Kapitel 28

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Kais Sicht:
Wir waren gerade mit packen fertig geworden, da klopfte es auch schon an unserer Tür. Josh lief direkt hin, um die Tür zu öffnen. Vor ihm stand ein etwas genervt aussehender Neuer. „Wir warten schon auf euch. Was braucht ihr denn so lange? Wir müssen jetzt endlich los. Sonst verpassen wir unseren Flieger nach Katar", fing er direkt an Haus anzumeckern. Ich konnte ihn verstehen. Wir hatten uns wirklich viel Zeit gelassen, weshalb wir wirklich spät dran waren. Also machten wir uns auch schon auf den Weg nach unten, wo wir bin einem eher schlecht gelaunten Jogi empfangen wurden. „So viel zum Thema pünktlich! Ihr hattet eine Aufgabe. Eine... ihr solltet einfach nur pünktlich sein", Nordstrom uns unser Trainer ein. Da wir nicht noch mehr Zeit verlieren wollten, liefen wir dann auch schon Richtung Bus, wo y/n sich neben mich setzte. Da wir an einem Viererplatz saßen, setzten Jule und Josh sich uns gegenüber und auf der anderen Seite saßen Thomas, Leon, Manu und Robin.
Wir alle waren zwar noch ziemlich müde, allerdings lohnte es sich nicht sonderlich für uns, zu schlafen, da wir, wenn alles gut ginge in einer halben Stunde in Nürnberg am Flughafen sein würden. Ich legte also meinen Arm um y/n uns zog sie an mich heran, woraufhin sie ihren Kopf auf meine Brust legte. So verbrachten wir dann die restliche Busfahrt und lauschten den Gesprächen der anderen.
Auf Grund unserer Verspätung hatten wir am Flughafen nicht mehr ganz so viel Zeit, wie geplant, weshalb wir uns letztendlich doch etwas beeilen mussten, jedoch schafften wir es gerade rechtzeitig noch zum Flugzeug. Dort angekommen spitzten wir uns alle auf unsere Plätze. y/n saß wieder neben mir, in meinem Arm. Kaum hatten wir uns hingesetzt flogen wir auch schon los, und von da an dauertest nicht lange und einer nach dem nächsten schlief ein. y/n und ich dabei Arm in Arm.

Ich wurde gerade wach, da vernahm ich ein klicken. Ich erkannte das Geräusch erst nicht, als ich es jedoch noch zwei oder drei weitere Male vernahm, wurde mir klar, dass jemand Fotos von uns machte und als ich meine Augen öffnete, zuckte ich erst einmal zusammen. Mehr oder weniger direkt vor mir standen Robin, Thomas und Jule, welche Fotos von y/n und mir machten. Sie allerdings war immer noch am schlafen. Allerdings lag sie nun mit ihrem Kopf auf meinem Schoß. „Jungs ich weiß, ich sehr gut aus, aber wenn ihr nen Foto von mir haben wollt, könnt ihr auch einfach fragen. Ihr müsst nicht extra warten, bis ich eingeschlafen bin, in der Hoffnung, dass ich es nicht mitbekomme", verdrehte ich nur die Augen, woraufhin Thomas nur seine rechte Augenbraue nach oben zog und alle drei anfingen zu lachen. Ich stieg natürlich mit ein. Nach kurzer Zeit meinte dann Robin nur, er hätte einfach nur Fotos gemacht, weil wir so süß da gelegen hatten und Thomas und Jule wollten sich einfach nur einen Scherz erlauben. Daraufhin fing ich erneut an zu lachen, gleichzeitig ließ ich mir von ihm versprechen, dass er mir die Bilder noch am gleichen Abend schicken würde. Da wir allerdings immer noch eine ganze Weile im Flieger sitzen würden, versuchte ich dann nochmal einzuschlafen.

Dieses Mal wurde ich statt von einem Klicken, von etwas kitzelndem unter meiner Nase geweckt, weshalb ich direkt niesen musste. Erst dann bemerkte ich, dass y/n mich unter der Nase mit ihren Haare gekitzelt hatte, um mich zu somit wecken. „Wir sind da!", musste sie sich daraufhin ein Kichern verkneifen. Es musste wohl ziemlich lustig ausgesehen haben, wie ich aufgewacht war. Wir gingen also direkt aus dem Flieger, wo wir auch schon von Paparazzi empfangen wurden. Da y/n die Aufmerksamkeit nicht gerade auf sich zeihen wollte, blieb sie eher verborgen. Die Presse wusste zwar, das Jule eine Schwester hatte, allerdings hielt es sie, auf ihren Wunsch, eher aus der Öffentlichkeit. Klar war sie bei jedem seiner Spiele und es gab auch Fotos von den beiden aber sie wollte nicht immer nur als Julian Brandts Schwester abgestempelt werden. Sie wollte sich ihr Leben selber aufbauen, was ich auch total nachvollziehbar fand. Nachdem wir den Fotografen und Journalisten einige Fragen beantwortet hatten, setzten wir auch schon unseren Weg zum Hotel fort. In der Quali waren wir zusammen mit Armenien, Island, Nordmazedonien, Rumänien und Lichtenstein in einer Gruppe. Wir hatten alles gewonnen, bis auf ein Spiel, welches 1:1 ausging. Nordmazedonien gegen uns. Der nächste Gegner auf den wir Treffen würden, war Spanien. Da wir in der Qualifikation auf dem ersten Platz waren, würden wir in der Gruppenphase auf Spanien, Brasilien und Argentinien treffen.
Im Hotel angekommen gingen wir dann auf unsere Zimmer. Die Verteilung, war die selbe wie bereits in Herzogenaurach.

Alles Braucht seine Zeit || Kai HavertzWo Geschichten leben. Entdecke jetzt