um dich. Mach dich erst mal frisch, wir reden unten dann. Du warst nämlich mehrere Tage bewusstlos."

Bevor ich protestieren konnte, verließ er schon mein Zimmer und lies mich allein. Ich war schon immer ein ungeduldiger und neugieriger Mensch, weshalb ich direkt aufstand und schnell eine kurze Dusche nahm. Als ich damit fertig war, trocknete ich mich ab und zog mir ein Shirt und eine schwarze Jogginghose an.

Im Wohnzimmer wartete Noah schon auf mich und bevor ich mich setzen konnte, kam mir Rose entgegen und schloss mich in ihre Arme. „Bin ich froh, dass es dir gut geht, kleiner Welpe."

Sie löste mich von mir und lächelte mich an. „Sie ist wunderschön und hat einen Charakter aus Gold. Wehe du vermasselst es."

Mit diesen Worten verließ sie den Raum und ein kleines Lächeln bildete sich um mein Gesicht. Ich wusste direkt, dass sie von Ava sprach. Ich nahm nun gegenüber von Noah Platz und sah ihn erwartungsvoll an.

„Spuck es aus! Was verheimlichst du mir?", fragte ich direkt.

„Das was ich dir jetzt erzähle, weiß niemand. Ich will auch nicht, dass es irgendwer erfährt. Du musst es für dich behalten."

Seine Miene wurde ernst und er atmete tief ein.

„Noah, sag mir endlich, was verdammt noch einmal los ist! Ist etwas mit Ava?", fragte ich panisch.

„Ich weiß, warum du dich nicht an Ava erinnerst."

_____________

Gib mir eine Chance, Mate! (Kian & Ava)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt