Während der Fahrt zurück zum Schiff herrschte eine unangenehm Stille. Mir war auch noch nicht ganz klar, was mich jetzt erwartet. Wird James sehr sauer sein? Ich muss zugeben, dass ich Angst hatte wieder aufs Schiff zukehren.
Nun standen wir wieder an Bord und die Soldaten freuten sich wegen ihres Sieges. Denn haben sie aber nur bekommen, weil wir dafür gesorgt haben. Aber das ist ja vollkommen egal. Langsam löste sich das Knäuel aus jubelnden Menschen und ich schaute mich um und suchte nach James. Ich sah ihn nicht. Da erkannte ich meine Chance und schlich unauffällig zur Kajüte. Ich hoffte das mich niemand gesehen hat und mich auch nicht verletzen würde. Gerade als ich die Tür geschlossen hatte und mich umdrehte stand James auch schon vor mir. Verdammt!
"Wo warst du?", fragte er mit einem wütenden Blick. "Und wag es nicht mich anzulügen. Ich schwieg. Er seufzte und nahm sein Degen. Ich konnte Enttäuschung sehen. Er ging auf die Tür zu und kurz bevor er vor ihr stand schob ich mich dazwischen.
"Ich war in der Höhle mit den Piraten." Ich schaute zu Boden. "Warum? Ich habe dich gebeten hier zu bleiben, damit ich dich in Sicherheit weiß, aber du gehst gleich zu den Piraten. Wieso?" "Lizzi war dabei sich vom Bord zu schleichen um Will zu retten. Das was ihr alle nicht hinbekommen hättet, wenn wir nicht dafür in der Höhle gesorgt hätten. Ihr habt uns nicht zugehört und als ich mich entscheiden musste zwischen hierbleiben und nichts tun und Lizzi beschützen habe ich mich für Lizzi entschieden. Ich bin mit ihr, weil ich nicht wollte, dass sie allein ist." "Dabei hast du dich aber gegen mich entschieden." James griff nach der Türklinke und ich schob mich auf ein Neues dazwischen und drückte meinen Rücken gegen die Tür. "Nein. James wärst du von Bord wäre ich dir hinter her. Sie ist meine kleine Schwester. So wie du mich beschützen willst will ich sie beschützen. Ich liebe dich."
Er kam einen Schritt auf mich zu und schob mich zur Seite. "James. " Er ignoriert mich und ich hielt ihn am Arm fest. Dabei zog ich ihn zu mir. Ich sah das er wütend wurde. "Ich kämpfte da draußen. Gegen Piraten, die einfach nicht gestorben sind. Und das einzige was mir Zuversicht gab, war der Gedanke an dich. Das du sicher bist. Und dann komm ich hier rein und muss feststellen, dass du nicht da bist. Ich war krank vor Sorge. Und wäre dir da draußen was passiert, hätte ich mir das nie verzeihen können." "James. Wäre mir was passiert, wäre ich Schuld gewesen. Nicht du." „Doch ich hätte auf dich aufpassen müssen. Und wenn ich gewusst hätte, dass du das Schiff verlassen wirst, hätte ich dich keine Minute aus den Augen gelassen!"
Ich schaute zu Boden und murmelte leise „Es tut mir leid." Er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht und hob mein Kinn an. „Mach das nie wieder!" „Okay." Er zog mich in eine Umarmung und küsste mich auf die Stirn. „Ich muss wieder auf Deck..." „Nein. Bitte noch nicht." Er lehnte sich zu mir runter und küsste mich. Der Kuss war viel zu kurz. Am liebsten hätte ich ihn festgehalten und nicht gehen gelassen, aber ich weiß, dass es nichts bringt. Also ließ ich ihn los und er verschwand durch die Tür.
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Das verfluchte Piratenleben!
FanfictionJames Norrington x reader Du bist die Halb-Schwester von Elizabeth Swann. Ihr habt euch zufällig in England getroffen und herrausgefunden, dass ihr die gleiche Mutter habt, aber unterschiedliche Väter. Ihr seit vor 8 Jahren nach Port Royal gefahren...