y/n Sicht: (Zeitsprung)
Es war einige Zeit vergangen. Die Jungs und ich machten viel zusammen, wenn sie nicht grad beim Training waren. Ich hielt dabei wie besprochen, die Insta Seite der DFB Mannschaft auf dem laufenden. Ich fing an mich immer und immer besser mit Kai zu verstehen. Wir unterhielten uns viel und ich bemerkte, wie ich mich in seiner Anwesenheit immer um einiges wohler fühlte. Irgendwie schaffte er es, mich vergessen zu lassen. Ich fühlte mich wohl. Doch war ich mir nicht sicher ob es nur noch freundschaftlich für mich war. Wollte ich eventuell doch mehr von ihm als nur Freundschaft? Wenn er das gleiche fühlen sollte, wäre ich dann überhaupt schon bereit für eine Beziehung? Wollte ich überhaupt eine Beziehung?
All diese Fragen schossen oft genug wenn ich alleine war in meinem Kopf hin und her. Ich entschied mich also dazu erstmal zu beobachten und es auf mich zu kommen zu lassen. „y/n! Da bist du ja. Wir haben dich gesucht. Willst du heute Abend mit in einen Club kommen?", wurde ich von Josh aus meinen Gedanken gerissen. Ihm dicht auf den Fersen Thomas, Manu, Leon, Kai und mein Bruder. „Wir wollten auch noch Toni und Kevin fragen und wenn die anderen auch noch mitwollen können die ja auch noch", erläuterte Thomas weiter. Ich tat kurz so als ob ich überleben würde, was ich natürlich nicht musste. „Natürlich komme ich mit. Was denkt ihr denn bitte von mir? Das ich mir das entgehen lasse?", antwortete ich nur mit einer hochgezogenen Augenbraue, bevor ich bemerkte, dass Kais Augen auf mir lagen. Es machte mich irgendwie nervös. Ich versuchte aber nicht weiter darüber nachzudenken, lächelte ihn an und verabschiedete mich von den Jungs, um mich fertig zu machen. Wir hatten breites 17.43 Uhr und um 22 wollten wir im Club sein, allerdings mussten wir auch erst eine ganze Zeit lang hinfahren.
Ich entschied mich für ein schwarzes kurzes und teilweise mit Pailletten besetztes, dennoch schlichtes Kleid. Dazu schwarz, glitzernde hohe Schuhe und silbernen Schmuck. Meine Haare lockte ich mir, ließ sie offen und machte lediglich zwei kleine Strähnen an meinem Hinterkopf zusammen. Ich war gerade fertig, da klopfte es auch an der Tür. Vor mir stand Juli. Er und die anderen beiden hatten sich mir zur Liebe bei Thomas und den anderen im Zimmer fertig gemacht. So hatte ich mehr Platz und ich konnte mich in Ruhe darauf konzentrieren etwas passendes zum anziehen rauszufinden. „Kommst du? Wir müssen los", fragte mich Jule. Ich nahm mir also noch schnell eine kleine schwarze Tasche, welche perfekt auf meine Schuhe abgestimmt war und ging mit ihm runter. Kaum ging ich um die Ecke, fiel mir auf, dass die Blicke der Jungs auf mir lagen. Unten angekommen sah ich, wie Kai gerade seinen Mund schloss, was mich zum grinsen brachte. Normalerweise hätte ich jedem anderen jetzt einen dummen Spruch rein gedrückt, doch jetzt gerade in dieses Moment war es irgendwie anders.
Als alle da waren gingen wir los, in Richtung Autos. Irgendwie ergab es sich, dass ich alleine bei Kai mitfuhr. „Du siehst echt hübsch aus heute", gab er mir als Kompliment. „Danke", antwortete ich nur darauf. Wir unterhielten uns die ganze Fahrt über. Vom einen Thema kamen wir aufs andere, wiederum gefolgt von einem weiteren Thema. Die Fahrt verging recht schnell. Als alle am Club angekommen waren, gingen wir in einer geschlossenen Gruppe rein. Die Jungs wurden alle abgetastet, während ich einfach so rein durfte. Grund war, dass vor dem Gebäude nur männliche Türsteher standen. Ich ging dann ein Stück weiter durch, um auf die restliche Gruppe zu warten. Dabei fiel mir direkt ein Typ auf, welcher bereits nicht mehr nüchtern wirkte. Er versuchte gerade ein anderes Mädchen anzusprechen und da sie ganz alleine war, ging ich aus Reflex zu ihr und sprach sie an. „Hey Lea! Da bist du ja. Ich hab dich überall gesucht. Komm wir müssen zu den Jungs. Die warten schon auf uns", zwinkerte ich ihr zu und zog sie hinter mir her. Ihr Blick wechselte von verängstigt zu dankbar. Außer Sichtweite des Typen blieben wir stehen. „Danke. Ich war grade irgendwie total überfordert. Ich wollte einfach nur auf eine meiner Freundinnen warten und dann kam dieser Typ einfach an. Ich bin übrigens Nina", bedankte sie sich bei mir. „Ach kein Problem. Hab ich gerne gemacht. Freust mich dich kennen zu lernen. Ich bin y/n." Kaum hatte ich zu Ende gesprochen, sah ich wie sich ein weiteres Mädchen suchend in der Gegend umschaute. „Nina... ich glaub da das könnte deine Freundin sein", machte ich auch die braunhaarige auf das Mädchen aufmerksam. „Oh ja danke. Das ist sie. Und auch nochmal danke, dass du mich da eben rausgeholt hast", verabschiedete sie sich und ging zu ihrer Freundin. Ich stattdessen machte mich wieder auf den Weg zu den Jungs, welche allerdings nicht weit von mir entfernt standen.
DU LIEST GERADE
Alles Braucht seine Zeit || Kai Havertz
FanfictionDie Geschichte handelt von deinem Leben als y/n Brandt. Julian Brandt ist dein großer Bruder und Joshua Kimmich dein und Kai Havertz Julians bester Freund. Mit diesem hattest du allerdings noch nicht wirklich Kontakt, da dieser für den Verein, Chel...