Part 39

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Schnell schälte ich mich aus meinem Klamotten und zog ein Bikini an. Nachdem ich fertig war ging ich schnell runter und raus in den Garten. Kylian lehnte mit dem Rücken an der Hauswand und wartete geduldig auf mich.

Hand in Hand liefen wir zum Pool. Gerade stand ich am Rand des Pools als ich spürte wie Kylian mich von hinten umarmte. Vorsicht verteilte er kleine feuchte Küsse auf meinem Nacken. „Tut mir leid", flüsterte er in mein Ohr. „Was tut dir leid", fragte ich ihn. „Das", sagte er und schubste mich in den Pool. „Kylian", zischte ich und wir beide brachen in Gelächter aus.

Langsam schwamm ich zum Rand des Pools. „Kannst du mir bitte raushelfen", jammerte ich und streckte ihm meine Hand entgegen. Lächelnd ergriff er diese, doch noch bevor er etwas sagen konnte zog ich ihn gekonnt ins Wasser. „Nicht schlecht", sagte er als er aus dem Wasser wieder auftauchte. „Leg dich nicht mit mir an", sagte ich und schwamm zu ihm rüber. Er grinste mal wieder über beide Ohren. Auch er kam zu mir rüber geschwommen, als ich ihn erreichte zog ich ihn in eine Umarmung und schlang meine Beine um seine Hüfte. „Ich liebe dich so sehr", flüsterte er in mein Ohr. „Ich liebe dich auch", nuschelte ich in seine Halsbeuge.

Nach einer Weile wurde uns kalt und wir gingen rein und trockneten uns ab. „Kyks ich hab voll Hunger", sagte ich und schmiss mich auf die Couch.„Ich hab Hunger Kylian", nörgelte ich noch einmal da er mir nicht antwortete. Kylian jedoch schaute mich nur verwirrt an. „Wir haben doch gerade erst vor 20 Minuten gegessen", meinte er und setzte sich neben mich. „Ich weiß", seufzend ich. „Wenn du willst kann ich dir was kochen", bot er hilfsbereit an, doch Ich musterte ihn ein wenig skeptisch. „Du und Kochen? Ich weiß ja nicht", murmelte ich und Kylian schaute mich empört an. „So schlecht bin ich wirklich nicht", versuchte er sich zu verteidigen. „Ich sag nur Pancakes", meinte ich und er rollte mit den Augen. „Das hab ich gesehen", sagte ich.

„Aber jetzt mal ernsthaft so schlimm hab ich die jetzt auch nicht in Erinnerung", wollte er sich rechtfertigen. „Akzeptier es einfach. Du kannst nicht kochen", versuchte ich ihm klarzumachen. „Kann ich wohl", sagte Kylian ein wenig eingeschnappt. „Komm schon Kylian, dafür kannst du viel besser Fußball spielen als ich", versuchte ich ihn aufzumuntern und tatsächlich konnte er sich ein kleines schmunzeln nicht verkneifen.

„Können wir jetzt bitte etwas zum Essen bestellen", fragte ich. „Wir können gerne was bestellen, aber du musst mir sprechen mich nicht noch einmal Kyks zu nennen", sagte er ernst. Ich rollte mit den Augen. „Na gut, aber nur wenn ich aussuchen darf was wir essen", meinte ich. „Also gut, was möchtest du essen", fragte Kylian und kuschelte sich neben mich auf die Couch. „Pizza", antwortete ich knapp und schaltete den Fernseher ein. „Was willst du gucken", fragte ich Kylian und zeigte mit der Fernbedienung auf den Fernseher. „Lass einen Horrorfilm gucken", meinte er und bestellte die Pizza. „Och Nö, muss das sein", fragte ich nach da ich Horrorfilme hasste. „Du hast schon das Essen ausgesucht, also darf ich den Film aussuchen", sagte Kylian und nahm mir die Fernbedienungen aus der Hand.

Der Horrorfilm war gar nicht so schlimm wie erwartet, aber trotzdem war ich in den ersten Minuten schnell zu Kylian gerutscht und hatte mich in seinen Armen versteckt. Natürlich grinste er wie blöd. „Das war doch alles dein Plan", warf ich ihm vor und musste auch grinsen. „Vielleicht", antwortete er und zwinkerte mir zu.

Plötzlich klingelte es und ich erschreckte mich zu Tode. „Ganz ruhig das ist nur die Pizza", sagte er und versuchte mich zu beruhigen. Es klingelte wieder. Sofort sprang ich von dem Sofa auf und ging mit schnellen Schritten zur Tür. „Ich komme schon", rief ich. Ich öffnete die Tür und vor mir Stand ein der Pizzaboote. Er drückte mir die zwei Pizzakartons in die Hand. „Bitte sehr, zwei Pizzen für Kylian Mbappé, w-warte was?", fragte er und schaute mich mit großen Augen. „S-stimmt das?", fragte er und schaute mich immer noch geschockt an. „Willst du ein Autogramm?", fragte ich den jungen Mann nett und er nickte eifrig. „Bin gleich wieder da", sagte ich und Verschwand ins Wohnzimmer.

„Kylian, bekomme ich ein Autogramm", rief ich und holte einen Stift und einen Zettel. „Klar, aber warum", fragte er nach. „Erzähle ich dir später", sagte ich nur und rannte mit dem unterschiebenden Papier zurück zur Haustür. „Bitte", sagte ich und drückte dem Lieferanten das Stück Papier in die Hand. „Danke", sagte er aufgeregt. „Oh, wie viel Geld kriegen sie für die Pizza", fragte ich. „Alles gut, die Pizza geht aufs Haus", meinte er und Verschwand wieder. Mit der Pizza lief ich zu Kylian und setzte mich neben ihm auf die Couch. „Also wofür hast du mein Autogramm gebraucht", fragte er. „Ach, der Lieferant war ein Fan von dir und ich wollte ihm eine kleine Freude machen", antwortete ich. „Du bist so süß", sagte er und nahm mich auf seinen Schoß. Er lächelte wieder. Ich schaute ihm in die wunderschönen Augen.
„Ich liebe dich", sagte Kylian und fuhr mit seiner Hand vorsichtig über meinen Bauch.
„Ich lieb dich auch, aber können wir jetzt bitte was essen? Ich bin kurz davor zu verhungern", sagte ich und er lachte.

Nachdem wir gegessen hatten wollte Kylian noch unbedingt zum Strand gehen. „Komm jetzt Lia", hetzte er mich und ich rannte gestresst durch das Haus. „Ein Moment Kylian", meckerte ich genervt und suchte meine Handtasche. „Beeil dich, um diese Zeit sind sonst immer viele Leute da", beschwerte er sich. „Mein Gott, ich bin ja schon fertig", sagte ich nun ziemlich genervte und ging mit Kylian zum Auto.

Nach 30 Minuten Autofahrt erreichten wir den Strand und Kylian führte mich zu einer kleinen Stelle an der ich noch nie zuvor gewesen war.
„Komm wir gehen schwimmen", sagte er und zeigte auf das blaue Meer, um bloß keine Zeit zu verlieren. Ich nahm meine Tasche und suchte in ihr nach meinem Bikini. „Ich hab keinen Bikini dabei", meckerte ich und Kylian schaute mich immer noch mit einem grinsen an. „Wir sind gerade ernsthaft zum Meer gefahren und du hast kein Bikini eingepackt?", wollte er wissen und machte sich ein wenig über mich lustig.

„Das ist alles deine Schuld. Nur weil du mich so gehetzt hast", meinte ich eingeschnappt und setzte mich auf Kylian's Handtuch, da ich meins in der ganzen Hektik auch noch vergessen hatte. „Selbst wenn, dass ist doch kein Weltuntergang, dann geh halt in Unterwäsche", grinste er. Ich seufzte und fing an mich langsam auszuziehen. „Guck gefälligst nicht so blöd", schrie ich zu Kylian rüber, der sich gerade ins Wasser begab und jeden meiner Schritte beobachtete. „Was denn? Jetzt stell dich doch nicht so an, als würde ich dich das erste Mal so sehen", sagt er und warf mir eine Kusshand zu. „Das ist nicht witzig Kylian", meinte ich und begab mich ebenfalls ins Wasser.

Gemeinsam schwammen wir eine Weile. Er kam zu mir rüber, ich nahm seine Hände und zog ihn näher an mich ran. Nun war ich in seinen Armen und mein Kopf lehnte auf seiner Brust. Langsam hob ich meinen Kopf und er schaute mir direkt in die Augen. Seine Augen waren so schön. Sie waren Haselnussbraun. Ich schaute von seinen Augen runter zu seinen wunderschönen wohlgeformten Lippen. Er tat es mir nach. Ich spürte seinen heißen Atem an meiner Wange. Und ohne viel nachzudenken küsste ich ihn einfach. Er zuckte kurz, doch erwiderte den Kuss. Nach einer halben Weile lösten wir uns wieder voneinander um Luft zu holen.

FORTSETZUNG FOLGT...

Kylian MbappéWo Geschichten leben. Entdecke jetzt