Part 33

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Nachdem was ich gesagt hatte, hatte Kylian kein weiteres Wort mit mir gewechselt, sondern mich einfach vor der Haustür rausgelassen. Etwas geknickt ging ich rein, wo Jude wie erwartet schon verzweifelt auf mich wartete. „Wo warst du, ich hab mir Sorgen gemacht", meinte er und zog mich in eine Umarmung. „Ich war im Hotel", murmelte ich. „Warum?", fragte er verwirrt. „Keine Ahnung, es war mir einfach unangenehm in deiner Nähe zu sein, nachdem ich dich küssen wollte", sagte ich ehrlich. „Deswegen warst du nicht hier? Ich dachte schon ich hab was angestellt und du bist sauer auf mich", sagte Jude erleichtert.

„Wo ist das Auto?",, fragte Jude und schaute nach draußen. „Äh das ist eine lange Geschichte. Also ich war auf dem Weg ins Hotel, dann ist das Auto mitten auf der Straße stehen geblieben und ich hab Kylian angerufen", meinte ich und Jude schaute mich verwirrt an, doch er sagte nichts. „Jedenfalls ist er mit mir zum Hotel gefahren und dann noch über Nacht geblieben", meinte ich und Jude schüttelte den Kopf. „Lia, das ist überhaupt nicht gut, er wird dich verletzen", meinte er. „Woher willst du das wissen?", fragte ich angepisst. „Ihr hattet doch bestimmt Sex oder?", fragte er und ich nickte verlegen. „Lia, ihr habt gerade erst Schluss gemacht und jetzt das. Du weißt ich unterstütze dich immer was das Thema Kylian angeht, aber glaub mir eure Freundschaft+,oder was auch immer ihr jetzt miteinander habt, ist nicht der richtige Weg", sagte Jude und kam ein paar Schritte auf mich zu. „Lass das mal lieber meine Sorge sein. Außerdem kannst du dich auch einfach mal für mich freuen", meinte ich sauer.

Wütend ging ich hoch in mein Zimmer und packte meine Sachen. Jude sprintete mir hinterher und versuchte mich aufzuhalten. „Was wird das Lia?", fragte er ernst. „Ich gehe", antwortete ich und enttäuscht blickte er mir entgegen. „Bitte bleib", bat er mich, doch ich schüttelte nur den Kopf. „Brauchst du Hilfe beim packen?" fragte Jude. „Schon gut, ich schaff das allein", murmelte ich und er nickte. Nach einer Weile verließ er das Zimmer und ich packte meine Koffer zu Ende.

Ich weiß das Jude irgendwie recht hat, aber ich will Kylian und mir noch eine Chance geben, obwohl ich gerade nicht gut auf ihn zu sprechen bin wegen der ganzen Alicia Sache.

Nachdem ich all meine Sachen beisammen hatte, rief Jude ein Taxi, welches mich zum Flughafen fuhr. Denn zu meinem Glück, hatte ich es noch geschafft ein Rückflug für heute zu besorgen.

Im Flugzeug angekommen setzte ich mich auf meinen Platz und ein kleiner Junge, so um die 7 Jahre alt, strahlte mich an. „Kann ich etwas für dich tun?", fragte ich etwas verwirrt. „D-Du bist doch die Freundin von Kylian Mbappé", stellte der Junge, der sich als Noah rausstellte fest . „Ja, die bin ich", log ich überfordert mit der Situation. „Könnte ich vielleicht ein Foto mit dir machen?", fragte er nun etwas schüchterner als zuvor. „Klar", antwortete ich knapp und die Mutter des Jungen machte ein Foto von Noah und mir. „Vielen Dank. Sie haben meinem Sohn wirklich einen großen gefallen getan", bedankte sie sich. „Kein Problem, so süß wie er gefragt hat konnte ich einfach nicht nein sagen", meinte ich grinsend und Noah schaute verlegen auf den Boden.
In den letzten Monaten bzw. Jahren, war es nicht selten gewesen, dass auch der ein oder andere Fan von Kylian mit mir ein Foto machen wollte, jedoch anders as bei diesem Mal, war Kylian immer dabei gewesen.

Den restlichen Flug über, unterhielt ich mich mit Noah's Mutter, die sich als eigentlich ganz nett herausstellte.

2 Stunden später

„Entschuldigung Madame, sie müssen jetzt aufstehen", sagte die Stewardess mit sanfter Stimme, sodass ihr Französischer Akzent nicht zu überhören war. „Was ist los?", fragte ich verwirrt und noch immer im Halbschlaf. „Wir sind gelandet Madame", sagte sie und rüttelte etwas fester an mir. „Schon gut, ich bin wach", knurrte ich und die Stewardess nahm ihre Hände von mir. Nachdem ich meine Koffer wiederbekommen hatte, ging ich hinaus zu Parkplatz des Flughafens, wo mein Auto, zum Glück unversehrt, auf mich wartete.

Kylian MbappéWo Geschichten leben. Entdecke jetzt