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P.O.V Sevda
Ich musste etwas laufen, damit ich was früher da bin und die Arbeitgeber nicht von mir schlecht denken. Als ich dort ankam, wurde mir die Türe von einer Bediensteten die Türe aufgemacht. „Guten Tag, wer sind sie?" „Hallo ich bin Frau Yildirim ich komme zum Gespräch bei dem Ehepaar Güneş." „Achso. Herr und Frau Güneş erwarten sie schon. Kommen sie rein."
Die Frau brachte mich in ein Wohnzimmer, was sehr schlicht, aber auch elegant dekoriert wurde. Es sah sehr schön aus. Würd ich so ein Haus besitzen, würde ich es wahrscheinlich genau so dekorieren.
Als wir im Wohnzimmer waren, sah ich schon das Pärchen. Sie waren um die 40 und sahen volm streng aus, was mich sehr einschüchterte. Ich traute mich nicht zu sprechen, aber Frau Güneş übernahm es für sie.
„Hallo Liebes erstmal mein Beileid wegen deiner Mutter." Ich nickte. „Danke." „Es ist zwar nicht angebracht, aber wir müssen ja über das geschäftliche ebenso reden." Ich nickte erneut. „Eigentlich war es geplant, dass deine Mutter hier für drei Jahre arbeiten wird, aber da sie leider nicht mehr unter uns ist, wirst du es übernehmen müssen. „Natürlich wann müsste ich denn immer her kommen, weil ich nach meinem Abitur noch studieren würde und es anpassen müsste. „Du müsstest jeden 2. Tag her kommen." „Okay das passt schon. Ich würde es schaffen." „Liebes mein Mann und ich hätten da noch eine Frage." „Klar was ist denn los?" „Wie ist es bei dir denn mit Übernachtungsmöglichkeiten? Wo wohnst du? Kannst du dir eine Wohnung finanzieren, also soll nicht böse gemeint sein, aber du bist jetzt alleine und du arbeitest hier für wenig Geld." „Also ich hatte vor mir noch eine Wohnung zu suchen. Mein Vermieter hat mich leider rausgeschmissen, aber ich hab noch 3 Monate Zeit um etwas tu finden." „Hm das ist schade." „Ja eigentlich schon, aber ich finde schon was." „Eigentlich bräuchtest du nichts zu suchen." Ich war verwirrt. „Wieso denn?" „Mein Mann und ich hatten uns schon gedacht, dass du Probleme haben wirst und wollten dir hier ein Platz zum schlafen anbieten. Dann müsstest du auch nicht immer hin und her wechseln." Dieses Angebot war super, aber kann ich das annehmen? „Ich weiß nicht. Könnte ich darüber mal etwas nachdenken?" „Natürlich liebes. Wir sehen dich dann am Freitag wieder." „Natürlich. Bis dann. Tschüss." Das Pärchen sagte mir ebenfalls noch Tschüss und ich ging dann auch wieder nach Hause. Eigentlich waren sie so nett zu mir. Sie hatten so viel Verständnis und waren kein bisschen arrogant, sie haben mir sogar ein Schlafplatz angeboten, aber soll ich es annehmen? Ach ich weiß nicht, aber voll lieb von ihnen. Die Familie Günes ist ja schon sympathisch. Ich glaub sie werden mein Leben etwas verändern.

P.O.V Erzähler
Umut drehte sich um. „Wie bitte?" „Ja du hast richtig gehört. Ich wohne hier." Umut ist innerlich sehr wütend aber bleibt trotzdem noch ruhig „Ist das jetzt euer ernst?" „Wo liegt das Problem?" Umut ist sehr wütend. Dieses Mädchen provoziert ihn so sehr. Sie lässt von ihm eine Seite erscheinen, die er nie von sich kannte, aber er kämpft mit sich und nimmt wieder seine kalte Fassade an. „Gut dann wohnst du halt hier, aber ich meine es ernst. Begegne mir einfach nicht, nur wenn es notwendig ist, aber da wir beide nichts miteinander zu tun haben, sollte es kein Problem geben" Er hörte ihr nicht mehr zu und verschwand im Haus wieder in seinem Zimmer.

P.O.V Sevda
Heute ist mein erster Tag bei der Familie dort. Ich zog mir etwas lockere Klamotten an, da ich nur zum putzen gehen werde. Dort angekommen klingelte ich erstmal und mir wurde die Türe von der Frau wie beim letzten mal geöffnet. Sie lächelte mich an und ließ mich rein. „Wir haben auf sie gewartet." „Oh echt bin ich zu spät dran?" „Nein." Sie lacht. „Frau Güneş hat uns aufgefordert dir das ganze Haus zu zeigen und wo du du alles aufräumen muss. Am gründlichsten musst du das Zimmer von dem jungen Herr Güneş aufräumen." Ich glaub das ist dann wohl der Typ im Krankenhaus. Hm naja. „Okay. Dann lasst uns beginnen." „Natürlich, aber am Ende würde Frau Güneş noch einmal mit dir reden." „Klar, ich weiß Bescheid danke." Sie nickte mich lieb lächelnd an und sie machte mit mir einen Rundgang. Am Ende kamen wir an in dem Zimmer von Herr Güneş junior. Als wir in seinem Zimmer waren, war es recht unordentlich. „Ja Herr Güneş mochte es nie so ordentlich. Mal schauen wie er nach seiner Aufenthalt in der Anstalt so ist."
Also stimmte es wirklich, dass er in eine Anstalt muss. Besser für mich. Sehe ihn dann nach seiner Aufenthalt nur noch zwei Jahre lang. In diesem zwei Jahren werde ich ihm halt aus den Weg gehen, naja ich werde es versuchen. Die Frau ging mit mir in fie Richtung seines Bades, da stolperte ich gegen einen Tisch und riss mit mir einen Bilderrahmen runter. „Nein nein nein nein was habe ich da getan?" Die Frau wollte mich beruhigen. „Hey keine Sorge wir haben hier zu Hause genügend von diesen Bilderrahmen, die noch nicht benutzt sine und außerdem haben wir von Herr Güneş junior persönlich die Aufforderung bekommen alles, wo Hayat zu sehen ist, wegzuschmeißen." „Wieso denn, haben die beiden Schluss gemacht? Wenn ja, kann ich es bei ihr gut nachvollziehen." „Nein liebes Hayat ist tot und das auch mit eigener Wille. Du hast ihr Herz bekommen und deshalb wurde deine Operation auch finanziert. Wegen Hayat."
Oh Gott das heißt, das Herz was in mir gehört, gehört einem Mädchen was, was sich. Nein ich kann es nicht aussprechen.

P.O.V Erzähler
Es ist schon spät abends und Umut wollte sich etwas zu trinken holen. Er hat den ganzen Tag sein Zimmer umgestaltet. Er wollte es viel schlichter und dunkler haben. Nicht schwarz, es wäre zu standard für ihn gewesen. Neue Möbel würde er sich morgen kaufen gehen. Er ist fest entschlossen mit seinem Neuanfang. Nachdem er was getrunken und sein Glas in den Geschirrspüler getan hat, wollte er wieder in sein Zimmer gehen, doch er hörte nur wie jemand nach Hilfe rief. Umut war immer schon der Mensch, der jedem half und bei Ungerechtigkeiten nicht wegschauen konnte, deshalb studierte er auch Jura.
Er machte sich auf den Weg nach draußen und sah dieses Mädchen, wie sie von seinem Nachbar belästigt wurde.
Umut mag das Mädchen und den Nachbar zwar nicht, aber er kann einfach bei sowas nicht wegschauen.
Er ging mit großen Schritten auf die beiden zu und zog Sevda von ihm weg. „Hey was denkst du wer du bist?" „Anscheinend möchte das Mädchen von dir nicht berührt werden. Ich hab ihr geholfen." „Woher willst du das wissen?" „Wir können sie ja selbst fragen." Der Nachbar schaute Sevda mit einem strengen Blick an. „Sevda du wolltest das ganze doch oder?"

Güneşim olWo Geschichten leben. Entdecke jetzt