Kapitel 32- Geständnis

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PoV Kageyama

Wir gingen ganz langsam die Treppe turnten und setzten uns dann neben meine Eltern aufs Sofa. Beide saßen da und schauten auf ihr Handy. „Ah ihr seid da. Und was wolltet ihr von uns?",fragte meine Mutter uns. „Also wir wollten euch was sagen. Und im Voraus es ist mir eigentlich ziemlich egal, aber sagen sollten wir es euch dann schon.",warnte ich sie. Auch mein Vater schaute jetzt von seinem Handy auf und beobachtete uns sehr genau. „Okay dann sagt es einfach, schlimmer als jetzt kanns ja nicht werden.",sagte sie und stellte sich jetzt hin um mich besser im Blick zu haben. „Also Shoyo und ich kennen uns ja schon seitdem wir in der Oberschule sind. Wobei eigentlich schon seit dem letzten Jahr in der Mittelschule wo wir gegeneinander gespielt haben.",fing ich an unsere Beziehung irgendwie zu erklären. Shoyo stand nur etwas durcheinander neben mir und hielt unauffällig hinter meinem Rücken meine Hand. „Und auf der Karasuno wollten wir dann beide in den Volleyballclub. Dort wurden wir dann erst rausgeschmissen weil wir uns etwas gezankt haben. Aber wir haben geübt und es geschfafft einen einzigartigen Angriff zu entwickeln.",redete ich weiter. Meine Mutter wurde nur noch misstrauischer. Deswegen hörte jetzt auch mein Vater aufrecht zu und machte genauso wie sie ein misstrauisches Gesicht. „Danach haben wir in immer wieder eingesetzt bis wir damit letztendlich verloren haben. Aber wir haben uns nicht unterkriegen lassen, wenn auch mit ein bisschen Streit. Dennoch haben wir unseren Angriff weiterentwickeln können und auch einen normalen Schnellangriff können wir jetzt benutzten. Wir haben  viele weitere Spiele gespielt und waren dann auch noch im Skiurlaub. Da sind wir beide dann in ein Zimmer gekommen. Ich habe lange gegrübelt bin dann aber zu dem Entschluss gekommen, dass ich-.",bevor ich weiter redete schluckte ich noch einmal. „Dass ich mich in Shoyo verliebt hatte. Allerdings wusste ich nicht ob meine Gefühle erwidert wurden also wartete ich ab. Letztendlich sind wir zusammengekommen und so ist es jetzt immer noch. Wir beide sind zusammen. Also bitte habt Verständnis dafür.",sprudelte es einfach so aus mir raus. Ich verbeugte mich und hoffte das sie irgendetwas sagten. Aber das taten sie nicht. Stattdessen sahen sie mich nur ratlos an. Ich glaube in dem Moment wussten sie nicht genau was sie hätten tun sollen. Nach einer ganzen Weile veränderte sich ihr Gesichtsausdruck von einem eher ratlosen zu einem wütendem Gesicht. „Hey Tobio sag das das nicht wahr ist.",fing meine Mutter an. Ich wusste nicht genau was ich darauf hätte antworte sollte. Deshalb schwieg ich einfach und hielt Shoyos Hand immer fester. „Tobio bitte schick deinen... Freund raus.",sagte mein Vater kurz vor einem Nervenzusammenbruch. Also drehte ich mich um nickte Sho zu und er verließ das Zimmer, wenn auch etwas wiederwillig. „Tobio! Warum? Ich hab dir doch gesagt bring ein schönes Mädchen mit! Von einem Jungen war nie die Rede! Das ist doch keine richtige Liebe! Das ist nur eine Phase! Steiger dich da nicht so rein! In ein paar Monaten wirst du ihm das Herz brechen weil du dich ein Mädchen verliebt hast, vertrau mir!",schrie sie fast raus. „Nein es ist keine „Phase". Nur weil du damit nicht klarkommst heißt das nicht das ich mich ändere. Ich mag nun mal keine Mädchen. So ist das eben.",versuchte ich mich zu verteidigen. „Das ist eine Beleidigung für unsere Familie! Ich will dieses Wort gar nicht erst aussprechen. Es ist echt eklig! Wie kannst du nur so sein? Sei doch in einer Sache mal so wie deine Schwester. Ein Vorbild ist sei zwar nicht aber sie hat einen Freund und ist schon seit 3 Jahren glücklich mit ihm zusammen",sagte sie in einem etwas gemäßigterem Ton.  „Ich bin halt nicht so wie sie! Akzeptiert das doch einfach! Shoyos Mutter haben wir es auch erzählt und sie unterstützt uns beide! Warum könnt ihr beide das nicht auch!?",langsam liefen mir die Tränen die Wangen runter. Immer mehr und mehr bis mein Gesicht total feucht war. Es war sehr ungewöhnlich das ich weinte. Eigentlich tat ich das nie. Un außerdem wollte ich nie vor meinen Eltern Schwäche zeigen. So ein Mist! 

Mein Vater äußerte sich erst gar nicht zu der Situation und stimmte meiner Mutter nur Kopfnickend zu. Unter Tränen verließ ich den Raum. Heute brachte es nichts mehr mit ihnen zu reden. Also ging ich zuerst ins Bad um mir mein Gesicht zu waschen und dann in mein Zimmer. Dort saß auch Sho und machte irgendwas auf seinem Handy. „Hey, alles gut? Ich habs von unten gehört.",fragte mich Sho. „J-Ja, ja alles gut. Es ist nur ein bisschen schwer. Es bringt nichts mehr heute mit ihnen darüber zu diskutieren. Ich red morgen nochmal mit ihnen. Und wie gehts dir? Alles gut?",fragte ich ihn etwas betrübt. „Mir gehts gut ich hab mich etwas abgelenkt. Wenn du möchtest kannst du wieder zu uns. Für die Nacht damit du nicht hier schlafen musst.",sagte Sho und nahm meine Hand. „Ich glaub nicht das das meine Eltern erlauben werden. Und ausschleichen kann ich wenn sie da sind nicht. Dann geh du nach Hause. Morgen ist ja wieder Schule. Wir sehen uns ja da.",versuchte ich uns beide aufzuheitern während ich ihn zur Tür brachte. Unbemerkt drückte ich ihm noch einen Kuss auf den Mund und schloss dann die Haustür. Ich sollte wohl schlafen gehen. Es ist zwar noch nicht so spät aber dann Treff ich meine Eltern zumindest nicht mehr. Morgen sollten sie ja sowieso wieder weg sein. Also ging ich ins Bad, putzte mir dire Zähne und ging duschen. Das heiße Wasser erinnerte mich an Shoyo und wie wir zusammen in der Dusche waren. Als ich dann fertig war trocknete ich mich ab und schlich in mein Zimmer. Leise schloss ich die Tür und schmiss mich auf mein Bett. Schnell stand ich noch auf und huschte zum Lichtschalter. Ich musste ständig an Sho denken, bis ich schließlich einschlief.

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Ahh, eigentlich hasse ich es solche Sachen zu schreiben weil das immer so grausam ist😖 aber etwas drama darf auch nicht fehlen also muss das sein! Ahhh, morgen ist  ein Französischtest🥲 Wünscht mir Glück. In dem Sinne

Enjoy you're day! Lg Emminaly-chan❤️

Kagehina- Feuerwerk ❤️Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt