Eine Freundschaft mit etwas mehr? (Roman Bürki FF)

Kapitel 34

Lian

*Tag kirchliche Hochzeit*

„Marlen, bei aller Liebe, aber musst du jetzt eine Instagram Story machen, während man versucht dich zu schminken bei deiner Hochzeit?!", fragt eine Freundin von ihr sie. Ich sitze eigentlich nur hier, weil Marlen es unbedingt wollte.

Da ich aber die Frau bin, die mit ihrem Mann ein Kind hat, habe ich hier schon ziemlich viele verachtende Blicke der Freundinnen, die ich einfach nur feiere. Ich finde es sehr lustig, dass sie so viel Energie reinstecken, aber dadurch verschwindet dieses kleine, wunderbare Kind trotzdem nicht.

„Jaja, ich bin gleich fertig...also mit meinem Code Marlen 30 kriegt ihr 30 Prozent Rabatt auf die gesamte Kollektion.", redet sie weiter in ihr Handy.

Oh Gott wo bin ich hier gelandet? „Mami...will weg.", murmelt Maxie, die an meinem Kleid zieht. „Willst du nicht mal bei deiner Stiefmutter sein?!", faucht eine der Freundinnen und die Löwenmama in mir wird wach. „So redest du nicht mit meiner Tochter! Ist das klar?!", zische ich wütend, stehe auf und hebe Maxie hoch. „Lian ist schon gut. Ihr beide könnt ruhig schon mal zur Kirche gehen. Mia, halte dich bitte aus der Sache raus ok? Zeig mal mehr Mitgefühl, die Kleine ist eineinhalb Jahre alt und natürlich wird ihr schnell langweilig.", verteidigt Marlen nun Maxie und mich.

Ohne jemanden einen Blick zu würdigen, verlasse ich diesen stickigen Raum. „Mami, nich neue Mama.", murmelt Maxie leise. „Was willst du nicht Schatz?", frage ich sie und laufe langsam zu der Kirche. „Nur dich Mama.", sagt sie wieder. „Ach Schatz. Ich bleibe für immer deine Mama und Marlen bleibt für immer Marlen. Wenn du größer bist, dann wirst du das verstehen.", sage ich und küsse ihre süße Wange. Sie nickt darauf nur und lehnt sich an mich, während wir in die Kirche laufen.

„Lian! Super das ihr hier seid! Hier sind die Blumen, die Maxie dann streut, wenn Roman und Marlen aus der Kirche laufen. Das schaffst du ja, nicht meine Kleine?", fragt Karin, die Mutter von Roman.

Maxie schaut ihre Oma lange an, dann nickt sie und lehnt sich näher an mich heran, bis sie ihren Kopf dreht und laut „Papa!!", ruft.

Ich stelle sie auf den Boden ab, dann läuft sie so schnell sie kann ihrem Kleid auf ihren Papa zu, der sie hochhebt und über seinen Kopf hält. „Meine kleine Prinzessin! Du siehst wunderschön aus!", sagt er und setzt sie an seine Hüfte. Mit einem leichten Lächeln schaue ich zu beiden, während er auf mich zukommt.

„Und Bräutigam? Aufgeregt?", frage ich ihn und er nickt schnell. „Jetzt vor allem Verwandten und Freunden zu heiraten ist nochmal etwas Anderes. Wie geht es Marlen?", fragt er mich.

„Noch war sie ziemlich ruhig, aber ich denke mal, wenn sie vor der Tür steht, wird das anders aussehen.", antworte ich gelassen. „Glaube ich auch. Jetzt will ich sie einfach nur noch heiraten.", murmelt er und küsst Maxie auf den Kopf. „Wo ist Deris?", fragt er nun irritiert. „Er hat sich entschieden nicht zukommen Roman.", murmle ich leise und er nickt bloß seufzend. „Ich habe bei ihm ziemlich verkackt hm?", harkt er nach, worauf ich seufzend nicke. „Ist ok. Ich glaube, wenn die Rollen andersherum wären, würde ich genauso reagieren und handeln. Zwischen euch ist aber alles gut?", fragt er wieder. „Ja sehr. Es könnte gerade beruflich und privat nicht besser laufen.", antworte ich ehrlich.

„Das ist schön zu hören Lian. Es freut mich, dass du jetzt so glücklich bist.", sagt er und lächelt leicht, welches ich erwidere. „Roman! Es geht gleich los!", ruft nun Nicolas, dann stellt er Maxie ab.

„Na dann, wird jetzt mal geheiratet.", sagt Roman, der sein Jackett richtet und zum Altar vorläuft.

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Wie man an der Anzahl Updates  der Kapitel merkt, möchte ich die Geschichte bald beenden. Ich habe mich jetzt dazu entschieden, dass es zwei  verschiedene Enden geben wird, weil ich glaube, dass die meisten mit dem wahren Ende – welches ich trotzdem durchziehen werde, weil mir dieses Thema sehr wichtig sein wird – nicht so gefallen wird. Ich schätze mal, dass die Geschichte noch 10 Kapitel haben wird und dann ist Ende