kapitel 11

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Oh man!

Ich hatte gestern Nacht nicht mehr viel geschlafen.
Als ich nach Hause kam bin ich eigentlich sofort ins Bett gegangen, aber sobald ich meine Augen geschlossen hatte, hatte ich Bilder im Kopf. Mein Kopf hatte einfach nicht aufgehört damit nachzudenken!
Also hatte ich mich irgendwann dazu entschlossen Fernsehen zugucken, so hatte ich wenigstens Ruhe vor meinen Gedanken.

Nur hat es lange gedauert, bis ich so müde war, dass ich keine zwei Sekunden im Bett lag und schon eingeschlafen war.
Und bis es so weit war, war ich noch sehr lange wach gewesen.

Als ich heute Morgen - besser gesagt Mittag - aufgestanden bin hatten wir schon vierzehn Uhr.
Nachdem ich gefrühstückt hatte schaltete ich mein Handy aus, denn ich wollte heute einfach mal meine Ruhe haben. Meine Eltern waren beide arbeiten und das Personal hatte ich weggeschickt.

Jetzt war ich komplett alleine und hatte meine Ruhe.
Ich zog mir eine gemütliche Jogginghose an, ein Oversize T-Shirt und machte mir dazu noch ein Messi Bun.
Aus dem Eisschrank holte ich mir eine Packung Eis.
Mit meiner Eisverpackung setzte ich mich vor unseren Fernseher und suchte mir auf Netflix eine Serie raus.
Ich entschied mich für Friends.
Diese Serie liebte ich sogar noch mehr, als Brooklyn 99!
Auf der Couch machte ich es mir gemütlich und fing dann an die Serie wieder von vorne zugucken.
Beim Titellied sang ich laut mit und tanzte dazu - naja wenn man es tanzen nennen konnte, denn ich saß ja immer noch auf Couch mit meinem Eis in der Hand.

Ich öffnete langsam meine Augen, ich war doch tatsächlich auf der Couch eingeschlafen. In meiner einen Hand hatte ich noch den Löffel und in der anderen hielt ich noch das Eis fest. Der Fernseher lief auch nicht mehr, denn Netflix fragte mich, ob ich immer noch gucke.

Ich schaltete den Fernseher komplett aus und räumte die leere Eisverpackung weg. Die Couch machte ich wieder ordentlich.

Im Bad angekommen wusch ich mir erstmal mein Gesicht, um wieder wach zu werden.

Meine Eltern müssten auch demnächst wieder kommen, also entschied ich mich dazu die letzte Zeit einfach am Handy zu sein.
Also schaltete ich mein Handy ein.
Ich hatte keine Nachrichten, also ging ich direkt auf Instagram und guckte mir ein paar Memes an.

Nach ganzen dreißig Minuten hörte ich den Schlüssel im Schloss.
Meine Eltern waren da.
,,Chloe, komm schnell in die Küche! Es gibt tolle Neuigkeiten!,,
Ich sprang sofort aus dem Sessel auf und lief in die Küche.
Dort standen schon meine Eltern mit einer Sektflasche.
Meine Mutter strahlte übers ganze Gesicht und auch mein Vater wirkte stolz.
,,Ich habe dir doch von dem großen Fall erzählt. Heute war die letzte Anhörung und wir haben den Fall gewonnen!,,
Meine Mutter war Anwältin und sie lebte für diesen Beruf!
Ich schloss meine Mutter in eine Umarmung. Es freute mich, dass sie gewonnen hatte, sie hat wirklich sehr viel Arbeit in diesen Fall investiert.
Meine Eltern und ich sind Essen gefahren. Und jetzt saßen wir in dem Restaurant und aßen zusammen.
,,Ich habe Rose vorhin direkt von meinem Sieg erzählt und sie meinte wir müssten das zusammen feiern. Deshalb hat sie uns nochmal für Morgen zu sich zum Essen eingeladen.,,
,,Cool!,,
Ich freute mich wirklich, denn ich hatte Sarah heute nicht gesehen - was eigentlich sehr untypisch für uns ist! Außerdem freute ich mich darauf Wheezie wieder zusehen, wir haben uns seit dem letzten Essen nicht mehr gesehen.
,,Okay, dass ist gut! Ich muss nämlich noch was mit Ward besprechen.,,
Mein Vater sagte nicht viel. Aber er war generell nicht der Mensch der viel redete. Seit ich denken kann ist er eher unnahbar und kalt, ganz im Gegensatz zu meiner Mutter!
Ich verdrehte bloß - unauffällig - meine Augen, ich konnte Ward noch nie leiden!

two enemies plus me equal messWo Geschichten leben. Entdecke jetzt