Lia's Pov:
Langsam öffnete ich meine Augen. Ich versuchte mich zu bewegen, doch jemand hielt mich in seinen Armen gefangen. „Lass mich los Kylian.", sagte ich grinsend. „Ich will noch nicht aufstehen.", jammerte er verschlafen und ich konnte seinen warmen Atem an meinem Nacken spüren. „Ich will aber aufstehen.", meinte ich und Kylian kuschelte sich noch fester an mich ran. „Lass mich los, ich bekomme keine Luft.", lachte ich. Kylian's Griff löste sich etwas, doch bewegen konnte ich mich trotzdem nicht. Ich versuchte mich zu ihm umzudrehen und zu meinem Glück ließ er es zu.Er schaute mir in die Augen und grinste. „Was ist?", fragte ich verwirrt und sein grinsen wurde noch breiter. „Einfach so", murmelte er und verteilte kleine warme Küsse auf meinem Hals. Ich versuchte ihn von mir wegzudrücken, doch ich konnte einfach nicht, denn seine Lippen auf meiner Haut fühlten sich einfach zu gut an. „Kylian", atmete ich etwas zu laut aus, sodass es wie ein stöhnen klang. „Na? Gefällt dir was ich mache?", fragte er schelmisch und ich konnte mir ein peinlich berührtes Lächeln nicht verkneifen. „Du musst dich nicht schämen, nicht vor mir", sagte er. Ein wohlig warmes Gefühl machte sich in mir breit.
Mit einer ruckartigen Bewegung drehte Kylian mich herum, sodass ich nun genau auf ihm saß. Wieder grinste er mich nur blöd an. „Was ist jetzt schon wieder?", fragte ich nach, aber er antwortete nicht. „Hab ich was im Gesicht?", fragte ich, doch er zuckte nu mit den Schultern. Böse funkelte ich ihn an. „Ja tatsächlich, du hast da was im Gesicht", meinte er, während er verwundert mein Gesicht abtastete. „Da ist nichts Kylian", sagte ich. „Doch da ist wirklich was", meint er.
Ich verschränke die Arme vor der Brust und ziehe eine Augenbraue höher als die andere. „Warte, du hast recht, da ist nichts. Ist nur dein Schnurrbart", scherzt er. „Aww, ist da jemand eifersüchtig?", fragte ich und Kylian grinste. „Nur ein bisschen", murmelte er und zog die Decke über uns rüber. Unter der decke war es ziemlich warm, aber trotzdem ließ ich mir die Chance nicht entgehen und kuschelte mich an Kylian's nackten Oberkörper. „Gestern war wirklich schön", sagte ich und Kylian nickte zustimmend. „Ja, fand ich auch", flüsterte er in mein Ohr und kraulte vorsichtig meinen Kopf. „Ich könnte für immer so liegen bleiben", seufzte er und ich strich mit meinen Fingern über sein Sixpack.
„Ich würde auch am liebsten für immer so liegen bleiben, aber wir können nicht. Alicia wartet auf dich und Jude wundert sich bestimmt auch schon wo ich stecke, außerdem müssen Jude und ich noch unsere Koffer packen", meinte ich und Kylian schaute fast schon ein wenig traurig. „Wann fliegst du zurück nach Paris?", fragte er.
„Morgen früh", antwortete ich. „Also sehen wir uns erst Zuhause wieder?", fragte er. „Ja", stimmte ich ihm zu und kletterte von ihm runter. Enttäuscht blickte er mir entgehen.„Versprich mir, dass wir diese Nacht wiederholen", meinte Kylian ernst. „Ich kann nichts versprechen, außerdem haben wir wichtigere Sachen zu tun", sagte ich ebenfalls ernst. „Ach ja? Was haben wir denn zu tun?", fragte er ein wenig angepisst. „Wir müssen noch reden", sage ich trocken, da ich gerade nicht wirklich Lust auf diese Konversation hatte. „Reden?! Worüber?", fragte er verwirrt und aufgebracht zu gleich. „Über uns, das Baby, einfach über alles", seufzte ich.
Schweigend schaute er zu Boden. „Aber zwischen uns ist doch alles gut, oder etwa nicht?", fragte er, mit dem Blick immer noch zu Boden gerichtet. „Natürlich ist alles okay zwischen uns, aber ich bin halt noch nicht ganz über dich hinweg und deshalb denke ich, dass gestern Nacht ein Fehler war", murmelte ich leise, da ich ein wenig Angst vor Kylian's Reaktion hatte. Etwas verletzt schaute er mich an. „Bereust du letzte Nacht?", fragte er leise.
Ich zögerte eine Weile mit meiner Antwort. „Nein, ganz im Gegenteil", sagte ich, doch er schien mir nicht zu glauben. „Siehst du es war kein Fehler, aber warum hast du dann bei deiner Antwort gezögert?", fragte er, aber ich antwortete nicht, da ich es selbst nicht wusste. Kylian stand vom Bett auf. Er ging rüber ins Badezimmer und zog das T-Shirt an, welches er gerade vom Boden aufgehoben hatte. „Kylian warte", sagte ich und ging ihm hinterher. Doch ich war zu langsam, er hatte sich schon im Bad eingeschlossen.
Trotz meines Klopfens, öffnete er die Tür nicht. „Bitte, mach die Tür auf", bat ich ihn nett, doch er antwortete nicht einmal. „Kylian, ich hab einfach Angst das du mich ausnutzt. Vor ich glaub nicht mal 2 Tagen hast du mit mir Schluss gemacht, ich will einfach nicht nochmal verletzt werden", meinte ich und er öffnete die Tür. Seine Augen waren rot und die Wangen nass. „Hast du etwa geweint?", fragte ich ein wenige hilflos und fuhr mit meiner Hand über seine Wange. „Nein", antwortete er schnell und rieb sich mit der Hand über die feuchten Augen.
Ich nahm ihn in den Arm und legte meinen Kopf auf seiner Brust ab. „Denkst du wirklich ich nutze dich nur aus", fragte er sichtlich geknickt über meine Worte. „Naja, nicht wirklich, aber ich will dir nicht meine Liebe und Zeit schenken, wenn nichts von dir zurückkommt", meinte ich ehrlich und er nickte. Wir lösten uns aus der Umarmung und er schaute zu mir runter, da ich ein ganzes Stück kleiner als er war.
„Ich werd dich nicht noch einmal verletzen, versprochen", flüsterte er in mein Ohr. „Und ich verspreche dir, wir werden letzte Nacht wiederholen", murmelte ich ebenfalls in sein Ohr und musste mich dafür auf Zehenspitzen stellen. Kylian grinste. Er legte seine Hand unter mein Kinn, damit er mich näher an sich ran ziehen konnte, um mich dann anschließend leidenschaftlich und gefühlvoll zu küssen. Bevor das ganze jedoch ausarten konnte, löste ich mich von ihm. „Also, was genau sind wir jetzt?", fragte ich Kylian und er nahm meine Hände in seine. „Nennen wir es Freundschaft+", sagte er und wartete meine Reaktion ab. „Einverstanden", nickte ich.
„Also wie wärs mit Frühstück", schlug Kylian vor. „Ich weiß nicht, Jude wartet bestimmt schon auf mich", sage ich etwas unsicher. „Komm schon, die paar Minuten kann Jude bestimmt auf dich verzichten", grinst Kylian. „Okay, dann las uns jetzt schnell nach unten zum Büffet gehen, weil das macht schon in einer halben Stunde zu", meinte ich und Kylian nickte. Ich hakte mich bei Kylian ein und gemeinsam verließen wir mein Hotelzimmer.
Nach dem Frühstück gab ich meinen Schlüssel bei der Rezeption ab und Kylian fuhr mich Nachhause. „Was machst du heute noch so?", fragte Kylian und legte seine eine Hand auf meinen Oberschenkel und ließ die andere am Lenkrad. Sofort bekam ich Gänsehaut. „Weiß noch nicht genau. Jude wollte eigentlich mit mir essen gehen, aber keine Ahnung was daraus jetzt wird", meinte ich und schaute aus dem Fenster. „Er will also mit dir essen gehen?", wollte er sich vergewissern. Genervt rollte ich mit den Augen. „Es ist nur ein Essen unter Freunden, außerdem will Jude nichts von mir, sonst hätte er mich zurückgeküsst", sagte ich, doch Kylian schien mir nicht zu glauben.
„Wann fliegst du eigentlich zurück nach Paris?", fragte ich und wechselte das Thema. „In vier Tagen", antwortete Kylian knapp. „Bist du jetzt sauer?", fragte ich. „Nein, alles gut", meinte er ruhig. „Ich glaub dir nicht", sagte ich und nahm seine Hand von meinem Bein. Verwirrt schaute er mich an. Kylian wollte erneut seine Hand auf mein Oberschenkel legen, doch ich schlug sie weg. „Okay, was ist los", fragte er verwirrt. „Das wollte ich dich auch gerade fragen", sagte ich. Er seufzte. „Es ist Jude, ich kann ihn einfach nicht leiden. Auch wenn er nichts von dir will, mir gefällt nicht das er ständig in deiner Nähe ist", meinte er ernst.
„Jude gehört zu meinem Leben dazu, wie Alicia neuerdings zu deinem. Ich kann Alicia auch nicht leiden, ihretwegen hast du schließlich mit mir Schluss gemacht, aber trotzdem komm ich irgendwie klar", sagte ich jetzt etwas leicht gereizt.
„Jetzt fang doch nicht schon wieder damit an, Alicia kann nichts dafür das ich mich von dir getrennt habe. Ich wollte dich einfach nicht verletzen", sagte Kylian wütend und sein Griff um das Lenkrad wurde etwas fester. „Das ist es ja, du hast dich von mir getrennt weil du wusstest, dass du mich früher oder später mit ihr betrügen wirst", fuhr ich ihn an und darauf sagte er nichts mehr.FORTSETZUNG FOLGT...
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Kylian Mbappé
FanfictionLia war nur für ein Spiel von PSG nach Paris gekommen und hatte sich unsterblich in den Fußball Spieler Kylian Mbappé verliebt. Könnte das gut gehen? Sie kommen aus zwei verschiedenen Welten und eigentlich könnte es so einfach sein, aber ein Problem...