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Als ich zu Hause war, saß Umut auf dem Sofa. Ich ging auf ihn zu und setzte mich neben ihn hin. ,,Und was ist deine tolle Überraschung?" ,,Oh du bist ja schon da?" Ich pikste in sein Bauch. ,,Guten Morgen. Hast du mich nicht kommen gehört?" Er schüttelte mit seinem Kopf. ,,Umut was ist los?" ,,Sevda bitte nicht jetzt." Umut stand auf und ließ mich verwirrt zurück. Was ist denn los? Warum ist er auf einmal so? Ich gehe in sein Zimmer und sehe wie er sein Kopf mit seinen Händen versteckt. Er sieht gar nicht gut aus. Ich setze mich zu ihm. ,,Umut noldu? Erzähl es mir bitte. Wir wollten doch alles zusammen durchstehen." ,,Sevda dieses mal ist es kompliziert. Bitte." ,,Nein ich möchte genau jetzt für dich da sein." ,,Sevda du wirst jetzt geschockt sein, aber ich fange mal von vorne an."

P.o.v Umut

Ich musste früh aus dem Haus, aber hinterließ Sevda noch eine Nachricht bevor ich rausging. Ich habe heute so schöne Pläne mit ihr. Es wird so ein toller Tag ich spüre es schon. Im Krankenhaus angekommen, musste ich Papiere durchgehen. Ich musste erst in das Geschäft reinkommen, da ich mich die Jahre mit anderen Sachen, als mit dem Krankenhaus beschäftigt hatte. Es war schon zwei Uhr nachmittags. Ich muss schnell machen, damit Sevda nicht lang auf mich warten soll. Es klopfte an meiner Türe und ich rief:,, Herein!" Es kam jemand rein, aber redete nicht. Ich schaute hoch und sah Hayat? WARTE WAS? HAYAT?  Ich schaute sie geschockt an. ,,Umut ich weiß du denkst dir grade-" ,,Stopp ich will nichts von dir hören." Sie kam auf mich zu und ich stand auf und wollte weg. Sie schloss die Türe und steckte den Schlüssel in ihr Bh. Verdammt was macht sie da? ,,Du wirst mir jetzt zuhören, ob du willst oder nicht. Ich setzte mich hin und sie kam auf mich zu und setzte sich auf mein Schoß. Ich war wie in einer Trance und konnte mich nicht bewegen. ,,Außerdem hast du mich doch bestimmt vermisst oder nicht?" Sie kam mit ihren Lippen meine näher und ich kam wieder zurück und schubste sie runter. ,,Hayat erzähl was du willst und geh danach wieder." Sie setzte sich dieses mal auf ein Stuhl und begann zu reden. ,,Also ja du dachtest jetzt drei Jahre lang, dass ich tot bin, aber wie du siehst bin ich lebendig vor dir. Du kennst ja ein Teil von dem was mir zugestoßen ist. Das mit Kerem und der Polizei und und und. Also ich bin damals wirklich von der Brücke runtergesprungen, aber ich hatte mich mit einem Seil festgebunden. Also fiel mein Vater nur von der Brücke runter, jedoch musste es so aussehen, als wäre ich tot, damit mich jeder in Ruhe lässt. Ich hatte nicht mehr die Kraft dazu, also habe ich mit einem der Polizisten mein Tod vorgetäuscht. Sie mussten für Kerem ein neues Opfer suchen und da war deine neue Chaya-" ,,Sie heißt Sevda." ,,Wie auch immer sie kam gelegen und das mit dem Herzen war auch von uns geplant. Wir wussten wie das bei euch ablaufen würde und es lief auch genauso nach Plan, aber es war nicht geplant, dass ihr beide Gefühle füreinander bekommt. Ich sollte später, nachdem die Sache mit Kerem gegessen ist wieder zurück kommen und wir hätten weiter gelebt wie davor. Wir wären wahrscheinlich sogar verheiratet, aber wie konntest du mich mit ihr ersetzen? Dein Geschmack ist ehrlich billig geworden Umut." ,,Rede vernünftig Hayat. Im Gegensatz zu dir stand sie mir immer bei und hat mir alles erzählt, statt wie du abzuhauen und mich im Stich zu lassen. Es hätte mit uns sowieso niemals geklappt, weil du nur an dich denkst. Du bist die egoistischste Person, die ich je kennengelernt habe. Weißt du wie sehr ich wegen die gelitten habe. Ich wollte genauso sterben wie du. Ich wollte denselben Tod erleiden wie du. Ich bin wortwörtlich verrückt geworden wegen deinem Tod und du kommst jetzt Jahre später und willst, dass ich dich wieder in meinem Leben akzeptiere?" ,,Umut ich weiß-" ,,Nein du weißt nichts Hayat. Ich habe dir zugehört und hatte Mitleid, aber es verging auch als du Sevda beleidigt hast. Ich möchte dich nie mehr seh-" Ich spürte etwas warmes auf meinen Lippen. Ich war geschockt. Hayat küsste mich gerade und es fühlt sich so gut an. Ich will es eigentlich nicht, aber meine Augen schließen sich automatisch und ich erwidere ihren Kuss. Es steckt so viel Sehnsucht in diesem Kuss irgendwie drinnen. Ich weiß auch nicht warum ich das tue. Auch wenn ich sie hassen will, geht es gerade im Moment irgendwie nicht. Wir lösten uns und waren außer Atem. ,,Willst du mich immer noch nicht in deinem Leben haben?" Ich wusste nicht wie ich antworten sollte. ,,Hayat öffne die Türe sofort!" Sie tat es ohne etwas zu sagen und ich lief raus aus dem Krankenhaus. Ich stieg in mein Auto und fuhr nach Hause. Was soll ich jetzt Sevda sagen? Ich bin so verwirrt. Verdammt warum habe ich das zugelassen? Ich habe so Gewissensbisse. Ich bereue es so sehr, auch wenn es sich gut angefühlt hat. Ich werde noch verrückt.

,,Ja und jetzt sitzen wir hier und ich weiß nicht was ich fühlen soll Sevda. Ich will dich nicht verletzen." ,,Alles gut Umut. Wenn du nicht dasselbe wie ich fühlst, dann kann ich dich auch nicht dazu zwingen Umut. Außerdem wollten wir uns gegenseitig nur aus unserem Kummer helfen und nicht direkt heiraten." Ich musste lachen. ,,Du hast Recht." Ich schaute ihr in die Augen und sie tief in meine. ,,Sevda?" ,,Hm?" ,,Ich weiß nicht, ob ich noch was für Hayat fühle oder was für dich." ,,Lass dir Zeit Umut. Ich bin ab jetzt sowieso immer hier in der Stadt. Finde heraus für wen du was empfindest und dann können wir ja weiter machen." Sevda stand auf. ,,Wohin?" ,,Ich will eine Zeit lang in einem Hotel bleiben. Wenn du klare Antworten hast, dann kannst du mich hier finden." Sie gab mir eine Adresse und wollte gehen. Sie umarmte mich davor noch  kurz und verschwand danach aus der Türe. Ich wollte ihr bleib geh nicht hinter her schreien, aber mein Mund war wie verschlossen. Sie ging und ich blieb alleine in diesem riesen Haus zurück. Ich weiß nicht was ich tun soll verdammt. Will ich Hayat, die mich jahrelang nur verarscht hat haben oder Sevda, die wegen ihrer Liebe zu mir sogar diese Stadt verlassen musste?.....

Güneşim olWo Geschichten leben. Entdecke jetzt