Kais Sicht:
„Was hast du gemacht?", fragte ich y/n als sie wiederkam. „Siehst du das Mädchen da? Das ist Nina. Siehst du den Typen da? Der hat sie gerade angemacht und ich hab sie da raus geholt, weil ich gesehen hab, dass sie alleine war", gab sie zurück. Ich nickte nur mit dem Kopf und dann folgten wir den anderen Richtung einer Treppe. Wir hatten uns Karten für den VIP Bereich gekauft. Dieser war oberhalb des normalen Tanzbereiches, welchen man von oben durch ein Fenster sehen konnte, welches die Wand ersetzte. Oben angekommen zeigten wir dem Türsteher unsere Pässe, woraufhin er uns hereinließ. Es waren noch zwei große Tische frei. Wir entschieden und für den in der Ecke, um nicht direkt in dem ganzen Gewusel zu sitzen. „Was wollt ihr zu trinken? Die erste Runde geht auf meinen Nacken. Lisa hatte heute ein Reitturnier und ist erste geworden. Das müssen wir feiern!", rief Thomas als erster in die Runde, kurz nachdem wir uns hingesetzt hatten. „Ich nehme nen Bier", kam es direkt von Josh. Der Großteil schloss sich ihm an. Josh, Jule und ich entschieden uns dazu mitzugehen um ihm tragen zu helfen. y/n unterhielt derweil bei Leon, Kevin und Robin. Wir bestellten also das Bier und liefen hin und her um sie zum Tisch zu bringen. Es waren doch mehr als gedacht. Als dann auch das letzte Bier verteilt war stießen wir alle an. Eine ganze Weile saßen wir so und unterhielten uns viel, was die Lautstärke allerdings nicht gerade erleichterte. Zwischendurch holten wir uns immer mal wieder was zu trinken. y/n hatte auch schon einiges getrunken und man merkte ihr den Alkohol auch schon leicht an. Nach einiger Zeit kam sie auf mich zu und fragte mich, ob wir tanzen gehen wollen. Ich willigte ein und ohne lang zu zögern zog sie mich am Arm auf die Tanzfläche. Wir tanzten einige Zeit lang und auch die anderen folgten uns teilweise. Auch Kevin, Manu, Jule, Josh, Toni und Robin sah ich auf die Tanzfläche kommen. Sie spähten zu uns rüber, blieben allerdings etwas entfernt von uns. Ich machte mir darüber keine großen Gedanken und tanzte weiterhin mit y/n. Irgendwann tippte sie mich an und schrie mir schon fast ins Ohr, dass sie gleich wiederkommen würde und dass sie sich gerade frisch machen wolle. Ich nickte ihr nur zu, machte ihr mir einem Fingerzeigen deutlich, dass ich zu den anderen gehen würde und so drehte sie sich um und schlängelte sich durch die Menschenmenge. Ich hingegen bahnte mir den Weg zu unseren Freunden. „Wo ist y/n ?", kam es als erstes von Jule. „Die ist sich frisch machen gegangen. Ich hab ihr gesagt, dass ich hier hin gehe", antwortete ich nur. Jule guckte nur mit den Schultern und so tanzten wir weiter. Es war ein wenig Zeit vergangen, da wurde ich panisch von einem mir fremden Mädchen angetippt. Ich drehte mich um. „Sorry. Du musst schnell mitkommen. Es geht um y/n. Ich habe gesehen, dass ihr eben zusammen getanzt habt. Ich bin Nina, aber das ist gerade nicht wichtig", erzählte sie mir hektisch. Ohne lang zu zögern lief ich ihr hinterher. Wir liefen in Richtung der Toiletten und auf dem Weg erzählte sie mir, dass sie y/n am Eingang kennen gelernt hatte, woraufhin ich sie wiedererkannt und ihr erzählte, dass y/n mir von ihr erzählt hatte. Darauf erzählte sie mir, dass sie gesehen habe, wie ein Typ y/n als sie aus der Toilette kam, erst gegen die Wand gedrückt und geküsst hatte und sie dann mit in die Toilette gezogen hatte, woraufhin ich meinen Schritt nur noch mehr vorschnellende. Nun rannte nicht mehr Nina vor, sondern ich. Ich wurde panisch und bahnte mir meinen Weg durch die Tanzenden. An den Toiletten angekommen, zögerte ich nicht lange und lief hinein. Ich hörte y/n schreien: „Lass mich in Ruhe du Schwein. Verzieh dich!" ich versuchte aus zu machen, in welcher Toilette sie waren. Nina kam mir nach und auch sie suchte panisch mit. Dann endlich fan ich die Toilette. Ich zögerte nicht lange und trat die Tür ein. Ich sah, wie der Typ gerade versuchte y/n das Kleid hochzuziehen. Sie hingegen wehrte sich. Ich schaute mir das nicht lange mit an und zog ihn direkt von ihr runter. Sie sah mich dankbar an und flüchtete sich zu Nina, welche sie mit raus nahm. Ich hingegen fing mir eine von dem Typen ein, schlug allerdings zurück. Es kam zu einer Prügelei zwischen uns. Erst als er sich nicht mehr wehrte hörte ich auf, drehte mich um und lief raus zu y/n und Nina welche vor der Toilette auf mich warteten. Kaum sah y/n mich, kam sich auf mich zu, umarmte mich und fing an noch mehr zu weinen. Ich versuchte sie zu beruhigen, was allerdings nicht wirklich funktionierte. Ich entschloss mich also dazu, sie nochmal kurz bei Nina zu lassen, um zu der Mannschaft zu gehen, um dort Bescheid zu sagen, dass ich sie nach Hause bringen würde. Jule traf ich nicht an, weshalb ich Josh von dem Vorfall erzählte und ihm sagte, er solle Jule fingen und sie sollten nachkommen. Er versprach mir dies und machte sich sofort auf die Suche, während ich mich umdrehte und direkt wieder aus y/n und Nina zusteuerte. Dort bedankte ich mich nochmal bei Nina, welche mir auch nochmal ihre Nummer gab, mit der Bitte, dass ich sie y/n geben würde, damit sie sich wenn es ihr besser hinge bei ihr melden solle. Dann nahm ich y/n an der Hand und zog sie hinter mir her aus dem Club. Die Autofahrt Zug sich in die Länge. y/n war immer noch am weinen, was mir das Herz zerriss. Am Hotel angekommen, gingen wir aufs Zimmer. Sie setzte sich nur auf ihr Bett und sah mich ausdruckslos an. Ich ging zu ihr und setze mich neben sie um sie nochmal in meine Arme zu schließen. Dann klingelte mein Handy. Es war Julian. „Was ist passiert? Wie geht es ihr? Warst du schnell genug? Jetzt sag doch was Kai!", kam es von ihm. Ich erzählte ihm, was passiert war, legte dann jedoch auf, um mich weiter um y/n zu kümmern. Ich stand kurz auf und zog ein Shirt aus meinem Kleiderschrank, welches ich ihr gab. „Hier zieh dich erstmal um", sagte ich zu ihr und hielt ihr mein Shirt hin, welches sie dankend annahm. Ich drehte mich darauf um und wartete, bis sie mir das ok gab, dass sie angezogen war. Ich musste leicht grinsen. Sie sah in meinem Shirt unfassbar gut aus. Direkt im nächsten Moment setzte ich mich aber wieder neben sie und sie kuschelte sich an mich. „Ist Juli sauer auf mich?", fragte sie eingeschüchtert. „Was? Nein wie kommst du darauf? Denkanstoß nichts dafür. Ich meine er ist sauer ja, aber nicht auf dich, sondern auf den Typen und aus sich, dass er nicht da war um dir zu helfen. Obwohl er auch nichts dafür kann. Er ist jetzt aber auf dem Weg. Sie sind eben gerade am Club losgefahren", antwortete ich nur. Daraufhin sah sich mich an und flüsterte mir nur ein „Danke" zu. Ich hingegen drückte sie wieder an mich. Einige Zeit saßen wir so Arm in Arm, bis ihr schluchzen weniger wurde, woraus ich schloss, dass sie eingeschlafen war. Ich versuchte sie also vorsichtig in ihr Bett zu legen und deckte sie zu. Ich hatte gerade den Lichtschalter erreicht, da fragte sie mich noch: „Kai... k...k...kannst du bei mir... schlafen?", ich nickte ihr nur zu. Dann zog ich mich um und legte mich neben sie. Daraufhin legte sie sich in meinen Arm und schlief ein. Auch ich brauchte nicht lange. Als ich jedoch gerade fast eingeschlafen war, kamen Josh und Jule rein. Sie sahen mich komisch an. „Sie hat mich gefragt, ob ich bei ihr schlafen kann", sagte ich nur, als ich Jules vorwurfsvollen Blick sah. Irgendwie war es mir etwas unangenehm. Er ging darauf aber nicht weiter ein sondern fragte mich noch aus, was genau passiert war. Ich erzählte ihm nochmal alles genau. Um y/n allerdings nicht zu wecken, beließen wir es auch dabei und auch die anderen beiden machten sich fertig um ins Bett zu gehen. Dann schlief auch ich ein, mit y/n in meinem Arm.
DU LIEST GERADE
Alles Braucht seine Zeit || Kai Havertz
FanfictionDie Geschichte handelt von deinem Leben als y/n Brandt. Julian Brandt ist dein großer Bruder und Joshua Kimmich dein und Kai Havertz Julians bester Freund. Mit diesem hattest du allerdings noch nicht wirklich Kontakt, da dieser für den Verein, Chel...