*Maxie 2. Geburtstag*
„Guten Morgen mein Schatz! Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag.", wecke ich sie und streichle ihren Kopf.
Grinsend setzt sie sich auf und gähnt einmal.
„Danke Mami.", murmelt sie und ich hebe sie hoch.
„Jetzt ziehen wir dich ganz schön an und dann gibt es Geschenke.", sage ich und küsse ihre Wange, dann gehe ich in das Badezimmer.
Ich helfe ihr beim Zähneputzen, wasche ihr Gesicht und dann rennt sie in ihr Zimmer zurück.
„Mama?", fragt Maxie, während sie schon ihre Hose runtergezogen hat.
„Was denn?", frage ich und hole eine frische Unterhose heraus.
„Kommt Papa?", fragt sie nun und ich reiche ihr die Unterhose.
„Ich weiß nicht ob der Papa kommt Maxie. Dein Papa hat gerade ganz viel zu tun, weil doch Marlen auch bald ihr Baby bekommt.", sage ich und nehme ein Unterhemd.
Darauf antwortet Maxie nichts mehr, sondern lässt mich bloß das Unterhemd anziehen.
„Kleid oder Hose?", frage ich sie und zeige beides.
„Keid.", murmelt sie und ich nehme noch eine Strumpfhose.
Als sie fertig angezogen ist, läuft sie Richtung Wohnzimmer, wo Deris gerade die letzten Geschenke hinstellt.
„Woooowww.", murmelt sie und bekommt so gleich die Aufmerksamkeit von Deris.
„Da ist ja das Geburtstagskind! Herzlichen Glückwunsch Maxie.", gratuliert er sie, drückt sie und lässt sie zu den Geschenken gehen.
„Mama aufmachen?", fragt sie mich, aber ich schüttle den Kopf.
„Erst frühstücken, dann gibts Geschenke Maxie.", sage ich und sie nickt seufzend.
Während Deris ihr hilft beim vorbereiten zum Essen, solange gehe ich an mein Handy.
Lian: Wann kommst du?
Roman: Bin gleich da! Sie ahnt nichts?
Lian: Nein tut sie nicht.
Roman: Perfekt! Bis gleich!
Ich gehe offline, dann setze ich mich zu Maxie, die schon brav angefangen hat zu Essen.
„Morgen feierst du dann deinen Geburtstag in der Kita.", sage ich und begeistert klatscht Maxie in die Hände.
Maxie erzählt Deris nun, was sie an Obst mag und was nicht, sodass sie nicht mal mitbekommt, dass es klingelt.
Ich stehe schnell auf und öffne die Tür, wo Roman mit einem Geschenk in der Hand steht.
„Komm rein.", murmle und schließe die Tür hinter ihm.
Seit der Gerichtsverhandlung sind 3 Monate vergangenen. Roman und ich haben nur den nötigsten Kontakt und ich bin immer dabei gewesen, wenn er Maxie gesehen hat.
Der letzte Besuch ist jetzt jedoch drei Wochen her und Maxie hat ihren Vater sehr vermisst, deshalb umso besser, dass er jetzt an ihrem Geburtstag da ist.
„Gib du mir das Geschenk und geh dein Kind begrüßen.", sage ich leise, worauf Roman nickt und durch den Flur läuft.
„Und dann....und dann....und dannn.....oh vergessen.", murmelt sie und lacht dann laut, was Deris zum grinsen bringt.
Leise geht Roman hinter Maxie und hält ihr die Augen zu.
„Wer bin ich wohl?", fragt er leise, dann hört man Maxie leise quieken.
„Papa!!!", kreischt sie begeistert, sodass Roman die Hände von ihren Augen nimmt, sie hochhebt und fest an sich drückt.
„Hey mein Schatz! Mein Gott bist du gewachsen die letzten Wochen!", begrüßt er sein Kind und küsst ihre Wange.
Mit Maxie auf dem Schoß setzt er sich nun an den Tisch, sodass Maxie aufessen kann, dabei erzählt sie ihrem Papa alles, was die letzten Wochen passiert ist.
Roman hört aufmerksam zu, solange stelle ich das Geschenk von ihm zu den anderen.
Nachdem Essen geht Roman mit ihr zusammen Hände waschen und aufs Klo, da wir gerade üben aus der Windel zu kommen.
Tagsüber klappt das auch schon ganz gut, immer mal wieder gehts schief, aber dafür üben wir es ja.
Als beide zurückkommen, rennt Maxie gleich zu ihren Geschenken.
„Ja jetzt darfst du sie aufmachen.", sage ich, dabei räume ich gerade mit Deris zusammen das Frühstück auf.
Roman sitzt zusammen mit Maxie im Wohnzimmer und packt mir ihr zusammen die Geschenke aus.
Immer mal wieder höre ich Maxie laut staunen, quieken und ganz oft kommt „Danke Mami, Danke Papi oder Danke Deris."
Nachdem wir die Küche aufgeräumt haben, geht Deris in das Schlafzimmer und kommt ein paar Minuten später in seinem dunkelblauen Anzug wieder raus.
„So ich muss los. Euch einen schönen Tag. Maxie, lass dich noch schön feiern und bis heute Abend.", verabschiedet er sich und sie winkt ihm zu.
Ich bringe Deris noch zu Tür, der mich kurz küsst, dann geht er zu seinem Meeting.
Allein laufe ich zurück in das Wohnzimmer und setze mich auf den Sessel.
„Wie geht es euch so?", fragt Roman nun leise, während Maxie nun mit ihrer neuen Puppe schon spielt, statt die restlichen Geschenke auszupacken.
„Uns geht es gut. Maxie liebt es in die Kita zu gehen, sie ist verdammt schlau für ihre jetzt zwei Jahren.", sage ich und schaue wieder zu ihr.
„Das ist schön zu hören. War die Eingewöhnung in der Kita hart?", fragt er weiter und ich schüttle den Kopf.
„Gar nicht. Das schlafen in der Kita ist wohl sehr schwer für sie. Aber das verabschieden geht total, sie rennt gleich zum spielen.", murmle ich.
„Verstehe, dann ist ja gut. Ich muss noch mit dir was bereden.", fängt er unsicher an.
„Was denn?", frage ich und spanne mich gleich an.
„Ich hab ein verdammt gutes Angebot bekommen in Spanien...ich würde es gerne annehmen, aber Maxie hindert mich daran. Ich kann sie jetzt schon kaum sehen und dann wenn ich mit Marlen nach Spanien ziehe, dann sehe ich die höchstens in der Sommer- und Winterpause.", erklärt er und reibt seine Hände aneinander.
„Verstehe. Ich kann dir die Entscheidung leider nicht abnehmen Roman. Was sagt Marlen?", frage ich.
„Die will, dass ich das mache.", murmelt er und ich nicke verstehend.
„Dann mach es doch Roman. Ich kann ja auch mal meinen Urlaub dann immer so legen, dass wir nach Spanien zu dir kommen oder sowas.", biete ich an.
„Das wäre fantastisch. Denn, leider ist meine Karriere vorbei in Dortmund. Wenn sie schon nach anderen Torhütern suchen.", sagt er und ich nicke wieder.
„Denke auch an deine Karriere Roman. Das kriegen wir schon irgendwie hin.", sage ich zuversichtlich und man sieht richtig, wie Roman die Last abfällt.
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Noch 4 Kapitel!!!
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Eine Freundschaft mit etwas mehr? (Roman Bürki FF)
FanficRoman und Lian haben sich in Dortmund kennengelernt und seitdem sind sie beste Freunde. Beide können sich über alle möglichen Themen unterhalten, keiner schämt sich ein Thema anzusprechen. Aber eine Nacht, verändert alles. Eine Nacht verändert ihr L...