Clara's Sicht
Bonnie und ich saßen ein paar Minuten da, als auf einmal Matt zu uns herüberkam. "Hi Leute", begrüßte er uns. Wir winkten ihm kurz zur Begrüßung zu. Vor dem freien Stuhl zwischen Bonnie und mir blieb er stehen und fragte: „Darf ich mich zu euch setzen?"
„Klar, setz dich", lud Bonnie ihn ein. Er lächelte uns freundlich zu und kam der Einladung nach. Ich erwiderte sein Lächeln kurz, dann wendete ich mich kurz suchend zur Tür um. Elena war immer noch nicht da. Wo war sie nur?
„Erwartet ihr noch jemanden?", fragte Matt mich und ich wendete meinen Blick wieder zu ihm. „Ja", antwortete ich ihm. „Auf Elena", fügte ich noch hinzu und lächelte.
Traurig sah er kurz zu Boden und ich merkte, wie taktlos das von mir war. Elena war seine Exfreundin. Sie hatten sich vor einem nicht ganz halben Jahr, als Elenas Eltern bei einem Autounfall starben, getrennt.
Es war ein wirklich schlimmes Ereignis für Elena und Jeremy gewesen, beide Eltern zu verlieren. In der Zeit wollte Elena alleine sein und das ganze verarbeiten. Sie hielt das ganze Mitleid von den Anderen nicht aus und so kam es dann zur Trennung von ihr und Matt. Die zwei hatte sich einfach auseinandergelebt und um ehrlich zu sein fand ichpersönlich, dass die zwei sowieso nie so richtig zusammengepasst hatten.
„Wie geht's Elena denn so?", erkundigte sich Matt und schaute fragend zu Bonnie und mir. „Sie hat beide Eltern verloren. Was denkst du?", meinte Bonnie, dann erklärte sie ihm: „Ihre Fröhlichkeit ist Fassade. Das war erst vor 4 Monaten."
„Hat sie über mich gesprochen?", fragte Matt auf einmal. „Das wird wohl das Letzte sein an was sie denken wird", meinte ich etwas zu grob. „Clara", meinte Bonnie mahnend. Doch ich konnte mich einfach nicht zurückhalten.
„Nein", erwiderte ich wütend und rief: „Matt!" Ich schaute zu ihm hinüber. „Du bist so ein Idiot!", rief ich und warf ihm vor: „Sie hat ihre Eltern verloren und soll an dich denken?! Ich bitte dich. Hab etwas Verständnis mit ihr. Denn, Verständnis das ist was ein Freund in dieser Zeit aufbringen sollte."
Ich trank einen Schluck meines Getränks und sah ihn enttäuscht und wütend zugleich an. Was fand Elena nur an ihm?!
„Also hat sie nicht?", fragte Matt jetzt an Bonnie gewandt. Ich stöhnte genervt auf. Vielleicht sollte ich Stefan fragen, ob er Matt manipulieren könnte, dass er kein Idiot mehr war!!
Nein, Stefan würde mir da bestimmt nicht helfen. Damon wäre der der für solche Späße zu haben wäre. Ach Damon... Ich wurde wieder traurig, als ich wieder an ihn dachte.
„Oh nein", erwiderte jetzt Bonnie auf Matts Frage. „Ich werde hier nicht vermitteln. Greif zum Telefon und ruf sie an", meinte sie. Matt machte den Mund auf und gestand: „Ich komme mir dabei blöd vor. Sie hat mit mir Schluss gemacht."
„Und mit gutem Grund", murmelte ich. Empört sah mich Matt an. Ich hob die Hände und meinte: „Sorry, meine Meinung. Ich will dir einen Gefallen tun, Matt. Also hör mir jetzt gut zu."
Er nickte mit hochgezogenen Augenbraun. Ich lehnte mich vor und legte meine Hand auf seinen Arm. Ich schaute ihm in seine Augen und gab ihm einen Rat: „Lass Elena ihr Leben leben und leb du deines. Such dir ein neues Mädchen. Das ist das Beste für euch beide."
Bonnie schüttelte den Kopf und meinte zu mir: „Clara, das ist echt unfreundlich." „Ich sag nur die Wahrheit", erwiderte ich und lehnte mich in meinem Stuhl wieder zurück. Sie schüttelte wieder den Kopf und meinte dann zu Matt: „Weißt du was mein Rat wäre?" Fragend sah er sie an und sie antwortete: „Du musst ihr Zeit geben, Matt."
Auf einmal ging die Tür des Mystic Grills auf und Elena kam herein. Mit Stefan! Ungläubig schaute ich zu den beiden und lächelte. Sie sahen wie das perfekte Paar aus.
Alle Augen im Grill richteten sich zu den beiden. Matt schaute auch kurz zu ihnen, bis er den Blick wieder zu Bonnie wendete und ihre Worte abfällig wiederholte: „Ich muss ihr Zeit geben."
Ich zuckte mit den Schultern, schaute zu Matt und meinte: „Ich sagte ja, du musst akzeptieren das ihr beide nicht zusammenpasst. Du musst dir ein neues Mädchen suchen. Irgendwo gibt es eine die dich bestimmt so lieben wird wie du bist. Doch Elena ist das nicht, sie ist für jemanden anderen bestimmt." Ich wendete meinen Blick wieder zu Stefan und ihr und lächelte. Die beiden waren Seelenverwandte. Man sah es ihnen an.
Genervt stand Matt auf und ging auf die beiden zu. Vor Stefan blieb er stehen und meinte etwas unfreundlich: „Hey, ich bin Matt und wer bist du?"
„Hi, Stefan", stellte sich mein Bruder vor und schüttelte Matt die Hand. Er tat mir in diesem Moment echt leid. Matt benahm sich echt wie ein Idiot. Aber wann tat er das nicht?
Ich sah wie Elena Matt zu lächelte und meinte: „Hey." Matt sah sie kurz an und erwiderte dann ihr Hey.
Sie lächelten sich noch kurz an, dann entfernte sich Matt und Stefan und Elena kamen zu unserem Tisch.Ich stand von meinem Sessel auf und umarmte Stefan zugleich. „Hi, Stefan", begrüßte ich ihn. „Hi", meinte er lächelnd. Als wir uns wieder von einander gelöst hatten, meinte ich schmunzelnd: „Übrigens der ganze Mystic Grill weiß jetzt, dass du mein Adoptivbruder bist."
Verwirrt sah er mich an und ich gab ihm eine kurze Erklärung: „Caroline." Wissend lachte Elena, während Stefan mich noch etwas verdutzt ansah.
„Apropo Caroline", meinte ich und drehte mich um. Ich hatte sie schon kommen hören. Sie blieb neben mir stehen und streckte Stefan die Hand hin. „Hey, ich bin Caroline Forbes", stellte sich vor, nicht wissend das wir gerade über sie geredet hatten.
„Hey", begrüßte Stefan sie und warf ihr bei ihrem Nachnamen einen merkwürdigen Blick zu.
Er überspielte seinen Blick, lächelte ihr zu und stellte sich ebenfalls vor: „Ich bin Stefan Sal...", weiter kam er nicht, den Care beendete schon seinen Satz: „...Salvatore." Schwärmend sah sie ihn an und ich musste über Stefans verdutzten Gesichtsausdruck lachen.
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Vom Schicksal gezeichnet
Fiksi PenggemarClara hat früh ihre Eltern verloren und wächst deshalb bei zwei Vampiren auf. Sie weiß über die magische Welt Bescheid und kommt so in manch knifflige Situationen. Sie hat kein leichtes Leben und keine leichte Familie. Damon und Stefan sind wie Brü...