kapitel 10

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Es war so still und langsam fühlte ich mich unwohl, aber ich ging trotzdem weiter.

Als wir vorhin bei Kiara, Sarah, Pope und John B angekommen waren haben wir uns noch lange unterhalten und ein Joint geraucht.

Und als es jetzt später geworden ist wollte ich nach Hause laufen, aber da mein Fahrrad noch bei JJ stand musste ich erstmal dahin, um mein Fahrrad zu holen und JJ kam direkt mit.

Jetzt liefen wir zusammen zu ihm - er hatte sein Motorrad bei John B stehen lassen, keine Ahnung wieso - keiner von uns beiden redete. Es war Angespannt und Unangenehm.
Ich wollte die Stille durchbrechen, aber ich hatte echt keine Ahnung was ich sagen sollte.
JJ nahm meine Hand wieder in seine und lief weiter.
Ich ließ es zu, denn das leichte Kribbeln in meinem Körper benebelte mein Kopf.
,,Wieso redest du nicht mit mir? Ich dachte wir sind beste Freunde!,,
JJ durchbrach die Stille - nach einer gefühlten Ewigkeit - aber das was er sagte verwirrte mich.
Was meinte er damit?
Ich redete doch mit ihm - naja ausgenommen diese Situation grade.
,,Ich merke doch das irgendwas los ist! Sonst sagst du immer so viel und schon seit ein paar Tagen redest du immer weniger und seit heute Morgen bist du fast still und verhältst dich komisch!,,
Redete ich wirklich so wenig?
Wenn ja, habe ich es nicht bemerkt!
,,Ich mache mir langsam Sorgen um dich und ich habe Angst, dass es irgendwas mit mir zutun hat!,,
Den letzten Teil des Satzes flüsterte er nur.
Dieses Mal reagierte ich, ich blieb stehen und guckte ihn entgeistert an.
,,Ist das dein Ernst? Du willst mich doch verarschen, oder?,,
Er blieb vor mir stehen und ich löste meine Hand aus seiner.
,,Ich habe nicht gemerkt, dass ich weniger redete! Und natürlich sind wir beste Freunde und ich erzähle dir alles, aber es gibt grade einfach nichts zum erzählen! Und natürlich hat es nichts mit dir zutun!,,
JJ kratzte sich am Hinterkopf und wirkte schüchtern und unsicher.
,,Es tut mir leid, aber es war komisch das du so komisch wurdest nachdem...naja das zwischen uns war. Deshalb dachte ich, dass du das nicht wolltest und dich jetzt unangenehm bei mir fühlst und...,,

Weiter kam er nicht, denn ich ging mit schnellen Schritten auf ihn zu und presste meine Lippen stürmisch auf seine.
Ich verschränkte meine Arme hinter seinem Kopf und er verschränkte seine Arme um meine Taille und drückte mich näher an sich.
Dieser Kuss war nicht vorsichtig, er war leidenschaftlich und in ihm steckten alle Gefühle - die wir grade fühlten.
Mit seinen Händen ging er unter meinen Po und hob mich hoch. Ich schlang meine Beine um seinen Körper.
JJ ging mit mir weiter. Aber das realisierte ich nur am Rande, denn ich war komplett auf den Kuss fixiert.
Ich spürte an meinem Rücken eine Wand, JJ drückte mich dagegen und küsste mich weiterhin stürmisch.
JJ ging wieder weiter und schon bald lag ich auf etwas was wie eine Couch aussah.
JJ kam über mich und legte seine Lippen wieder auf meine. Er glitt mit seinen Händen unter mein Kleid. Und fuhr immer wieder mit seinen Fingerspitzen mein Körper hoch und runter.
Das Kribbeln - welches seine Berührungen in mir auslösten - war nur ganz leicht, aber es war da.
Jetzt glitt ich mit meinen Händen auch unter sein T-Shirt. JJ lächelte in den Kuss hinein, als ich ihm sein T-Shirt über den Kopf zog.
Mein Blick entfachte, als ich sein Sixpack sah.
Wenn wir schwimmen gehen sah ich es zwar auch, aber jetzt - in dieser Situation - war es einfach was anderes!
Ich konnte JJ über mir auslachen hören. Ihm schien meine Reaktion auf ihn wohl zugefallen.
Aber das konnte ich auch!
Ich zog mir mit einer Bewegung mein Kleid aus und jetzt lag sein Blick hungrig auf mir.
Jetzt war ich diejenige, die auflachte.
JJs Blick fuhr von meinem Körper wieder nach oben in mein Gesicht, aber dort blieb sein Blick nicht lange und schon glitt sein Blick mit seinen Händen wieder nach unten.
Seine Finger blieben auf meinem BH stehen. Er ging mit seinen Fingern nach hinten - zu meinem Rücken - und da öffnete er meinen BH. JJ zog mir meinen BH aus und sein Blick blieb auf meinen entblößten Brüsten hängen.
Er begann damit meine Brüste zu kneten. JJ legte seine Lippen auf meinen Hals und begann damit meinen Hals immer wieder von oben nach unten zu küssen.
Es fühlte sich so gut an das ich auf meine Unterlippe beißen musste, damit ich nicht aufstöhnte.
Aber als JJ plötzlich leicht in mein Hals biss stöhnte ich laut auf.
JJ begann damit meine Brüste immer härter zu massieren und er küsste sich jetzt den Weg runter zu meinen Bürsten.
Als er da ankam löste er seine Hände von meinen Brüsten und nahm meine Brustwarzen zwischen die Zähne.
,,Mhhh!,,
Es fühlte sich so gut an!
JJ fuhr mit seinen Händen ganz langsam meinen Körper hinab.
Er fuhr mit seinen Fingern über meinen Slip.

Und vor meinem Innern Auge tauchten Bilder auf.
Das Haus der Camerons,
die Kücheninsel und zwei Finger - die sich immer wieder in mich hinein schoben.

,,Oh Gott!,,
Ich musste laut aufstöhnen.
Die Bilder vor meinem Inneren Auge verschwanden nicht, sie bleib dort und trieben mich in den Wahnsinn.
Ich konnte spüren, wie mein Slip zur Seite geschoben wurde und eine Fingerspitze meine Klitoris fand.
Und vor meinem Inneren Auge konnte ich sehen, wie sich zwei Finger hart in mich schoben während ein anderer Finger meine empfindlichste Stelle massierte.
So ging das weiter bis ich wieder dieses weiße Licht vor meinen Augen sah.
,,Oh...Gott!,,
Die Welle schwappte über meinen Körper.

Ich öffnete meine Augen, aber ich war nicht in der Küche der Camerons, sondern bei JJ.
Schnell setzte ich mich auf und schnappte mir mein Kleid.
,,Was ist los? Hab ich was falsch gemacht? Ich dachte, du wolltest das auch!,,
JJ wirkte verletzt. Und ich hätte mich am liebsten geschlagen, dafür das ich ihm schon wieder wehgetan habe.
Was bin ich bitte für eine schlechte Freundin?
,,Es hat nichts mit dir zutun!,,
JJ stöhnte auf.
,,Na toll! Jetzt weiß ich, dass es definitiv was mit mir zutun hat! Nur verstehe ich noch nicht was.,,
,,Nein, es hat wirklich nichts mit dir zutun! Nur ich...ach, ich weiß nicht wie ich es sagen soll! Ich mag dich, aber...,,
,,Aber eben nicht so, wie ich dich mag!,,
JJ mochte mich?
Was?
Ich guckte JJ verwirrt an.
,,Du brauchst gar nicht so zugucken! Klar mag ich dich, wie könnte ich den nicht? Du bist wunderschön, süß, nett und das wichtigste ist du kommst damit klar, wie ich bin. Und du versucht nicht mich zu ändern!,,
JJ mochte mich.
JJ mochte mich!
Ich verstand die Welt nicht mehr. Klar, es war nicht normal gewesen Händchen zuhalten, sich zu küssen und so, aber ich hätte niemals gedacht das JJ mich mag!
,,Es ist okay. Ich weiß, dass du mich eben nicht so magst, wie ich dich. Das ist okay!,,
,,JJ...ich mag dich wirklich, aber ich weiß eben nicht wie sehr. Du bist mein bester Freund und ich will das nicht kaputt machen! Ich würde mich wahrscheinlich sofort in dich verlieben, wenn nicht...,,
Warte, was redete ich denn da?
Klar, es stimmt, ich würde mich wahrscheinlich sofort in ihn verlieben. Aber was soll dieses wenn nicht?
Es gibt kein wenn nicht!

JJ guckte mir endlich wieder in die Augen.
,,Es gibt noch jemand anderes?,,
Es klang wie eine Frage, aber gleichzeitig auch wie eine Aussage.
Gibt es den jemand anderes?
Nein!
Aber das konnte ich nicht sagen, sondern müsste ich irgendwie anderes erklären, wieso ich ihn nicht so mochte, wie er mich.
,,Ich weiß es nicht!,,
Ich guckte auf den Boden.
Das was JJ jetzt machte mich verwirrt mich - mal wieder!
JJ umarmte mich.
,,Es ist okay. Ich kann warten, denn du bist es wert, dass man auf dich wartet!,,

two enemies plus me equal messWo Geschichten leben. Entdecke jetzt