»»Nina.««
Mit einem nicht mehr ganz so stinkenden Felix saß ich in einem Restaurant und bestellte irgendwas zu essen.
„Wann fahren wir morgen dann los?", fragte mein Freund mich, der mittlerweile die Speisekarte zugeklappt hatte.
„So um acht oder so. Dann haben wir noch was vom Tag", überlegte ich und gähnte.
Ich sollte heute wirklich früher ins Bett gehen, sonst schlief ich womöglich noch während der Fahrt ein.
„Ist dir mal aufgefallen, dass uns bis jetzt nur ein Fan erkannt hat?", fing mein Freund ein Gespräch an.
„Und ich bin wahnsinnig froh darüber", seufzte ich und bestellte irgendwas bei dem Kellner, der vor uns stand.
„Was hat das eigentlich mit dem Familientreffen von euch auf sich?"
„Also, die Martins treffen sich jedes Jahr und dann spielen die Männer und Jungs Rugby, außer wir sind in Kanada, dann eben Eishockey", fing ich an zu erklären.
„Sind das alle da so Schränke wie deine Brüder?", unterbrach er mich etwas panisch.
„Teils teils", überlegte ich.
Vielleicht sollte ich einfach verschweigen, dass drei mein Cousins Profi-Spieler waren.
Würde er dann früher oder später merken und dann beten, dass er nicht im gegnerischen Team war.
Aber wer sagte denn, dass wir da noch zusammen waren?
„Okay und was machen die Frauen? Wär' ja voll unfair, wenn die nichts machen", durchlöcherte Felix mich.
„Wir spielen Tennis, ist aber nicht so interessant wie Rugby", grinste ich ihn breit an.
„Ich muss da aber nicht hin, oder?"
Warte, wieso war ich noch gleich mit einem derartigen Lappen zusammen?
„Doch, kannst dich bei meinen Brüdern bedanken", antwortete ich ihm ehrlich.
„Wieso hassen die mich bloß?"
Da ich nicht wusste, ob die Frage rhetorisch war, antwortete ich lieber mal nicht.
...
Zurück im Hotel fiel ich praktisch totmüde ins Bett.
„Du musst deine Hose noch ausziehen. 'Ne Jeans ist unbequem", sagte Felix und schlüpfte aus seiner eigenen.
„Ich will aber nicht aufstehen", quengelte ich und fühlte mich wie ein kleines Kind.
Zur Not schlief ich eben mit meiner Jenas.
„Mach' den Knopf auf", seufzte mein Freund und zog anschließend an den Hosenbeinen.
Hätte ich das mal eher gewusst, dann hätte ich mir schon viel früher ein Freund gesucht.
Denn aus diesen Skinnyjeans rauszukommen, war ja schon 'ne ziemliche Qual.
„Soll ich dir noch was ausziehen?", fragte Felix und ich war mir zu 800% sicher, dass er gerade ziemlich anzüglich grinste.
Soll er ruhig.
„Nee du, alles super", gähnte ich und kuschelte mich in die Kissen.
„Obwohl, der BH ist unbequem, mach' den mal auf", lachte ich und wartete, bis dieses Scheißteil offen war.
Am liebsten würde ich die Teile nie tragen, aber das sah Mega pennerhaft aus, aber BHs waren halt schon solche Tittengefängnisse.
„Gute Nacht, Oh wunderbarer Freund", murmelte ich leise und drehte mich auf die Seite.
Der BH lag irgendwo im Zimmer, bei meinem Glück hing er jetzt in der Stehlampe, aber da sollte er keinen stören.
„Gute Nacht, Oh wunderbare Freundin", erwiderte mein Freund den mehr als hirnrissigen Gute-Nacht-Gruß.
Liebevoll küsste er mich und zog mich dann an sich.
Jetzt hatte ich meine eigene Wärmflasche wieder.
Toll, bitte lass' es nie Sommer werden, denn Felix war einfach viel zu heiß.
Körperwärmetechnisch versteht sich.
______
Ich hab' 3 versuche gebraucht und hab' das neben dem Lernen geschrieben. 😅
Das mit den Fragen steht nach wie vor, also könnt ihr eigentlich jeden Scheiß Fragen ( wie ich, Haha ) 💁
Naja, bis denne,
-Anna. 😌🚑🚨
![](https://img.wattpad.com/cover/26654514-288-k711639.jpg)
DU LIEST GERADE
Liebe. Totaler Mist und dann triffts dich doch || Dner
FanfictionWas kann man über Liebe schon groß sagen? Es ist irgendeine Emotion, die dich zu einem hirnlosen Zombie macht. Im Sinne von 24 Monaten total unzurechnungsfähig. Auf diesen ganzen Mist hat natürlich niemand Lust, wie ich, Nina. Eine verrückte Kandier...