Kapitel 11

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POV. Milan

Ich kann es immer noch nicht glauben, dass Nick mich wirklich auf ein Date eingeladen hat. Und auch der heutige Tag war einfach nur wunderschön. Wie er mich vor der ganzen Klasse fest im Arm hielt, mich vor Jessy beschützt und die wunderschönen Worte von ihm zaubern mir ein fettes Grinsen ins Gesicht.

Als ich mein Haus betrat, sah ich meine Mutter mit einem wissenden Blick im Wohnzimmer sitze. "Na mein Schatz, wie war dein Tag?", sagt sie und klopft dabei auf den Platz neben ihr. "Also er war wirklich sehr schön, außer einer Auseinandersetzung mit jemanden. Aber keine Sorge, mir ist nichts passiert. Nick hat mich beschützt und hat dann vor der ganzen Klasse von mir geschwärmt, was für ein liebevoller Mensch ich doch bin und dass ich im Gegensatz zu dieser Person die perfekte Luna für das Rudel wäre", schwärme ich und werde dabei natürlich wieder rot. "Weißt du mein Schatz, ich hab da so eine Vermutung und hoffe, dass sich diese auch bestätigt bzw. bin ich mir sehr sicher, dass es so sein wird. Aber bis dahin müssen wir leider noch etwas warten."  "Was meinst du, Mom?"  "Das, mein Schatz, wirst du noch früh genug merken. Aber wenn es so weit ist, müssen wir zwei noch ein Gespräch führen" sagt sie mit einem liebevollen Blick und nimmt mich fest in den Arm. Auch wenn ich gerne wüsste, was sie meint, frage ich nicht weiter, wenn mom sagt ich werde es merken dann glaube ich ihr.


Nachdem wir uns noch ein bisschen unterhalten haben, habe ich meiner mom eine gute Nacht gewünscht und hab mich fürs Bett fertig gemacht. Aber auch jetzt kann ich nicht aufhören, darüber nachzudenken, was meine Mutter gemeint haben könnte. "Du Saphir, hast du vielleicht eine Ahnung, was sie meinte?"   "Das Milan wie ich dir bereits sagte, kann ich dir nicht sagen. Zu gegebener Zeit wirst du es selber merken. Nur eins kann ich dir sagen, vertraue auf die Worte deiner Mutter. Und wir müssen uns noch was für Nicks Geburtstag überlegen. Denn ich gehe sehr stark davon aus, dass er uns einladen wird" sagt er kichernd und ich spüre seine Vorfreude, was mich leicht verwirrte, denn anscheinend hatte sowohl er als auch meine Mutter eine Ahnung. Nur wollte mir keiner etwas sagen und so gab ich es auf und kuschel mich in mein Bett.

Viel zu früh holte mich mein verdammter Wecker aus meinem schönen Traum und ich verfluchte ihn grade. Den dieser Traum war so schön, dass ich gerne in ihm geblieben wäre. Was ich geträumt habe? Es war der Geburtstag von Nick und alle hatten sich grade vor der Bühne versammelt, um herunterzuzählen. Ich stand auch ganz vorne, auf Nicks Wunsch, und war total nervös, was nun passiere wird. Als alle anfingen runter zu zählen wurde ich von Sekunde zu Sekunde nervöser. Und als sie bei null ankamen, traf mich wie ein Schlag ein so wunderschöner Geruch nach Vanille und Erdbeeren und ich musste augenblicklich nach der Quelle suchen. Als ich dann meinen Blick auf die Bühne richte und mein Blick Nicks traf, merkte ich wie die Blitze meinen Körber durchzuckten und ich nahm auch Nicks Blick wahr. Den seine Augen wechselten zu dem Alpha rot und er stürzten von der Bühne direkt auf mich zu. Ich war wie in einer Starre gefangen und konnte mich nicht rühren, bis die Erkenntnis mich wie ein Hammer traf. Ich war der Mate von Nick und somit die neue Luna des Rudels und nicht zu vergessen gehöre ich von jetzt bis in alle Zeit nur Nick alleine und er gehört mir. 

Und genau in dem Moment, wo Nick was sagen wollte, klingelt der verdammte Wecker und reißt mich aus dem Traum. Mit einem genervten kurzen Aufschrei richte ich mich im Bett auf und umklammere mein Kissen. Keine 10 Sekunden später wird meine Tür stürmisch auf gerissen und ein auf jeden Kampf bereiter Nick stürmte ins Zimmer. 

"Milan, ist alles in Ordnung?", fragt er mich mit sehr besorgtem Blick ansah und seinen Blick einmal durchs Zimmer wandern ließ. Aus Schreck und um mein knallrotes Gesicht zu verbergen, schmeiße ich mir meine Decke über und verstecke mich. Mir ist das soooo peinlich, zuerst der Traum wo es natürlich nur um Nick geht und dann steht er in meinem Zimmer, weil ich hier am Herumschreien bin und denkt weiß Gott was ist passiert. "Nein ja also ähmm ja alles in Ordnung. Habe nur was geträumt" murmle ich leise, aber ich weiß, dass er es hören kann. "Ein Traum? Ich hoffe, kein Alptraum. Weil du so aufgeschrien hast, habe ich mir Sorgen gemacht, dass irgendwas passiert ist."

Ich höre an seinen Schritten, dass er aufs Bett zu kommt und kurz danach nehme ich wahr, wie sich das Bett absenkt. Dann spüre ich, dass seine Hand nach meinem Kopf tastet und ihn schließlich findet und liebevoll da rüber streichelt. Selbst durch die Decke spüre ich seine Wärme und zufrieden seufzend lehne ich mich, so gut es eben durch die Decke geht, seiner Hand entgegen. "Nein, keine Sorge, es war sogar ein sehr schöner Traum. Ich bin nur leider an einer schönen Stelle aufgewacht und das hat mich frustriert" sage ich wie in Trance und merke nicht das er mit der anderen Hand die Decke von meinem Kopf gezogen hat. Erst als ich ihn seine wunderschönen Augen blicke, erwache ich aus meiner Trance und dreh schnell meinen Kopf weg, damit er mir nicht ihn die Augen schauen kann.

"Ach also ein schöner Traum? Worum ging es den darin?" ich könnte das schmunzeln schon fast hören. Da mir das alles schon viel zu peinlich ist, werde ich einen Teufel tun ihm jetzt auch noch zu sagen, dass ich von ihm geträumt habe. "Ach, ich bin nur als Wolf durch den Wald gelaufen und hab einen schönen See gefunden. Und dann bin ich aufgewacht"  log ich daher und hoffe, dass er mir das glaubt und nicht weiter nach fragt. " Achsoo okay. Ich gehe dann mal wieder runter, dass du dich fertig machen kannst. Deine Mutter hat schon Frühstück gemacht" mir entging nicht der leicht enttäuschte Ton in seiner Stimme. Hatte er etwa gehofft, dass ich von ihm geträumt habe.

So schnell wie er gekommen war, war er auch schon wieder nach unten verschwunden. Ich blieb noch einige Minuten liegen bis ich mich erhob, um ins Badezimmer zu gehen, um mich fertig zu machen. Nach ungefähr 15 Minuten stand ich angezogen vor meiner Tür und war plötzlich nervös. Wie soll ich ihn ansehen? Bei dem, was ich geträumt habe und dann noch mit der Gewissheit, dass wir bald auf ein Date gehen?

Groß nachdenken bringt jetzt auch nichts, also Augen zu und durch. Damit öffne ich meine Zimmertür und vernehme von unten die Stimmen von meiner Mutter und Nick, die sich anscheinend bestens unterhielten. 


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So nach längerem auch mal wieder ein Kapitel^^

Durch die Arbeit komme ich im Moment leider nicht so oft zum Schreiben -.-

Die Liebe findet ihren weg (AlphaxOmega) BoyxBoyWo Geschichten leben. Entdecke jetzt