Kerker

518 23 0
                                    

Ich war fassungslos. Dachte er macht Witze. Nein...nicht wirklich. Es kamen zwei Soldaten nach vorne und legten ihr Handschellen an. „Und hier habe ich noch einen für Mr. James Norrington. Ist er anwesend?", durchbrach Beckett das Schweigen. Warte was? Warum alle drei? „Was wird ihnen vorgeworfen?" fuhr ich ihn an. „Der Vorwurf lautet: Verschwörung zur Befreiung eines Mannes, der Verbrechen gegen Krone und Königreich beging und zum Tode verurteilt wurde, was auch..." Vater wurde von dem einen Moment auf den nächsten Kreide bleich und schwieg. „Was bedauerlicher Weise auch mit der Todesstrafe geahndet wird." ALLE sollen gehängt werden? Meine Schwester, mein bester Freund und mein Verlobter. Ich hoffte, dass das nur ein Traum war und ich gleich wieder aufwache, meine Schwester eine schöne Hochzeit hat und alles davon nicht passiert. Leider war es kein Traum.

Beide wurden abgeführt und die Gäste verschwanden. Jetzt standen nur noch Vater, Beckett und sein Handlanger und ich da. „Wo ist euer Verlobter, Miss Swann?", fragte Beckett provozierend. „Anscheinend ist er ja nicht hier. Wieso fragt Ihr?" Ich biss mir auf die Lippe, um ihn nicht anzufahren. „Ich halte für ihn noch einen Platz am Galgen frei. Wäre bedauernswert, wenn dieser nicht genutzt wird, oder?" Ich war fassungslos. Er hatte die Dreistigkeit mir sowas ins Gesicht zusagen. Ein kleines Lächeln umtanzte seine Lippen. „Ja, sehr bedauernswert.", antwortete ich beißend. Er widert mich an. Ich drehte mich aufm Absatz um und lief zur Kutsche und dem losgemachten Pferd. Ich stieg auf und schaute Beckett noch einmal Hass erfüllt an, und dann ritt ich zur Festung.

Dort angekommen lief ich zum Kerker. Lizzi und Will befanden sich schon in unterschiedlichen Zellen. Lizzi war in der letzten Zelle auf der Linken Seite und Will war drei Zellen weit entfernt. Und ich hasste Beckett nur noch mehr. „Es tut mir so leid, lizzi. Wir werden euch rausbekommen versprochen." Ich kniete vor Lizzys Zelle. „Ist okay, Y/n. du kannst dafür nichts. Und ich bin mir zu hundert Prozent sicher das wir hier wieder rauskommen. Zusammen." Wir saßen eine Weile Rücken an Rücken und genossen die Präsents vom anderen.

Es war alles ruhig und friedlich bis Will aus seiner Zelle geholt und weggeführt wurde. Lizzi bekam Panik und ich musste sie beruhigen. Ich hoffte, dass er jetzt nicht exekutiert wird. Lizzi weinte schrecklich und ich konnte sie nicht trösten geschweigenden sie in den Arm nehmen. Warum musste das ausgerechnet jetzt passieren? Wo beide eigentlich heiraten sollten. Wir warteten eine gefühlte Ewigkeit und jedes Mal, wenn wir Schritte hörten, dachten wir Lizzi wäre die Nächste. Diese Stunde war ein Gefühls Caos. Ein zusammen Spiel von Trauer, Angst und Wut.

Das endete, als Will durch den Eingang wiederkam

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Das endete, als Will durch den Eingang wiederkam. „Will?" „Ja. Mir geht es gut." Er hatte unsere Gesichtsausdrücke gut gedeutet. „Bist du freigelassen worden?", fragte Lizzi schockiert und glücklich zugleich. „Nein, noch nicht. Ich soll Beckett Jacks Kompass bringen und dann sind wir frei." „Was hat er für ein Interesse an dem Kompass?", warf ich dazwischen. „Ich weiß es nicht. Er nannte mir keine Gründe. Wenn ich Jack hierherbringe oder mit dem Kompass zurückkomme, dann werden die Anklagen gegen uns fallengelassen." „Nein. Wir müssen einen andern Weg finden, um eure Freiheit zurückzubekommen." Wiedersprach Vater. „Gilt dieser Mangel an Vertauen Jack oder mir?", fragte Will erwartungsvoll. „Nur weil du bereit bist dein Leben für Sparrow zu riskieren, bedeutet das nicht, dass er das auch für dich tun würde. Also wo ist dieser Hund mit den Schlüsseln?"

Ich lief meinem Vater hinter her und suchte mit den Hund, denn ich wollte den beiden ein bisschen Freiraum geben

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

Ich lief meinem Vater hinter her und suchte mit den Hund, denn ich wollte den beiden ein bisschen Freiraum geben. „Du sagtest gerade, "einen andern Weg finden". Hast du schon einen oder noch nicht?" Er blieb stehen und schaute mich an. Er überlegte ob er es mir sagen sollte. Ich bekam ein ungutes Gefühl und hatte mir gewünscht, die Frage doch nicht gestellt zu haben. „Will ich deine Antwort überhaupt wissen?" „Ich glaube nein, aber ich muss dich sowieso einweihen also...Ich habe vor Lizzi zu befreien und mit euch nach England zu fliehen. Wir würden von einem Freund dort hingebracht  werden und unser Flucht stände nicht entgegen. Wir müssen sie nur morgen Abend hier raus haben und am Pier sein." Oh man. Das kann doch nicht wahr sein. Jetzt weiß ich von wem Lizzi ihre dummen Ideen hat. Liegt also in der Familie und bald dreh ich dann auch noch durch. Schöne Voraussicht.

Das verfluchte Piratenleben!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt