Kapitel 11

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*3 Jahre Später*

Wow. 3 Jahre war es her, so verdammt lange war ich nicht mehr in Paris. Ich kam aus dem Flughafen und atmete als erstes die Frische Pariser Luft ein. Soviel Erinnerungen kamen hoch. Gute, wunderschöne aber auch leider schlechte. Ich rief mir ein Taxi und fuhr zu meiner neuen Wohnung. Ach wie ich Paris vermisst hatte. Hier wollte ich mein neues Leben beginnen. Ich hatte einen Job, eine Wunderschöne Wohnung und alles was man sich im Leben wünschte. Paris machte mich einfach Glücklich. Es war Abend. Komplett müde ging ich unter die Dusche und wusch mir meinen Körper mit dem heißem Wasser ab. Nachdem ich mich abgetrocknet hatte machte ich meine Abend Routine und ging sofort ins Bett. Morgen würde mein neuer Job beginnen. Ich würde als Putzfrau oder so ähnlich im Parc de Princes arbeiten. Ich würde sogar den Spielern ihre Wasserflaschen überreichen dürfen. Ich muss zu geben ich war ein klein wenig aufgeregt.

Am nächsten Morgen klingelte mein Wecker um 8 und ich sprang aus dem Bett. Ich freute mich. Schnell ging ich zu meinem Schreibtisch und zog die Sachen an die ich mir am Vorabend herausgelegt hatte. Danach ging ich ins Bad machte mir einen Pferdeschwanz und trug noch etwas Mascara auf. Man ich war spät dran, wie immer. Schnell rief ich ein Taxi da ich es mit dem Bus nicht mehr rechtzeitig zur Arbeit schaffen würde. „Wo darfs hingehen", fragte der Taxifahrer. „Zum Parc de Princes, bitte", antwortete ich darauf. Keine 10 Minuten Später war ich schon da. Ich drücke dem Taxifahrer 20€ in die Hand und rief:,, behalten sie den Rest." Vorne an der Eingangshalle erwartete mich schon jemand und erklärte mir was ich zu tuen hätte. Cafeteria fegen, Handtücher falten und Trinkflaschen raus auf den Platz bringen, ging ich mindestens Tausend mal in meinem Kopf durch. Ich ging zur Kammer und nahm einen Besen. Ich fegte mindestens eine halbe Stunde und alles war blitzeblank, doch als die Spieler nach dem Training wiederkamen war alles nach höchstens 2 Minuten wieder dreckig. Ich musste nochmal anfangen zu putzen. Aber naja das ist ja mein Job dachte ich und machte mich an die Arbeit. Ich musste schon zugeben ich war echt aufgeregt als ich die Spieler sah, doch sie bemerkten mich nicht wirklich. Ich kannte alle von ihnen außer einen. Er war mir von Anfang an durch sein gutes Aussehen aufgefallen. Er war vielleicht so um die 20. Er hatte Locken, etwas dunklere Haut und er war mindestens 185 cm groß. Er sah echt verdammt gut aus. Ich starrte ihn an da ich meine Augen nicht von seinem makellosen Gesicht entfernen konnte. Als er bemerkte das ich ihn anstarrte guckte er mir in die Augen und grinste. Oh nein jetzt kam er auch noch rüber. Verdammt. „Hey ich bin Jude, Jude Bellingham und wer bist du wenn ich fragen darf", sagte er grinsend. „Ähm ich bin Lia Priebe, schön dich kennenzulernen", meinte ich nur etwas verklemmt. Ok bleib locker, einfach locker bleiben Lia. „Freut mich auch", sagte er wieder grinsend. Er hatte wirklich schöne Zähne und ein wunderschönes Lächeln.
„Wie kommt es das ich dich noch nie hier gesehen habe, sonst kenne ich alle Spieler aber dich kannte ich bis jetzt noch nicht", meinte ich . „Ich bin hier um mir den Verein anzuschauen, denn ich will wechseln. Heute ist sogar ein Probespiel, komm doch auch vorbei aber natürlich nur wenn du willst", sagte er etwas verlegen. „Klar komme ich, Du musst mir ja zeigen was du drauf hast. Gegen wen spielt ihr eigentlich", fragte ich neugierig. „Gegen Juventus", sagte er. „Oh, dann aber viel Glück", sagte ich sarkastisch. „Werd ich nicht brauchen du wirst schon sehen", sagte er lachend. „Jaja", antwortete ich nur darauf. „Ich muss jetzt los, aber ach ja gegen 18 Uhr wird mein Chauffeur dich abholen, also sei bereit. Warte ich gebe dir Meine Nummer damit du anrufen kannst wenn etwas ist. Oh und nicht zu vergessen du musst mich natürlich anfeuern und damit du das auch machen richtig kannst brauchst du ein Trikot mit meinem Namen drauf", sagte er grinsend. Er zog sein Trikot aus und gab es mir. Er hatte nichts drunter, wodurch man seinen durchtrainierten Oberkörper sehen konnte. Wow er hatte einen Hammer Körper. „Bis später dann", sagte ich und ging schnell.
Pünktlich um 18 Ihr stand ein luxuriöser Wagen vor meiner Wohnungstür und holte mich ab. Die Fahrt verging schnell, aber ich freute mich ihn wieder zu sehen. Als ich Zuhause war hatte ich mir erstmal direkt das Trikot übergeworfen und seitdem kann ich es nicht mehr ausziehen, es roch einfach so verdammt gut. Jemand brachte mich zu einem Hintereingang. Es war eine Frau Mitte 30 und sie führte mich durch das Stadion und zeigte mir wo ich sitzen würde. Eigentlich kannte ich mich in und auswendig in diesem Stadion aus da ich früher immer mit Kylian hier war. Er hatte hier früher für Psg gespielt. Doch seitdem wir uns getrennt hatten habe ich nicht wirklich viel von ihm gehört, das einzige was ich mal in den Nachrichten mitbekommen hatte war das
er zu einem anderen Verein gewechselt hatte doch zu welchem genau wusste ich auch nicht. Manchmal vermisste ich Kylian doch es sollte wohl nicht sein. Ich hatte damals seinen Heiratsantrag angenommen auch wenn er überraschend kam. Geheiratet haben wir trotzdem nie, wir waren ,,nur" verlobt. Jedenfalls wollte ich zurück nach England zu meiner Familie, doch Kylian wollte seiner Karriere wegen hierbleiben und da wir und beide einig waren das eine Fernbeziehumg nicht hält trennten wir uns. Ich merkte wie mir die Tränen hochkamen, doch als ich Jude sah wischte ich mir die Tränen weg und setzte mein Pokerface auf. Jude zog mich in eine feste Umarmung die ich natürlich erwiderte. Bei ihm fühlte ich mich wohl und geborgen. Wir lösten uns von einander und er schaute mir in die Augen. „Alles ok", fragte er besorgt doch ich nickte nur. Wir redeten noch ein bisschen und dann musste Jude auch irgendwann gehen weil das Spiel begann. Während des Spiels kam meine Chefin und bat mich darum gleich in der Halbzeit ein paar Wasserflaschen zu verteilen.  Nach der ersten Halbzeit stand es 1:0 für Juventus. Ich bekam  fast nichts von dem Spiel mit da ich nur Augen für Jude hatte. Ich ging zu Jude und brachte ihm eine Flasche. Er sah etwas geknickt aus. „Hey Jude, mach dir kein Kopf ihr habt noch die Hälfte des Spiels um noch mindestens ein Tor zu schießen. Ich glaub fest and dich und das solltest du auch tun", sagte ich streng. Er grinste. „Jawohl Sir", sagte er lachend und gab mir ein Kuss auf die Wange. Jude ging zurück zu seinem Team und ich ging zum gegnerischem Team und verteilte dort ebenfalls ein paar Wasserflaschen. Doch als ich sah wem ich die Flasche in die Hand drückte blieb mein Herz kurz stehen.

FORTSETZUNG FOLGT...
In den nächsten Kapiteln taucht eine bestimmte Person wieder auf könnt ihr euch schon denken wer es ist?

Kylian MbappéWo Geschichten leben. Entdecke jetzt