»»Dner.««
„Wachwerden, du Sack", lachte meine Freundin und stand mit einem Tablett neben dem Bett.
„Du hast mir doch nicht wirklich Frühstück gemacht, oder?", fragte ich verblüfft und richtete mich etwas auf.
„Doch, du brauchst Jahre in die Küche zu kommen und verhungerst mir dabei noch und das wär' ziemlich kacke, weil ich echt nicht ohne dich leben kann und noch viel wichtiger ist, dass ich weder eine Beerdigung planen will, noch eine bezahlen will", nuschelte Nina und stellte mir das Tablett auf den Schoß.
„Hast du mir gerade indirekt gesagt, dass du mich liebst?", hakte ich nach und zog die Augenbraue nach oben.
„Nee, ich hab' dir lediglich gesagt, dass ich ohne dich nicht leben kann", murmelte die Kanadierin und setzte sich neben mich.
„Aber ich liebe dich", schmunzelte ich und beäugte die Pancakes vor mir.
„Die kannst du essen, ich hatte auch schon 'n paar", seufzte sie und griff sich die rosa Tasse, von der sie gefühlte hundert in meiner Wohnung gebunkert hatte.
Sie wohnte ja praktisch schon hier, so viele Sachen, wie hier schon rumstanden.
Vorsichtig schob ich mir ein Stückchen in den Mund und verdammte scheiße, war das lecker.
„Willst du mich heiraten?"
„Sorry, Felix, aber ohne Ring, Streichquartett und am Strand wird das nichts. Bis du das aufgetrieben hast, bleibt meine Antwort nein", lachte Nina laut und nippte an ihrem Tee.
„Werd' ich mir merken, meine Liebe", grinste ich und aß mein restliches Frühstück.
...
„Wieso hast du mir eigentlich noch nie gesagt, dass du mich liebst?", fragte ich Nina, während wir auf meiner Terrasse saßen und das schöne Wetter genossen.
„Ist das so wichtig, dass ich das sage?", grummelte sie und schaute über den Rand der Sonnenbrille zu mir herüber.
„Ich denke schon. Wir sind seit über zwei Monaten zusammen und du hast es noch nicht einmal gesagt", seufzte ich und setzte mich aufrecht hin, was kurz in meinem Knie weh tat.
Aber das werd' ich überleben.
„Ich liebe dich, Felix von der Laden. Eigentlich wollt' ich 's dir an 'nem anderen Ort sagen, aber okay."
„Wo wär' denn dieser Ort gewesen?", wollte ich von ihr wissen und hatte das starke Bedürfnis, sie zu küssen, aber ich brauchte Stunden, um aufzustehen.
„Entweder in England, aber dann musstest du ja ins Krankenhaus, du Affe, oder am Rhein", sagte sie, stand auf und küsste mich sanft.
Bevor sie sich wieder auf ihren Liegestuhl legen konnte, zog ich sie auf meinen Schoß und legte meinen Kopf auf ihre Schulter.
„Und du sagst, du wärst nicht romantisch."
„Ich hab' gesagt, dass ich bei Romantik über 'ne vierspurige Autobahn kotzen könnte, nicht, dass ich nicht romantisch wäre. Da ist ein großer Unterschied", erklärte sie mir und lehnte sich an meine Brust.
„Wie stehst du eigentlich zum Thema heiraten?", fragte ich sie und spürte, wie sie kurz aufhörte zu atmen.
„Ich studier' noch nicht mal, ich hab' mir über sowas noch überhaupt noch keine Gedanken gemacht. Also generell über Familienplanung, außer halt, dass ich keine Kinder will", antwortete sie leise und setzte ihre Sonnenbrille ab.
„Okay, aber irgendwann wirst du das machen müssen, vielleicht nicht, weil du mich irgendwann man heiratest, vielleicht trennen wir uns auch schon in 'ner Woche oder so", sagte ich und zog Nina an mich, damit sie nicht so ganz auf meiner Schiene saß, die bestimmt mega unbequem war.
„Da hast du Recht, ich mein' wir sind jetzt ja schon zwei Monate zusammen, da braucht man schon mal wieder Frischfleisch", lachte sie und drehte sich zu mir um, um ihre Lippen auf meinen zu legen.
„Steht deine Regel eigentlich noch, also dass du nicht mit mir schläfst?", fragte ich zwischen den Küssen.
„Nein, mittlerweile kann ich ja auch ohne mir selbst das Bein zu brechen, neben dir schlafen", hauchte sie und beendete den Kuss.
„Ich glaub' wir sollten dann mal reingehen", murmelte ich unsicher und kratzte mich am Hinterkopf.
„Wär' gut", schmunzelte Nina und ging in meine Wohnung, als es klingelte.
Schnell ging sie die Treppen nach unten und kam dann mit Taddl und Ardy wieder ins Wohnzimmer, in das ich mittlerweile gehumpelt war.
„Ich wollte eigentlich nur mein Cap suchen", entschuldigte sich letzterer, der gestern eigentlich keine Kopfbedeckung aufgehabt hatte, aber wahrscheinlich wollten sie nur wieder schauen, was wir hier so trieben.
Die beiden waren auch solche Intelligenzbestien.
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Ja gut, mir ist überhaupt nichts eingefallen und DSDS verdummt mich zunehmend ._.
Kritik wie immer in die Kommentare. ^.^
bis denne,
-Anna. :3
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Liebe. Totaler Mist und dann triffts dich doch || Dner
FanficWas kann man über Liebe schon groß sagen? Es ist irgendeine Emotion, die dich zu einem hirnlosen Zombie macht. Im Sinne von 24 Monaten total unzurechnungsfähig. Auf diesen ganzen Mist hat natürlich niemand Lust, wie ich, Nina. Eine verrückte Kandier...