Einundachtzig. »Hunde und neue Freundinnen

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»»Nina.««

Wieder zuhause angekommen, nachdem wir ungefähr hundert Bilder gemacht hatten, legte ich diesen bescheuerten Bauch ab.

„Ich mach' das nie wieder", grummelte ich und warf mich einfach auf mein Bett.

„Erster April ist ja jetzt für uns vorbei", grinste Felix und legte sich neben mich.

„Ich muss ja noch den Vlog hochladen", seufzte ich und setzte mich wieder auf, um die Kamera und einen Laptop zu holen.

„Ich würd' ja jetzt was anderes machen", murmelte mein Freund und fuhr sich durch die Haare.

„Ganz falsche Richtung!", quietschte ich fast schon und verließ das Zimmer.

Mit den zwei Sachen in der Hand betrat ich wieder mein Zimmer, indem Felix nicht mehr saß.

Gott sei Dank musste ich den Vlog so gut wie gar nicht schneiden und konnte ihn auch dementsprechend schnell hochladen.

Nur in einen von seinen Jogginghosen, die er bei mir deponiert hatte, kam mein Freund wieder aus dem Bad und setzte sich neben mich.

Mit der Schiene konnte er mittlerweile so gut gehen, ohne dass man Angst haben musste, er würde jeden Moment umfallen.

„Video hochgeladen?", fragte er verschmitzt lächelnd und stellte den Laptop einfach auf meinen Nachttisch.

„Ja, sollte demnächst online kommen", antwortete ich und kickte meine Schuhe von meinen Füßen, damit ich mein Bett nicht dreckig machte.

„Dann können wir ja was anderes machen", schmunzelte Felix und beugte sich zu mir herüber, um mich zu küssen.

„Wenn du kleiner Pisser vorhaben solltest, mich irgendwann mal schwängern zu wollen, dann weist du, wo deine Eier sicher nicht mehr sein werden", warnte ich ihn vorsichtshalber, denn diese paar Stunden hatten mir wirklich gereicht, um zu wissen, dass ich garantiert nie Schwager sein wollte.

Das nervte nämlich verdammt.

„Gut zu wissen", flüsterte mein Freund und drückte seine Lippen wieder auf meine.

Wenn er unbedingt irgendwann mal eine Familie haben wollte, konnte er sich meinetwegen einen Hund kaufen.

_______

Auch an diesem Morgen landete der Wecker wieder auf meinem Boden, bevor ich ein Shirt auf dem Boden suchte, bevor ich ins Bad ging und mich unter die Dusche stellte.

Frisch geduscht und angezogen packte ich meine Tasche und ging dann in die Küche, um mir Kaffee zu holen, den mein Freund gemacht hatte.

„Wieso schläfst du selbst jetzt noch bei mir?", fragte ich Felix, der halb schlafend vor mir stand.

„Weil ich dich liebe." Schulterzuckend schwankte er wieder in mein Zimmer.

„Ihr wart ja direkt leise", ertönte die Stimme von Aiden hinter mir, der fertig angezogen in der Tür lehnte.

„Keine Ursache Bruderherz."

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An der Uni angekommen wartete schon Selina auf uns, die meinen Bruder schüchtern angrinste.

Da stand wohl jemanden auf meinen Bruder.

„Morgen", begrüßte ich sie und umarmte sie kurz.

„Guten Morgen ihr beiden", erwiderte sie meinen Gruß und steckte ihre Hände in die Taschen.

„Vor elf ist nichts gut", sagten mein Bruder und ich absolut synchron, bevor wir in entgegengesetzte Richtungen zu unseren Kursen gingen.

„Wenn du Zeit hast, können wir ja nach der Uni was zusammen machen", schlug ich vor und setzte mich auf irgendeinen Platz.

„Klar, gerne", lächelte Selina und setzte sich neben mich.

_____

Nach der Uni warteten wir beide auf Aiden, der etwas später kam, was so typisch für ihn war.

„Kannst du mich zu Simon fahren?", fragte er und setzte sich auf die Rückbank.

„Kann ich schon machen", antwortete ich ihm und fuhr los, wobei sich Selina in den Sitz krallte.

Also so schnell fuhr ich nun auch nicht.

„Keine Sorge, sie fährt schon nirgends dagegen", beruhigte Aiden unsere Beifahrerin und legte ich die Hand auf die Schulter.

Mit einem genuschelten Abschiedsgruß stieg mein Bruder aus und ich fuhr weiter zu meiner Wohnung.

„Vielleicht kommen Felix und Sebastian kurz vorbei, weil die Vollidioten gerne mal Zeig bei uns vergessen", erklärte ich, bevor ich den Aufzug stieg.

„Ist kein Problem, ich find Felix sympathisch", lächelte sie und staunte, als ich die Wohnung aufschloss und meine Tasche auf die Bank stellte.

„Die Wohnung sind ja abnormal geil", lachte sie und folgte mir in den Wohnbereich.

„Komische Frage, aber hat Aiden 'ne Freundin?", fragte Selina schüchtern und setzte sich neben mich.

„Nein, voll und ganz singel", grinste ich und holte mein vibrierendes Handy aus meiner Hosentasche.

»Wir lösen heute die ganzen Sachen von gestern auf. Gehen deswegen in 'ner Stunde essen. Deine Freundin kann mitkommen wenn sie will.«

„Felix hat geschrieben, dass wir gleich mit paar Leuten essen gehen wollen und du darfst natürlich sehr gerne mitkommen."

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Frohe Ostern nochmal von mir. :3 Hab's dann doch noch geschafft. ^.^

Kritik und so Zeug wie immer in die Kommentare. ^.^

Bis denne,
-Anna. (>^.^)>

Liebe. Totaler Mist und dann triffts dich doch || DnerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt