Planungen

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Wenn ich auf die letzten Wochen zurückblicke, wir sind erst knappe drei Wochen hier und es ist schon so unheimlich viel passiert. Ich bin gespannt, was das Leben hier noch so für uns bereit hält.

PoV Steve

„Hey Sara, was ist dein Plan?", fragte Joey die Leiterin der Event AG. Das Treffen hatte gerade begonnen und eine Eskalation stand uns bevor, dessen war ich mir sicher. „Wie wärs mit einer Kostümparty?", fragte sie und mit einer leicht runzelnden Stirn beobachtete ich sie. „Ich wette niemand hat auch nur ein Kostüm hier", erinnerte ich sie. „Genau deswegen kündigen wir die Party früh genug an, sodass jeder die Zeit hat, sich ein neues Kostüm zu kaufen oder sich eines von den Eltern herschicken lassen zu können", erklärte sie, „Wir könnten dann auch einen Kostümwettbewerb machen" „Du willst Leute also anhand ihres Outfits bewerten? So ganz oberflächlich?", fragte Aradeos zunächst kritisch. „Bin ich dabei", folgte daraufhin noch lachend.

Wir gingen noch eine Weile die ganzen Dinge durch, die wir machen wollten, erstellten einen Plan für die Dekoration in dem Gemeinschaftsraum. Ich denke wir begannen alles zu planen, was bei einer guten Party nicht fehlen durfte. „Fehlt noch was?", fragte Konni, nachdem wir schon seit vier Stunden hier waren. Das verriet mir der Gong der zum Essen ertönte. Wie Leute, die nicht ganz sauber in der Birne waren, rannten wir alle so schnell wir konnten vor den Speisesaal. Bis auf eine einzige Person, die ganz entspannt hinterher geschlendert kam.

Es war Bowser. Hatte er nicht die Wichtigkeit dieses Zusammentreffens beim Essen verstanden? Das Abendessen war das wichtigste am Tag. Ganz irritiert von seinem Verhalten sprach ich ihn darauf an. „Wieso so entspannt? Es gibt Essen?" fragte ich mit einem sarkastischen Unterton. „Warum rennt ihr alle so als würde es morgen kein Essen mehr geben? Ist das nicht die viel wichtigere Frage?", entgegnete er. Er schien verwirrt, was ich nicht verstehen konnte, „Durch Eure Rasereien gestern habt ihr Dävid umgerannt, ohne wirklich etwas zu merken oder zu realisieren was ihr tut. Ich weiß nicht wer euch eine Gehirnwäsche verpasst hat, aber sorgt dafür, dass ihr sie los werdet" Genervt ging er an mir vorbei in den Speisesaal.

Was hatte er denn geraucht? Wir wurden doch keiner Gehirnwäsche unterzogen. Ich ignorierte seine Worte, da wenig Sinn in ihnen lag. „Steve!", rief mich Lukas. „Hey was gibts?", fragte ich. „Ich hab gehört was Bowser zu dir gesagt hat", sagte er und mit hochgezogenen Augenbrauen schaute ich ihn an. „Du glaubst doch nicht ernsthaft, dass wir einer Gehirnwäsche unterzogen wurden?" Ich stellte diese Tatsache als ziemlich dümmlich dar. Schließlich konnte man doch nicht dreizig Schülerinnen und Schüler einer Gehirnwäsche unterziehen. Als Lukas nicht antwortete schaute ich ihn eindringlich an. „Das ist doch der größte Unsinn. Wenn hat Bowser ne Gehirnwäsche abbekommen. Er verhält sich allen anderen gegenüber so eigenartig. Mach dir keinen Kopf Luki", sagte ich und musste am Ende aufgrund des Spitznamens ein wenig lachen. „Wenn du meinst", erwiderte er und lächelte ebenfalls, nur hatte ich das Gefühl, dass er sich trotzdem nicht so sonderlich wohl fühlte.

„Darf ich um eure Aufmerksamkeit bitten", forderte unser Schulleiter, der sich vor dem Buffet, wenn man es so nennen konnte, hinstellte und kurz wartete, bis alle Platz genommen hatten und es still im Raum wurde. „Wie ihr sicherlich alle mitbekommen habt, ist einer der YouTuber, den ihr als Dävid kennt, gestern die Treppe hinuntergefallen. Er wurde gestern, während eures Abendessens von den Sanitätern abgeholt und zur Sicherheit in das Nächte Krankenhaus gebracht. Seine Kumpel sind ihm hinterhergefahren und haben dort auch die Nacht verbracht. Sie werden heute im Laufe des Abends noch einmal zurückkommen und ihre Sachen abholen, um dann früher als ursprünglich geplant abzureisen. Ich hoffe ihr seid nicht all zu enttäuscht von der Situation, aber ihr habt jetzt fast eine Woche mit den drei Miniberühmtheiten verbracht, das sollte erstmal ausreichen. Einem weiteren Besuch in Zukunft steht von unserer Seite zumindest nichts im Wege"

Als er dann endlich aufhörte zu reden atmete ich entspannt aus. „Gott, das war doch klar, dass die abreisen, macht doch kein riesigen Aufstand daraus", kommentiert ich genervt. Meine Tischgenossen, die heute bei mir waren stimmten mir da zu. „Ich weiß auch nicht wo das Problem sein soll", sagte Ludwig. Mich verwunderte es etwas, dass er sich zu uns setzte, da er sonst immer mit Emil und Co zusammensaß. Heute war dies scheinbar aber nicht der Fall, was mich aber nicht wirklich stören sollte. Lukas und Konni sprachen das Thema aber an. Daraufhin meinte Ludwig: „Mir gehen die ein bisschen auf die Nerven grade. Bowser hatte irgendwas von Gehirnwäschen oder so gefaselt. Emil konnte wieder nicht aufhören mich Wendy zu nennen, deswegen hab ich mir einen anderen Tisch gesucht. Ich hoffe ich störe nicht" „Nein, so war das nicht gemeint", sagte Lukas sofort.

Wir genossen das Essen bis mein Handy plötzlich vibrierte. Anonym war auf dem Display zu sehen. „Ich muss da kurz rangehen", meinte ich und lief mit meinem Handy raus auf den Schulhof. „Hallo?", fragte ich. Eine verzerrte Stimme antwortete mir: „Ist wer auffällig?" „Bowser ist normal und hält uns für manipuliert. Lukas ist sich nicht ganz sicher", antwortete ich monoton. „Gut. Und jetzt vergiss dass ich angerufen habe", sagte die Stimme und schon hörte ich ein altbekanntes Piepen, dass mich wieder klar denken lies. Ich ging zurück in den Speisesaal um die Suppe weiter zu essen. „Wer war dran?", fragte mich Lukas, als ich mich wieder hinsetzte. „Keine Ahnung"

Hallöchen Popöchen meine lieben Freunde! Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen. Sorry wenn die Kapitel ein bisschen kürzer sind, aber ich denke die 900 Wörter sind vollkommen solide. Ich hatte einen harten Tag, aber ich halte meine Versprechen. Viel Spaß bei den weiteren zwei Kapiteln, die ich noch schreiben werde und heute noch hochgeladen werden! Bis Baldrian!

Eure Speedy/Anna

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