Gaming Schule - Ein Traum wird wahr?

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Die Gefahr, dass er sich erinnert ist doch viel zu groß. Welches Puzzleteil übersehen wir hier?

PoV Nino

Ich verbrachte die Zeit entspannt in unserem Gemeinschaftsraum mit Aradeos, Konni und Lukas, als wir plötzlich eine Nachricht von Neo bekamen. Herr Reitmann wird verdächtigt. Kann es sein? Ich meine von ihm haben wir kaum etwas mitbekommen. Ich drehte mich kurz zu den dreien um, die die Nachricht auch gerade zu lesen scheinen. „Ich hab eine Idee, aber ich brauche eure Hilfe", sagte ich woraufhin die anderen kurz nickten. Also weihte ich sie in den Plan ein und wir waren bereit ihn umsetzen.

„Jetzt klopft schon", drängte ich die drei, die unsicher vor der Tür standen, während ich mich in einer Ecke versteckte. „Ich weiß nicht", murmelte Lukas, doch Aradeos ergriff die Initiative und klopfte kaum überhörbar gegen die Tür. Herr Reitmann kam raus und guckte die drei an. „Was kann ich für euch tun?", fragte er. „Wir würden gerne ein Graffiti im Kunstunterricht machen, innerhalb der Schule. Wir würden gerne ihre Zustimmung haben und ihnen die passenden Stellen und Ideen im Schulgebäude zeigen", erklärte Lukas dann schnell. Reitmann schaute nochmal schnell in sein Büro und stimmte dann der Aktion zu. Wir wollten wirklich die Schule mit Graffiti verschönern, also war es wenigstens nicht gelogen. Das wir die Situation nicht trotzdem ausnutzen konnten, war eine gute Sache.

Als die vier außer Sichtweite waren, schlich ich mich in das Büro unseres Schulleiters und fing an nach und nach die ganzen Dokumente zu durchsuchen und eventuell wichtige Dokumente abzufotografieren. Die eventuell wichtigen Dokumente war aber leider fast jedes, weshalb mein Handyspeicher ganz schön darunter litt. Von Rechnungen, über Bewerbungsunterlagen der Lehrer*innen bis hin zu Planungen für dieses und folgende Schuljahre. Alles könnte von Bedeutung sein. Ich hatte so viele Dokumente, dass es Wochen dauern könnte, diese auszuwerten, wenn man auch die Tatsache nicht unterschätzt, dass Sephi, Huebi und Dävid von dem ganzen nichts mitbekommen sollen.

Das heißt, dass wir erst nächste Woche richtig mit dem ausweiten anfangen können, was mich schon ziemlich mitnimmt. Aber somit machte ich mich wieder auf den Weg in den Gemeinschaftsraum, damit ich nicht noch in Gefahr lief, dass sie früh zurückkommen und mich beim Rumschnüffeln erwischen. Als ich wiederkam, war der Gemeinschaftsraum so gut wie leer. „Wo sind denn alle hin?", fragte ich verwirrt. „Einige halten Mittagsschlaf, andere machen Sport", antwortete mir Hoermih. Ich akzeptierte die Tatsache und schreib schnell eine Nachricht in unsere Gruppe, dass ich mich umgeschaut hätte, und wir die Ergebnisse nächste Woche auswerten können. Dann machte ich mich auch auf den Weg in die Sporthalle um dort entspannt Yoga machen zu können.

Als ich fertig mit meinen Yoga Übungen war, ging ich schnurstracks in mein Zimmer um mich zu duschen, da bald auch wieder das Abendessen anstand, es war immerhin schon viertel vor sechs. Ich war ein pünktlicher Mensch und wollte nicht zu spät kommen, weshalb ich, sobald ich in meinem Zimmer ankam, direkt unter die Dusche ging und mir bequeme Sachen anzog. Ich entschied mich für ein gelbes Oberteil und eine graue Jogginghose dazu. Dann ging ich hinunter zum Essen, wo die Jungs schon auf mich warteten. „Und was hast du herausgefunden?", fragte Konni aufgeregt neugierig. „Wir klären das alles nächste Woche, wenn wir keine Gäste mehr haben", antwortete ich und somit aßen wir dann gemeinsam.

Wir unterhielten uns über Gott und die Welt, als Maxi und Nils plötzlich aufstanden und anfingen zu reden. „Hey, könntet ihr uns mal bitte kurz zuhören!", rief Nils. Kleine Worte wurden noch zu Ende gesprochen bis es wirklich ruhig im Raum war. „Also wir wissen nicht ganz wie wir es sagen sollen", begann Maxi, wurde dann aber von Joey mit einem „Sagt es doch einfach, wir werden euch nicht den Kopf abreißen" unterbrochen. Man konnte sehen wie nervös und angespannt die beiden waren. Nils atmete nochmal tief durch, bis er deutlich sagte: „Maxi und ich sind zusammen" Einige rasteten komplett aus, vor allem Anna und Sara, die rumschreien: „Oh mein Gott wie süß!" andere wie wir reagierten kaum und sprachen nur kurze Glückwünsche aus. Den beiden war eine Erleichterung ins Gesicht geschrieben, weil wenn ich mich richtig entsinne, hatte sich noch keiner der beiden als schwul oder bi geoutet gehabt. Zum Glück sind sie auch mit uns hier und nicht mit irgendwelchen dummen Leuten, die nicht akzeptieren können. Und somit war das Pärchen Gesprächsthema Nummer Eins, den ganzen Abend lang.

Auch oben im Gemeinschaftsraum, als wir Mario Kart, Splatoon und andere Spiele zockten, kam immer wieder das Thema von deren Beziehung auf. Nicht, dass es mich genervt hätte, das wäre etwas zu drastisch gesagt, aber ich wollte mich aufs Zocken konzentrieren, was dann durch dieses Gesprächsthema manchmal ein bisschen schwierig wurde. Am Wochenende wollte ein Mario Kart Turnier stattfinden, welches ich unbedingt gewinnen wollte und dafür wollte ich jetzt in Ruhe trainieren.

Ich war schon am überlegen, ob ich einfach in mein Zimmer gehen sollte, damit ich in Ruhe trainieren kann, fand das dann aber doch etwas unhöflich und entschied mich dazu, doch vor Ort zu bleiben und die Diskussionen hinzunehmen. Ich meine, es würde ja nur heute, vielleicht auch noch morgen so extrem sein. Danach wird es sich wieder abflachen. Im Laufe des Abends, begann ich die drei YouTuber, die am großen Tisch saßen, zu beobachten. Sie waren grade alle drei an ihren Laptops, mit Kopfhörer auf den Ohren und schnitten wahrscheinlich gerade irgendwelche Videos oder so etwas. Auf einmal schaute Dävid ganz genau auf seinen Bildschirm und war sichtlich irritiert, von dem was er sah. Er zeigte es Huebi und Sephi, welche daraufhin auch etwas verwirrt zu sein scheinen. Zu gerne wüsste ich, was sich auf Dävids Laptop befindet...

Hallöchen Popöchen meine lieben Freunde! Ich hoffe euch hat das erste Kapitel der Lesenacht gefallen! Voten und kommentiert gerne, darüber würde ich mich wirklich freuen. Ansonsten Lust ihr hoffentlich bald weiter. Wir lesen uns, bis Baldrian!

Eure Speedy/Anna