Willkommen, in meinem neuen zu Hause!
Willkommen, in meinem neuen zu Hause!
Zum gefühlt zehn Millionsten Mal gingen mir diese Wort durch den Kopf.Ich stand hier auf einer Terrasse, neben Rafe, und konnte mich nicht von der Stelle rühren.
,,Rafe, was meinst du damit?,, Ich drehte mich mit, vom Schock, geöffneten Augen zu ihm um.
,,Na, genau, dass was ich gesagt hatte. Ich hab mir dieses Haus gekauft und nun gehört es mir.,, Er zuckte mit den Schultern, als hätte er mir grade nicht gesagt, dass er sich einfach so ein großes Haus gekauft hätte.
,,Aber woher hast du den bitte das Geld, um dir so ein Haus kaufen zu können?,,
Rafe kratzte sich wieder am Nacken, so wie er es auch schon früher immer getan hat.
,,Als ich weg war, hab ich gearbeitet und das Geld gespart, was ich übrig hatte.,,
Ich schluckte den bitteren Geschmack runter, der bei dem Gedanken in mir hochkam, dass er ganz lange weg war.
,,Du hast gearbeitet?,, Gespielt geschockt blickte ich ihn an.
Ein raues Lachen kam über Rafes Lippen.
,,Ja, ich hatte kein Geld und irgendwie musste ich ja über die Runden kommen.,,
Ich nickte bloß, weil ich nicht wusste, was ich sonst hätte sagen sollen. Eigentlich hatte ich die ganze Zeit gedacht, dass er noch Geld von seinem Vater bekommen hätte und sein Leben auf irgendeiner Insel, am Strand, genossen hatte.,,Na komm, ich zeig dir das Haus. Den ich will dich sowieso noch um etwas bitten.,, Rafe lächelte mich verschmitzt an und schon waren alle doofen Gedanken, aus meinem Kopf, verschwunden.
Diese Wirkung hatte er schon die ganze Zeit bei mir!Wir traten durch die Tür und kamen in einen langen Flur. Am Ende diesen Flures ging eine Treppe nach oben, welche durch Glaswände umgeben war. Auf der linken Seite des Flures, waren zwei Türen. Sie führten jeweils in zwei kleinere Räume, wie mir Rafe zeigte.
Wenn man weiter lief, war in der Wand, auf der linken Seite, ein Durchgang eingebaut. Der Raum, in den man dann kam, war größer und geräumiger, als die anderen zwei Räume. Auf der gegenüber liegenden Seite, des Zimmers, war ein großes Fenster.
Rafe führte mich wieder raus in den Flur und wir gingen weiter. Ein paar Schritte später, konnte ich erneut einen Durchgang in der Wand sehen, diesmal auf der rechten Seite.
Rafe schob mich in den Raum rein. Auf der rechten Seite von mir, war ein Kamin, welcher von der Wand raus in das Zimmer ragte. Rafe und ich gingen um den Kamin herum und standen in einem großen, Sonnen durchfluteten Zimmer. Auf der Vorderseite und an der linken Seite von mir waren zwei große Fenster eingebaut.
Rafe beugte sich zu mir runter.
,,Das soll das Esszimmer werden.,,
Rafe nahm sich meine Hand und wir gingen wieder am Kamin vorbei, allerdings gingen wir nicht durch den Durchgang, wieder zurück in den Flur, sondern wir gingen weiter grade aus. Wir bogen wieder ab und waren dann in einen etwas schmallern Gang.,,Und das soll die Küche werden. Ich würde hier gerne eine Kücheninsel und eine Sitzecke einbauen.,,
Ich blickte mir alles mit großen Augen an, aber war noch nicht im Stande dazu, etwas zu Rafe zusagen. Diese ganze Situation nahm mein Gehirn nicht auf. Rafe besaß ein Haus, ein wunderschönes Haus, er hatte die ganze Zeit, wo er nicht da war gearbeitet und jetzt, genau in diesem Augenblick, gab er mir eine Tour durch dieses Haus, wo er irgendwann Mal mit seiner Familie drin leben wird!Rafe und ich gingen wieder zurück in den Flur und gingen diesmal die Treppen nach oben.
Oben angekommen, befanden wir uns wieder in einem langen Flur.
Auf der rechten Seite waren wieder zwei Türen.
,,Hier sollen meine Kinder leben, sollte ich mal welche haben.,,
Rafes Stimme war leise und ich war mir nicht sicher, ob er das wirklich grade sagen wollte.
Mir versetzte es einen Stich, bei dem Gedanken, dass ich grade die zwei Zimmer von seinen zukünftigen Kindern gesehen habe!Wir gingen den Flur weiter runter, wo erneut zwei Zimmer waren. Rafe erzählte mir, dass das die Badezimmer für die Kinder sein sollten.
Ich nickte bloß wieder, aber diesmal nicht, weil ich nicht wusste, was ich sagen sollte, sondern weil mir ein Kloß im Hals saß.Rafe und ich liefen den Flur wieder raus. Auf der linken Seite, gegenüber von der ersten Tür, auf der anderen Seite, war wieder eine Tür. Die einzige Tür, auf der linken Seite.
Wir betraten ein Zimmer, welches bestimmt genau so groß war, wie das Wohnzimmer unten.
,,Das soll mein Schlafzimmer werden.,,
Und das seiner zukünftigen Frau. Fügte ich in Gedanken hinzu.Auf der rechten Seite, war eine Tür, durch die wir als nächstes gingen.
,,Ich dachte mir, dass ich aus diesem Raum ein Anziehzimmer machen könnte.,,
Da endlich der Kloß aus meinem Hals verschwunden war, konnte ich Rafe auch antworten.
,,Das finde ich gut.,,
Rafe grinste mich an.Wir gingen wieder in das Zimmer, welches seins werden sollte, und nun konnte ich auf der linken Seite der Wand hinten, auch wieder eine Tür sehen.
Hinter der Tür befand sich ein Raum, welcher nochmal größer war, als die Zimmer der Kinder.
,,Hier kann man ein tolles Badezimmer raus machen.,,
Ich nickte wieder.Ein paar Minuten später saßen wir zusammen auf der Terrasse, auf den Stufen.
Wir redeten jetzt schon seit ein paar Minuten über Gott und die Welt, aber nicht darüber, wieso Rafe mir dieses Haus gezeigt hatte.
,,Du meintest vorhin, du wolltest mich noch um etwas bitten.,,
Ich hatte keine Lust mehr, die ganze Zeit um den heißen Brei herum zureden.
,,Ja, ähm...,,
Rafe kratzte sich erneut am Nacken. Er wirkte nervös.
,,Du hast mich gebeten, dir zu erzählen, wieso ich dich verlassen habe. Aber ich will dir alles erzählen und ich dachte mir, in der Zeit, wo ich dir von allem erzähle, könntest du mir vielleicht helfen, dass Haus zu renovieren.,,Ich hatte mit allem gerechnet, nur nicht damit!
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Die Umrisse des Hauses und der Zimmer kommen zu einem anderen Zeitpunkt.
Ich hoffe euch hat das Kapitel gefallen.
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two enemies plus me equal mess
RomanceWas passiert, wenn sich zwei Feinde in das gleiche Mädchen verlieben? Chloes Leben besteht genau aus zwei Sachen. Ihren Freundinnen, Sarah und Wheezie Cameron. Und ihrem Feind, Rafe Cameron. Seit sie denken kann bestimmt ihr Vater ihr Leben. Und...