Tja. Jetzt sitze ich alleine hier. Ich setze mich auf den Stuhl links neben mir. Es war relativ dunkel. Die Kerzen beleuteten das Zimmer nur schlecht. In der Mitte des Raums stand ein etwas längerer Tisch auf dem eine Karte lag. Rechts von diesem stand an der Wand ein kleiner Schrank mit Tee. Zucker und Rum standen auch in diesem. Und direkt daneben war ein rotes Bett. Es war ein bisschen in die Wand eingebaut. Ich fragte mich ob das nicht störend ist, wenn man schlafen will und dann Menschen die Treppe hoch gehen die auf der anderen Seite der Wand war.
Ich hatte keine Lust mehr nur in der gegen rum zu sitzen, aber die Soldaten standen immer noch vor der Tür. Also legte ich mich in das Bett. Es war erstaunlicherweise verdammt weich. Jetzt starrte ich nicht mehr die Wände an, sondern die Decke. Ja super.
Ich war kurz vorm Einschlafen, als die Tür geöffnet wurde und Lizzi eingeschliffen wurde. „Hört mir doch bitte zu. Die Piraten sind verflucht. Sie können nicht sterben!" Lizzi versuchte vergeblich den Männern das klar zu machen, aber sie hörten nicht zu und machten Witze über sie. „Idioten", fluchte sie. „Glaubst du mir wenigstens?" „Was soll ich glauben?" „Das die Piraten verflucht sind. Sie können nicht sterben. Ja ich weiß es hört sich verrückt an, das dachte ich am Anfang auch, aber es ist wahr!" „Okay. Wenn du es sagst, dann glaube ich dir. Aber du kannst nicht leugnen, dass es nicht so anhört, als wärst du jetzt völlig durchgedreht." Natürlich musste ich sie jetzt wieder aufziehen. Es ging nicht anders. „Sehr Lustig, Y/n. Was machen wir jetzt?" „Warten bis der Rest mit Will zurück ist." Die Aussage gefiel ihr überhaupt nicht. Ehrlich gesagt mir auch nicht. „Dann sehen wir sie nicht wieder. Die wissen gar nicht mit was sie sich anlegen. Sie haben keine Chance."
Ich wollte gerade wiedersprechen um sie aufzuheitern, aber Vater hatte sich vor die Tür gestellt und fing an zu erzählen. „Y/n, ich bin stolz auf dich. Und freuen für euch tue ich mich auch." „Blablabla. Er wird dir jetzt eine Rede halten. Freust dich schon?", fragte sie mit einem bösen lächeln. Ich streckte ihr nur die Zunge raus und verdrehte die Augen. Ich konnte sie noch kichern hören bevor er fortfuhr: „Wir müssen noch einiges planen. Und ein Kleid brauchst du auch noch. So viel noch zu tun." Ich war nach den ersten fünf Sätzen gelangweilt und hörte nicht mehr zu. Es war interessanter Lizzi zu beobachtete,die Decken und Tücher aneinanderknotete.
„Was hast du vor?" „Ich lasse Will nicht sterben, nur weil Männer zu dumm sind mir zu glauben." „Nein! Oh nein. Diese Idee ist ja noch dümmer. Sag mal was ist bei dir los. Bist du Lebensmüde?" „Nein noch nicht. Es kann aber nicht sein das ich hier nur so rumsitze." „Aber genau das wirst du tun. Du hattest wirklich Zuviel Zeit mit Jack. Ich kann es nicht glauben!" Sie bannt das improvisierte seil ans Bett. „Lizzi. Bitte nicht." „Y/n, du weißt, dass ich mich nicht aufhalten lasse. Ja ich bin stur und Hals über Kopf verliebt und wenn ich sterbe, bitte mit ihm." Es war süß und so dumm. Sie öffnete das Fenster und fing an raus zu klettern. Ich drehte mich zur Tür um und schaute zu meinem Vater.
Scheiß drauf. „Lizzi warte! Wenn du auf Suizid bestehst, dann komm ich mit und wir machen das zusammen." Sie lächelte mich kurz an und kletterte dann hinunter. Ich hoffe Vater bringt uns nicht um. Und ich hoffe James ist nicht allzu wütend, wenn er erfährt, dass ich das Schiff verlassen habe und zu den Piraten gegangen bin.
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Das verfluchte Piratenleben!
FanfictionJames Norrington x reader Du bist die Halb-Schwester von Elizabeth Swann. Ihr habt euch zufällig in England getroffen und herrausgefunden, dass ihr die gleiche Mutter habt, aber unterschiedliche Väter. Ihr seit vor 8 Jahren nach Port Royal gefahren...