Am nächsten Morgen wachte ich durch die Sonnenstrahlen - die in mein Zimmer strahlen - auf.
Ich hatte zwei neue Nachrichten auf meinem Handy.
Einmal, dass ich in einer Gruppe aufgenommen wurde.Die Gruppe hieß The Pogues
In dieser waren alle, die ich Gestern kennengelernt hatte, einschließlich Sarah.
John B hatte schon direkt eine Nachricht geschickt.
Chloe, du gehörst jetzt ganz offiziell zu uns :).
Ich musste Lächeln.
Ich gehörte jetzt zu den Pogues!
Gott, wenn meine Eltern das erfahren bin ich Tod!
Auf meinem Handy hatte ich noch eine Nachricht und zwar hatte mir JJ privat eine Nachricht geschrieben.
Guten Morgen, Kook Prinzessin ;)
Ich verdrehte meine Augen - wegen dem Spitznamen - aber ich musste auch Lächeln, denn es war wirklich süß, dass er an mich gedacht hat.Nachdem ich mich im Bad frisch gemacht habe zog ich mich um.
Heute entschied ich mich mal für ein Kleid.
Es war ein blaues gerafftes Kleid mit Blumen drauf und hatte Volant Ärmeln. Darunter hatte ich wie immer ein Bikini an, diesmal aber einen schwarzen.
Meine Muschelkette hatte ich ebenfalls an. Zum Schluss zog ich mir noch meine weißen Chucks an.Ich wollte mich eigentlich jetzt auf den Weg ins Café machen und dort Frühstücken, aber ich entdeckte eine Nachricht in der Pogue Gruppe von John B.
Leute, in zwanzig Minuten bei mir.
Ich schnappte mir noch schnell ein Apfel und fuhr dann mit dem Fahrrad los.Kurz vor der Grenze zum Cut sehe ich Topper und Rafe.
Oh Scheiße!
Wenn Rafe mich hier sieht wird er keine Sekunde zögern und meinen Vater anrufen.So schnell ich konnte stieg ich vom Fahrrad ab und versteckte mich hinter einem Busch, der am Straßenrand wuchs.
Ich konnte sehen, wie sich die beiden verabschiedeten und Topper immer weiter auf mich zu kam und Rafe zum Cut ging.Nachdem ich die beiden nicht mehr sehen konnte stieg ich wieder auf mein Fahrrad und fuhr weiter.
Beim Haus von John B angekommen stellte ich mein Fahrrad ab und lief zu den anderen, Sarah war auch schon da.
,,Hey.,,
,,Hey!,,
Kam es von allen anderen zurück.
Ich umarmte alle zur Begrüßung und setzte mich zum Schluss wieder auf das Geländer - so wie gestern.
,,Wir wollten mit John Bs Boot rausfahren hast du Lust mitzukommen?,,
Kiara guckte mich mit Vorfreude an.
Alle wirkten so begeistert und so konnte ich gar nicht anderes, als zustimmend zunicken.JJ fuhr das Boot, die anderen hatten sich hingelegt und ließen sich von der Sonne bräunen und ich leistete JJ Gesellschaft.
,,Na, hast du gut geschlafen, Kook Prinzessin?,,
Ich fand diesen Spitznamen zwar immer noch nervig, aber ich musste trotzdem darüber lachen.
,,Ja, so fest und gut, wie Aurora!,,
Wir beide fingen an zu lachen.
,,Und wie hast du geschlafen?,,
JJ hörte auf zu lachen und spannte sich an, er zuckte bloß mit den Schultern.
Ich wollte schnell das Thema wechseln!
Als ich merkte, dass wir an einem super Platz zum schwimmen waren, sagte ich JJ, dass er das Boot anhalten sollte.Ich zog mir mein Kleid über den Kopf und sprang zusammen mit Sarah und Kiara ins Wasser.
Die Jungs kamen kurz darauf auch zu uns ins Wasser.Sarah und John B hingen zusammen und auch Kiara und Pope redeten zusammen. Also schwamm ich auf JJ zu. Dieser zog mich so nah an sich, dass ich meine Beine - unterm Wasser - um seinen Bauch schlang.
Kiara spritzte Pope in dem Moment mit Wasser voll. Sein Gesichtsausdruck brachte mich zum lachen und als ich mich wieder zu JJ wendete ließ mich dieser los und spritzte mir auch Wasser ins Gesicht.
Eine Wasserschlacht begann zwischen uns vier und dann kamen noch John B und Sarah dazu.Als wir alle nicht mehr konnten ging wir zurück ins Boot.
John B und Sarah fuhren diesmal das Boot zurück.
Und ich legte mich hin und ließ mich von der Sonne trocknen. JJ legte sich neben mich. Ich war so müde, dass ich mein Kopf auf seine Brust legte und er schlang ein Arm um mich und zog mich noch näher zu sich.Bei John B angekommen verkündigten John B und Sarah, dass sie einen kleinen Spaziergang machen. Und ich entschied mich dazu, dass es mal wieder Zeit dafür ist nach Hause zufahren.
Ich verabschiedete mich von Kiara, Pope und JJ. Sarah und John B waren schon vor ein paar Minuten losgelaufen.
Mit dem Fahrrad fuhr ich langsam zurück, da ich so in Gedanken war merkte ich gar nicht, wie langsam ich wirklich gefahren bin.Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen, als ich meinen Namen hörte.
,,Chloe? Chloe!,,
Ich drehte mich zu der Stimme um und sah Rafe.
Oh verdammte Scheiße!
Ich wollte schon so schnell ich konnte weiter fahren, als ich wieder seine Stimme hörte.
,,Chloe, du brauchst jetzt gar nicht abhauen! Komm her!,,
Ich wollte nicht, wirklich nicht! Aber ich kannte ihn und ich wusste, dass es jetzt besser für mich ist, zu ihm zugehen und mir anzuhören was er von mir will. Denn mache ich das nicht geht er hundertprozentig zu meinem Vater und verpetzt mich.
Mit schnellen Schritten lief ich auf ihn zu. Mein Fahrrad hatte ich stehen lassen. Rafe saß auf einem Stuhl, hinter ihm saß noch ein Junge und zog sich - so wie es aussah - eine Line Koks.Ich blieb vor Rafe stehen und funkelte ihn mit einem bösen Blick an. Aber er lachte nur.
,,Was willst du?,,
Meine Stimme klang leider nicht so stark, wie ich es wollte, denn ich hatte wirklich Schiss, dass er mich verriet.
Und das wusste er genau.
,,Was machst du hier?,,
,,Wieso willst du das wissen?,,
Ich beantwortete seine Frage mit einer Gegenfrage, aber er antwortete nicht auf meine Frage.
,,Weiß dein Vater, dass sein braves Töchterlein, sich nicht an seine Regeln hält? Es würde ihn wahrscheinlich unheimlich interessieren, was du so alles hinter seinem Rücken machst! Ich glaube ich rufe ihn direkt mal an und sage es ihm, was meinst du?,,
Ich wollte ihn am liebsten Umbringen, aber ich denke ihn so einer Situation ist es besser, wenn ich vor ihm auf die Knie gehe. Und glaubt mir, dass mache ich nicht gerne!
Am liebsten hätte ich mir jetzt selber eine gescheuert. Aber stattdessen setzte ich mir meinen ängstlichsten Gesichtsausdruck auf, was mir nicht sehr schwer fiel, denn ich hatte verdammt noch mal sehr viel Angst in diesem Moment.
,,Ich mache alles was du willst, aber bitte sag meinem Vater nichts!,,
Seine Lippen verzogen sich zu einem teuflischen Grinsen. Gott, wie ich das hasste!
,,Tut mir leid, Prinzessin. Aber alles, was ich will, ist dich leiden zusehen!,,
Wie kann man nur so ein Arsch sein?Etwas - oder besser gesagt jemand - hinter Rafe zog meine Aufmerksamkeit auf sich.
Der Junge - der dort saß - hatte angefangen zulachen.
Und dann fielen mir die Groschen von meinen Augen!
Ich drehte mich mit einem Siegeslächeln wieder zu Rafe um, dieser schien sehr verwirrt zu sein, durch meinen Emotionswechsel.
,,Und ich glaube dein Vater würde es auch blendend interessieren, dass sein Sohn mal wieder Drogen nimmt! Und zufälligerweise weiß ich von Sarah, dass dein Vater dich deshalb sogar vor kurzem rausgeschmissen hat und du erst seit ein paar Tagen wieder zu Hause wohnst.,,
Sein Lächeln verschwand aus seinem Gesicht. Jetzt sah er ziemlich wütend aus - auch seine Hände waren zu Fäusten geballt - aber das vertrieb nicht meine wiedergefundene gute Laune.Ich machte noch ein paar Schritte nach vorne, bis ich ganz vor ihm stand.
,,Ich erzähle deinem Vater nichts hiervon und dafür erzählst du nichts meinem Vater! Deal?,,
Er guckte meine Hand - welche ich ihm hinhielt - verwirrt und fragend an, aber schlug am Ende doch ein.
,,Deal!,,
Ich wollte ihn grade meine Hand entreißen, als er mich zu sich zog.
Nun war ich ihm so nah, dass ich sogar sein herbes Aftershave riechen konnte.
,,Und, Kleines, wenn ich herausfinde, dass du trotz unserem Deal zu meinem Vater gehst, werde ich dir dein Leben hier zur Hölle machen! Hast du mich verstanden?,,
Seine raue Stimme - mit der er mir grade ins Ohr flüsterte - ließ mir ein Schauer den Rücken runterlaufen.So schnell ich konnte entriss ich ihm meine Hand und rannte zurück zu meinem Fahrrad und fuhr so rasch nach Hause, wie ich konnte.
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two enemies plus me equal mess
RomanceWas passiert, wenn sich zwei Feinde in das gleiche Mädchen verlieben? Chloes Leben besteht genau aus zwei Sachen. Ihren Freundinnen, Sarah und Wheezie Cameron. Und ihrem Feind, Rafe Cameron. Seit sie denken kann bestimmt ihr Vater ihr Leben. Und...