Hochzeit

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Es ist jetzt ein Monat vergangen, seit der Flucht von Sparrow. Von James habe ich leider nichts mehr gehört. Ich habe keine Ahnung, wie es ihm geht, wann er Heim kehrt, wo er gerade ist oder wie weit sie schon gekommen sind. Haben sie Jack schon und sind auf dem Heimweg oder brauchen sie noch lange.

In den letzten Wochen habe ich schlecht geschlafen. Nicht nur wegen James, sondern wegen Lizzi. Sie heiratet heute Will und ich habe die Hochzeit geplant. Es muss alles perfekt sein für meine kleine Schwester. Naja...nicht ganz. Ich bin ohne Begleitung und immer noch nicht verheiratet. Aber sonst ist alles perfekt. Lizzi hatte sich immer eine große Hochzeit gewünscht und Vater und ich saßen Wochen an der Planung, aber wir haben alles rechtzeitig geschafft.

„Und wie sehe ich aus? Sehe ich wirklich gut aus?" „Ja, Lizzi. Du bist wunderschön. Und Will wird es lieben!" Lizzi ist seit Tagen nervös und konnte heute Nacht kaum schlafen. Jetzt waren wir Zuhause und zogen uns um. Ich half meiner Schwester in ihr Kleid zukommen und ihre Haare zumachen.

„Seid ihr fertig?", rief Vater von unter der schon wieder Stress machte. „Ja. Wir kommen!" Ich nahm Lizzys Schleppe und wir liefen zur Kutsche. „Elizabeth, du siehst wunderschön aus. Ich bin so stolz." Vater hatte Tränen in den Augen und zog uns beide in eine Umarmung.

Wir fuhren zur Kirche und Lizzi musste in der Kirche warten

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Wir fuhren zur Kirche und Lizzi musste in der Kirche warten. Ich lief zu den Gästen die sich glücklicherweise schon auf ihren Plätzen befanden. Alle waren da, bis auf Will. Verdammt wo ist er? Ich fragte verschiedene Gäste und Mr. Brown wo Will steckte, aber keiner konnte es mir sagen. Eine Aufgabe hattest du. Eine! Und du vermasselst es einfach. Ohh Gott Will.

„Vater. Will ist nicht da." „Was? Er müsste schon längst da sein." „Ja, aber keiner hat ihn gesehen. Ich werde nach ihm suchen." Leider war unser Gespräch zu laut gewesen und Lizzi hatte es mitbekommen. „Warum ist er nicht da? Will er mich doch nicht heiraten?" „Nein Lizzi. Natürlich will er dich heiraten! Ich suche ihn jetzt! Er hat bestimmt einen guten Grund warum er nicht da ist. Er würde dich nicht einfach so stehen lassen!" Hoffe ich doch. Er ist mein bester Freund und ich kann mir das echt nicht erklären.

Ich band eines der Pferde von der Kutsche ab und stieg auf. Ich ritt durch das Dorf und suchte jede Gasse ab. Es fing an zu regnen. Das ganze Dorf war wie verlassen, außer den paar Soldaten die immer rumlaufen. Die waren aber auch schon mehr als gewöhnlich. Ich stand vor der Schmiede und öffnete die Tür. Will stand in der Mitte von Soldaten umzingelt. „Was soll das?" „Er hat gegen das Gesetzt verstoßen und wird verhaftet", entgegnete mir ein grimmiger Mann. Bevor er noch was sagen konnte schwang ich mich aufs Pferd und ritt, so schnell es ging, zur Kirche.

 Bevor er noch was sagen konnte schwang ich mich aufs Pferd und ritt, so schnell es ging, zur Kirche

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Als ich an kam, war alles leer. Nur Lizzi saß im strömenden Regen draußen. „Wo ist Will. Wenn ich ihn erwische! Er hat mein kleines Mädchen vorm Altar stehen gelassen." „Vater, bitte beruhige dich. Will wurde verhaftet." „Was von wem? Die haben kein Recht dazu!" „Ich weiß es nicht." Ich lief zu meiner Schwester. Lizzi sprach kein Wort und schaute mich auch nicht an. Wir waren beide pitch nass. „Er hat mich einfach stehen gelassen." „Nein, Lizzi. Er wurde..." Ich konnte nicht mehr aussprechen, weil Vater Lizzi rief. Ein paar Sekunden später kamen eine Menge Soldaten zu ihm und Will tauchte im Gang auf. Wow so schnell habe ich Lizzi noch nie rennen sehen.

Ich lief ihr langsam hinterher und schaute mir die Situation an. „Wie könnt ihr nur? Lasst Eure Männer zurücktreten! Hört Ihr nicht?" „Gouverneur Weatherby Swann. Es ist wirklich lange her." „Cutler Beckett", stellte Vater verdutzt fest. „Naja, inzwischen sogar Lord." Ab hier habe ich nichts mehr gerafft. Mein Vater kennt ihn. Warum passiert das dann? „Lord oder nicht. Ihr habt weder den Anlass noch die Befugnis, diesen Mann festzunehmen." „Ich fürchte, da irrt Ihr. Mr. Mercer." Jetzt trat dieser grimmige Mann von vorher vor. „Verfügung für die Festnahme von einem gewissen William Turner." Er übergab Ihm die Papiere. Mein Vater schwieg eine Weile und guckte dann verwirrt auf. „Aber diese Verfügung lautet auf Elizabeth Swann?" „Was?", endrutschte mir. „Ohh mein Fehler. Nehmt sie fest."

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Das verfluchte Piratenleben!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt